Probleme einer stillenden Mama

Anzeige Bereits vor der Geburt des Lavendelmädchens war für mich klar, dass ich sie, wenn nichts schief geht, stillen werde. Beim Lavendeljungen habe ich diese Zeit sehr genossen und auch dieses Mal klappt es bislang sehr gut. Auch die kleine Dame ist sehr kooperativ, was ich sehr zu schätzen weiß. Wenn ich immer die ganzen Geschichten von den anderen Mamas über Brustentzündungen und Milchstaus höre, dann kann ich wirklich froh sein.

Die einzige, womit ich auch schon in der Stillzeit vom Lavendeljungen zu kämpfen hatte, war die Suche nach einem guten Still-BH. Damals hatte ich bereits die unterschiedlichsten Modelle, wobei ich mit keinem richtig glücklich war. Auch dieses Mal passt mir keiner der damals gekauften Still-BHs so richtig, weshalb ich mich wieder auf die Suche begeben habe. So schwer kann das doch nicht sein, einen BH zu finden, der nicht nur bequem ist, sondern auch die Brust stützt, gut aussieht, praktisch in der Handhabung und nicht zu teuer ist, oder?

Nachdem ich viel positives über die Still-BHs von Carriwell gelesen habe, beschloss ich mein Glück erneut zu versuchen. Bei Cariwell handelt es sich um eine Marke für Schwangerschafts- und Stillunterwäsche aus Dänemark, die es bereits seit 14 Jahrne gibt. Getestet habe ich den nahtlosen GelWire Still-BH. Die Besonderheit an dem BH ist, dass er eine stützende Funktion ganz ohne Formbügel verspricht. Auf diese sollte man ja eigentlich in der Stillzeit verzichten, da die Bügel die Milchkanäle einklemmen oder beschädigen können. Da mir eine stützende Funktion auch in der Stillzeit sehr wichtig ist, war ich gespannt, ob der GelWire Still-BH sein Versprechen einhalten kann.

Wie bereits erwähnt ist der BH nahtlos und dadurch wirklich bequem. Beim Tragen drückt nichts. Genau wie normale BHs verfügt er hinten über drei Haken und Ösen, mit denen man die Weite regulieren kann. Mitgeliefert wird zudem eine BH-Erweiterung. Zudem kann man auch die Schulterträger auf seine Bedürfnisse anpassen. Erhältlich ist der Still-BH in vier unterschiedlichen Größe (S bis XL), die jeweils mehreren BH-Größen entsprechen. Um die geeignete Größe für sich zu finden, kann man sich an der Übersichtstabelle auf der Webseite von Carriwell orientieren. Öffnen und Schließen kann man den Still-BH über einen Verschluss, wodurch das Stillen sehr einfach möglich ist. Auch das Tragegefühl ist gut. Der BH liegt gut am Körper an und hält den Busen. Für meinen Geschmack könnte er jedoch etwas fester sein, was evtl. aber auch daran liegt, dass ich sonst nur BHs mit Bügeln trage. So gibt einem der GelWire-Einsatz zwar ein stützendes Gefühl; Dies ist allerdings ein anderes als bei einem Bügel-BH. So sitzt der Busen mit dem GelWire-BH nicht ganz so hoch wie bei einem Bügel-BH. Für mich war das am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig. Erhältlich ist der BH in schwarz und weiß. Preislich liegt er bei etwa 30€, was ich für einen Still-BH als angemessen betrachte.

Da ich mit dem Lavendelmädchen bereits jetzt öfter mal unterwegs bin und ich deshalb auch hin und wieder in der Öffentlichkeit stille, habe ich außerdem das Kaj Stillshirt von Carriwell ausprobiert. Dies ist in einer Lang- und in einer Kurzarmvariante erhältlich. Kaufen kann man es vier verschiedenen Farben (schwarz, rot, petrol und braun) und fünf verschiedenen Größen (S bis XXL). Das Shirt ist dank eines speziellen Wickeldesigns so gestaltet, dass man beim Stillen weder die Brust noch den Bauch sieht. Jedenfalls in der Theorie. Zum Stillen zieht man einfach das Topteil ab dem V nach links oder rechts. Anschließend kann man problemlos den Still-BH öffnen und das Kind anlegen. Nachdem ich das Shirt nun einige Male getragen habe, habe ich langsam den Dreh raus. Allerdings sieht man auch mit dem Still-Shirt einen kleinen Teil der Brust. Dies ist allerdings nicht vergleichbar mit einem normalen Shirt. Ich persönlich fühle mich mit so einem Stillshirt wohler, denn irgendwie hat man doch immer Angst beim Stillen zu viel zu zeigen oder doof angeguckt zu werden. Da ist so ein Stillshirt schon praktischer. Auch optisch gefällt mir das Shirt sehr gut. Es ist schön schlicht und es fällt auf den ersten Blick nicht auf, dass es sich um ein speziellen Shirt zum Stillen handelt. So kann man es auch nach der Stillzeit noch problemlos tragen.

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Anika

Hier schreibt Anika. Ich bin 40 Jahre alt und Mutter von zwei wundervollen Kindern. Zusammen mit dem Lavendelpapa, dem Lavendeljungen (13 Jahre) und dem Lavendelmädchen (10 Jahre) wohne ich im wunderschönen Lüneburg. Von hier aus unternehmen wir viele kleine und große Reisen in die nähere Umgebung und in die weite Welt. Ich bin Liebhaberin des Lebens, des Reisens, guten Essens und schöner Dinge. Reisen, backen, basteln und fotografieren sind meine Leidenschaft. 2021 haben wir uns unseren Traum vom Schwedenhaus erfüllt. Seitdem leben wir in unserem kleinen Bullerbü und nehmen euch mit in unseren Alltag.

8 Gedanken zu „Probleme einer stillenden Mama“

  1. Ich finde der Still-BH sieht optisch sehr ansprechend aus!!! Meine Schwägerin, die am gleichen Tag einen Sohnemann entbundet hat wie Du dein Lavendelmädchen, musste bereits nach 3 Tagen mit dem Stillen aufhören… Entzündung der Brust war die Ursache!!!<br />Ich finde auch dein Shirt toll, es steht Dir ausgezeichnet!!!!

  2. Den Still-BH finde ich von der Optik her wirklich sehr ansprechend – es gibt ja Still-BH&#39;s da möchte man am Liebsten schreiend davonlaufen, da sieht man alleine beim angucken schon, dass der nicht bequem sein kann.<br /><br />Und das Shirt steht dir gut – prima, dass hier so gut auf die Bedürfnisse von Kind UND Mama eingegangen wird!!

  3. Ich trage jetzt bei meinem 3. Kind gar keinen Still-BH mehr. Da es mich ohne Ende nervte das man 1. keine schönen und 2. meist nur teure und noch dazu unbequeme BH&#39;s bekam.<br />Benutze nur noch die normalen und die lassen sich genauso gut zur Seite schieben und man kann in ruhe Stillen. Und vor allem sieht es vernünftig aus wenn man ein t-Shirt oder Kleid trägt. Dann hängt das alles nicht so

    1. Ich erinnere mich dunkel, dass ich am Ende der letzten Stillzeit auch absolut keine Lust mehr auf Stillbhs hatte und auch einfach wieder einen normalen getragen habe. Allerdings habe ich da nicht mehr so oft gestillt und die Milch wurde auch schon weniger.

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