Was tun bei Rückenschmerzen?

Anzeige Seit einigen Wochen ist der Lavendeljunge wieder ziemlich anhänglich. Er ist gerne auf dem Arm, was ich am Ende eines Tages auch oft merke. Mein Rücken fühlt sich nicht nur verspannt an, sondern tut teilweise auch im Nackenbereich richtig weh. Da ich meinen Mann leider nicht jeden Abend zu einer Massage überreden kann, musste ich mir eine Alternative suchen.

Der Tipp kam dann von einer Freundin. Auch sie leidet öfter unter Rückenschmerzen und auch ihr Mann ist leider kein ausgebildeter Masseur, weshalb sie sich eine Nadelreizmatte gekauft hat. Dabei handelt es sich um Matte mit oft sechseckigen Nadelfeldern mit Spitzen aus Kunststoff. Auf diese Matte legt man sich mit seinem Körpergewicht. Ziel ist es, Muskelverspannungen im Rückenbereich zu lindern. Aber auch bei Kopf- und Nackenschmerzen sowie allgemeinen Erschöpfungszuständen soll die Nadelreizmatte, die oft auch Fakirmatte genannt wird, helfen.

Also genau das richtige für mich? Auf einen Versuch kommt es an, dachte ich mir. Bei RCS-Pro, einem Fachhandel für Hilfsmittel, Praxisbedarf und Pflege, in dem neben Gymnastik- und Ergotherapiebedarf beispielsweise auch Kindernahrung und Seitenlagerungskissen angeboten werden, fand ich eine Nadelreizmatte von Dittmann im Sortiment. Diese besteht aus 230 Reizelementen mit je 25 Therapiepunkten und ist rollbar, so dass im zusammengerollten Zustand nur wenig Platz weg nimmt. Da sind mit etwas über 35€ auch nicht so teuer ist, gönnte ich sie mir. Schließlich ist ein gesunder Körper das A und O. Als ich mich dann das erste Mal auf die Akkupressurmatte legte, war das schon ein ziemlich komisches Gefühl. Erst pieksig, dann aber sehr angenehm. Toll ist, dass die Matte eine gewisse Größe hat (65 x 45 cm), so dass ein großer Teil des Rückens damit abgedeckt werden kann. Natürlich darf man von so einer Nadelreizmatte keine Wunder erwarten, aber zu erst einmal tut es gut, darauf zu liegen.

Ich bin gespannt, ob sie auch langfristig Wirkung zeigt. Wie ist es bei euch? Habt ihr auch öfter mal Rückschmerzen oder Verspannungen? Was macht ihr dagegen?

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Anika

Hier schreibt Anika. Ich bin 40 Jahre alt und Mutter von zwei wundervollen Kindern. Zusammen mit dem Lavendelpapa, dem Lavendeljungen (13 Jahre) und dem Lavendelmädchen (10 Jahre) wohne ich im wunderschönen Lüneburg. Von hier aus unternehmen wir viele kleine und große Reisen in die nähere Umgebung und in die weite Welt. Ich bin Liebhaberin des Lebens, des Reisens, guten Essens und schöner Dinge. Reisen, backen, basteln und fotografieren sind meine Leidenschaft. 2021 haben wir uns unseren Traum vom Schwedenhaus erfüllt. Seitdem leben wir in unserem kleinen Bullerbü und nehmen euch mit in unseren Alltag.

11 Gedanken zu „Was tun bei Rückenschmerzen?“

  1. Oh, darüber musst du unbeding noch einmal berichten, ich bin sooo neugierig, ob die Matte etwas hilft – ich würde die glatt sofort kaufen, momentan bin ich ziemlich schlampig mit meinen Übungen und das merke ich gerade wieder deutlich… =(

  2. ich hab ständig Rückenprobleme. Aber schon bevor mein kleienr auf der Welt war. Akkupunktur war bisher das Einzige das langfristig geholfen hat. Ich bin auf deinen Bericht gespannt :)<br /><br />lg Kerstin

  3. Das Wichtigste bei der Behandlung von Rückenschmerzen ist es generell die Ursache zu finden. Je nachdem helfen nämlich unterschiedliche Sachen. So hilft Wärme beim einen Problem, ein anderes wird besser mit Kälte behandelt. Der einen Art von Schmerz lässt sich mit Dehnübungen und Stärkung der Rückenmuskeln entgegenwirken, bei einer anderen ist Schonung für ein paar Tage und eventuell eine Massage besser.

  4. Also gegen Rückenschmerzen, die von Verspannungen kommen, hilft mir meistens Wärme. Z.b. Wärme in Form von Kirschkernkissen oder einer Wärmflasche.

    Aber um generell etwas an den Rückenschmerzen langfristig zuändern, sollte an der Ursache gearbeitet werden.

    Die Rückenschmerzen können darauf hinweisen, dass dort die Muskulatur zu schwach ist. Dagegen könnten gezielte Übungen für den Rücken helfen.

    Oftmals liegen die Rückenschmerzen nicht nur an der nicht genug ausgeprägten Muskulatur, sondern auch an einer falschen Körperhaltung… gerade, wenn man lange und „falsch“ am Schreibtisch sitzt.

    Ich hatte früher auch oft Rückenschmerzen, aber habe dann versucht meinen Arbeitsplatz ergonomischer zu gestalten meine generelle Haltung dort einmal kritisch zu betrachten. Im Internet gibt es einige Tipps wie man seinen Schreibtisch/ -stuhl etc. einstellen sollte und wie man sitzen sollte.
    Aber immer hält man sich da leider nicht dran.
    Ich versuche jetzt immer viele Pausen einzulegen, damit ich nicht immer in einer Position sitze.

  5. Ich lege mich bei Rückenschmerzen immer auf einen Tennisball. Wenn der Punkt gefunden ist, an dem es richtig schmerzt, dann soll der Ball dort bleiben. Durch das Ausüben des Drucks lockern sich dann die Muskeln, das merke ich bis in die Arme.

  6. Danke dir Anika für den Artikel.
    Das habe ich auch schon öfter ausprobiert. Man fühlt sich direkt entspannter danach!
    Ich habe auch noch eine Ergänzung zu Emma. Meine Schwester arbeitet auch mit dem Tennisball. Sie hat zudem so eine Faszienrolle. Kennt ihr die? Soll wohl auch gut gegen Verspannungen sein. Viele Grüße, Lis aus München

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