Anzeige Wenn ich behaupten würde, dass Bügeln eines meiner größten Hobbys wäre, würde ich mehr als lügen. Ich kann mir wahrlich schöneres vorstellen, als Berge von Wäsche zu glätten. Doch leider gibt es ja bestimmte Kleidungsstücke wie Hemden, Blusen und auch Stoffhosen, bei denen sich das Bügeln nicht vermeiden lässt. Das sind Situationen, in denen auch ich in den sauren Apfel beiße und mich mit meinem Bügeleisen in die Küche stelle. Doch eigentlich immer, wenn ich bügele, wünsche ich mir, dass ich es das letzte Mal ist.
Wichtige Gründe dafür sind u.a., dass das Kabel immer viel zu kurz ist und ich dadurch nicht alle Stellen problemlos bügeln kann. Zumal ich kein Bügelbrett habe und ganz altmodisch auf dem Küchentisch bügle, was zum gleichen Problem führt, denn der Tisch ist eigentlich viel zu groß, um mit dem Bügeleisen alle Stellen problemlos zu erreichen. Außerdem schaffe ich es, als Bügellaie, beim Bügeln irgendwie immer, mich mit dem Kabel zu verknoten. So kam es tatsächlich schon vor, dass ich mich bei meinen Verrenkungen in das Kabel eingewickelt habe.
Als ich dann vor Kurzem die Anfrage bekam, ob ich nicht das Tefal Freemove 9920 testen möchte, mit dem man völlig kabellos bügeln kann, wurde ich natürlich hellhörig. Und da der Test auch noch mit einer kleinen Challenge verbunden war, bei der man sich nicht nur kreativ austoben durfte, sondern auch noch einen von drei Reisegutscheinen gewinnen kann, war ich natürlich sofort dabei. Schließlich wäre es ein Traum, dem trostlosen Wetter hier in Deutschland zu entfliehen und sich einfach auf in den Süden zu machen.
Um das Tefal Freemove auf Herz und Nieren zu testen und auch, weil ich natürlich super gespannt auf das neue Bügelfeeling war, nahm ich mir den großen Korb mit Bügelwäsche, der bereits seit einigen Tagen Wochen sein Dasein bei uns im Schlafzimmer fristete. Ich glaube, er war hocherfreut, dass ihm endlich jemand Beachtung schenkte. So hatte die Weltneuheit von Tefal also gleich bei ihrem ersten Einsatz eine Menge zu tun und ich konnte das Bügeleisen mit seinen unterschiedlichen Funktionen ausführlich testen.
Das Tefal Freemove 9920 besteht aus einer Basisstation und dem eigentlichen Bügeleisen. Die Basisstation wird in die Steckdose gesteckt und das Bügeleisen im Lademodus darauf positioniert. Genau wie viele andere herkömmliche Bügeleisen hat das Tefal Freemove 9920 eine Leistung von 2400 Watt und soll so die gleichen Bügelergebnisse liefern wie herkömmliche Bügeleisen. So können neben empfindlichen Stoffen auch schwere und dicke Stoffe gebügelt werden, was mir persönlich sehr wichtig ist. Wie eigentlich fast alle modernen Bügeleisen verfügt auch das Tefal Freemove über eine Dampffunktion, wobei die Dampfmenge vom Bügeleisen automatisch reguliert wird. Für mich als Bügellaie ist das natürlich perfekt, denn, wenn ich ehrlich bin, habe ich von der richtigen Dampfmenge keine Ahnung. Neben der automatischen Dampffunktion hat man die Möglichkeit, Dampf nach Bedarf per Knopfdruck zu erzeugen. Dieser Extra-Dampfstoß kann oft sehr hilfreich sein, um besonders hartnäckige Falten zu entfernen. In den Wassertank kann man übrigens 250ml Wasser einfüllen, womit man schon eine ordentliche Ladung Wäsche wegbügeln kann.
Praktisch an dem Tefal Freemove ist auch, dass es über eine selbstreinigende Bügelsohle verfügt, so dass eine lange Haltbarkeit sicher gestellt ist. Auch die automatische Abstellfunktion nach acht Minuten ist nicht zu verkennen. Schließlich kommt es durchaus mal vor, dass man sein Bügeleisen vergisst.
Doch nun natürlich zum Wichtigsten: dem kabellosen Bügeln. Genau wie erhofft, ist es ein völlig anderes Gefühl ohne Kabel. Mit dem Tefal Freemove 9920 hat man ganz andere Möglichkeiten. Plötzlich kann ich mich im Raum frei bewegen und komme dadurch an jede Ecke und jeden Zipfel des zu bügelnden Stückes gut heran. Dabei ist es so, dass man einige Zeit frei bügeln kann. Danach muss das Bügeleisen für etwa vier Sekunden zum Aufladen in die Station. Seine Bereitschaft signalisiert das Bügeleisen durch ein aufleuchtendes grünes Lämpchen. Wenn es aufgeladen werden möchte, zeigt die Station das durch ein rotes Lämpchen und einen Ton an. Die Station, die man bei Bedarf am Tisch befestigen kann, damit sie nicht verrutscht, ist durch die offene Form und die abgefederte Halbkugel gut von allen Seiten zu erreichen, so dass das Bügeleisen aus den unterschiedlichsten Positionen automatisch zurück in die Station gleiten kann.
Das Bügeleisen liegt mit seiner ergonomischen Form gut in der Hand und ist in seiner Bedienung eigentlich intuitiv. Ich bin jedenfalls sofort damit klar gekommen, ohne dass ich mich die Gebrauchsanweisung lesen musste. Das Bügeleisen heizt schnell auf und ist damit schnell einsatzbereit. Es ist erfreulicherweise nicht zu leicht, so dass es genug Eigengewicht mitbringt und nicht so stark auf die Wäsche gepresst werden muss. Beim Bügeln gleitet die Bügelsohle gut über die Stoffe. Benutzt man die Dampffunktion, gibt es kein Tropfen o.ä., was ich sonst oft als störend empfinde. Der einzige negative Punkt, der mir bislang aufgefallen ist, ist, dass man das Bügeleisen nicht hochkant hinstellen kann, da es am „Po“ abgerundet ist. Normalerweise ist dieser Schritt durch die Station auch nicht nötig, aber irgendwie habe ich den Handgriff wohl noch aus alter Gewohnheit drin.
Doch nun zu meinen anderen Herausforderungen: Wie bereits gesagt, haben wir Blogger eine kreative Aufgabe erhalten und sollten einen stinknormalen Jutebeutel mit Bügelbildern und einem Textilmarker in Szene setzen. Aus der Vielzahl der Bilder habe ich mich für ein maritimes Motiv entschieden. Irgendwie hat mich das Schiff an Urlaub erinnert. Und während ich dann die Tasche gestaltet habe, habe ich mich gleich ans Meer geträumt: Gemütlich im T-Shirt und Röckchen an der Strandpromenade entlang schlendern, die Fischer beobachten, ein großes Eis in der Hand, sich dann gemütlich auf eine kleine Steinmauer setzen und die warmen Sonnenstrahlen auf der Haut genießen. Und schon war er fertig: mein Jutebeutel samt Meer, Schiff und Angler. Das Gestalten hat, obwohl ich nicht unbedingt sonderlich begabt bin, großen Spaß gemacht.
Und dann stand noch die letzte Aufgabe an: Wir sollten uns ein Kleidungsstück aussuchen, das wir mit in den Urlaub nehmen würden, falls wir den Reisegutschein gewinnen. Dieses sollte uns schon mal auf den Urlaub einstimmen. Meine Wahl stand dabei schnell fest. Ich entschied mich für ein farbenfrohes und sommerliches Blusenshirt, das für mich für den Sommer steht. Diesen sehne ich mir momentan dringend herbei. Schnell brachte ich es mit dem Tefal Freemove Bügeleisen in Schuss und hängte es auf meinen personalisierten Kleiderbügel, den ich zusammen mit meinem Testpaket bekommen habe.
Und da sich das Shirt darauf so schön macht, darf es gleich darauf hängen bleiben, bis es, hoffentlich schon sehr bald, für mich wieder in die Sonne geht. Drückt mir also die Daumen, dass ich einen der Reisegutscheine gewinne.
Beim bügeln hat mich der Kabel immer gestört! Nie hatte ich so wirklich meine Freiheit beim bügeln. Wusste garnicht das es solch Bügeleisen gibt. Werde mir wohl eins anschaffen.<br />MfG<br />Manbo
Hallo Anika,
vielen Dank für den schönen Artikel. Wir durften auch mal solch ein Bügeleisen ohne Kabel ausprobieren und man muss sagen, dass es schon ganz bequem ist. Haben aber seit einigen Wochen eine Bügelstation in Gebrauch und sind auch mit dieser super zufrieden.
Viele Grüße!
Tanja J.
Wenn man viel und oft bügelt, ist eine Bügelstation sicherlich praktisch. Mir reicht es so völlig aus.
Wenn ich bügeln muss, hat mich das Kabel noch nie gestört. Ich wusste sogar bis vor kurzem nicht, dass es überhaupt solche Kabellosen Bügeleisen gibt. Vielleicht probiere ich das mal beim nächsten Kauf aus. Auch wenn mich das Kabel wie erwähnt noch nie gestört hat. Aber auf jeden Fall danke für den guten Artikel.
Viele Grüße!
Hi,
hast du das Bügeleisen immer noch in Gebrauch? Wenn ja, wie hält es sich?
LG Jan