Anzeige Mittlerweile ist das Lavendelmädchen fast sechs Monate alt. Bislang habe ich sie voll gestillt. Doch nun wird es Zeit für die „erste richtige Mahlzeit“. Wir haben lange überlegt, ob wir es statt Brei dieses Mal evtl. mit Baby Led Weaning bzw. Fingerfood probieren. Wenn ich ehrlich bin, habe ich keine große Lust Tag für Tag eine Extrawurst für das Lavendelmädchen zu braten und ihren Brei frisch zuzubereiten. (Gläschen kommen auf keinen Fall in Frage.) Letztendlich haben wir uns aber dagegen entschieden, denn erstens sind wir nicht unbedingt die Geduldigsten und zweites scheuen wir die Schweinerei. Es wird also auch beim Lavendelmädchen beim Brei bleiben. Zwischendurch wird es natürlich auch immer wieder Fingerfood geben. Schließlich soll sie ja das, was sie isst, auch erkunden.
Wie auch beim Lavendeljungen werden wir den Brei für das Lavendelmädchen immer frisch kochen und die Reste für zwei bis drei Tage im Kühlschrank aufbewahren. Beim Lavendeljungen haben wir das Gemüse und das Obst immer im Topf gedünstet und anschließend püriert. Als Nûby Elternreporter haben wir nun eine Breischale mit Zerkleinerer und Deckel zum Testen bekommen. In dieser soll man den Brei schnell und einfach zubereiten können. Dafür schneidet man das Obst oder Gemüse in kleine Stücke und gibt diese mit etwas Wasser in die Breischale. Anschließend legt man den Deckel auf und stellt sie in die Mikrowelle zum Dämpfen. Mit dem Stampfer kann man dann das weiche Obst bzw. Gemüse zu Brei verarbeiten.
Die Idee fand ich super. Anders als bei der Zubereitung im Topf soll man mit dem Garden Fresh Steam n‘ Mash von Nûby auch sehr gut kleine Mengen an Obst und Gemüse zubereiten können, was vor allem in der Anfangszeit sehr praktisch ist, da die Kinder ja noch sehr kleine Mahlzeiten zu sich nehmen. Praktisch an der Breischale von Nûby ist außerdem, dass man nach der Zubereitung deutlich weniger Abwasch hat. Schließlich braucht man nur die Schale mit Zerkleinerer und Deckel statt einem Topf, einem Pürierstab, einem Messbecher und einer Breischale.
Doch funktioniert der Garden Fresh Steam n‘ Mash auch in der Praxis? Ich habe mit ihm probeweise sowohl Obst als auch Gemüse zubereitet. Da wir dieses Mal mit Möhren starten, habe ich diese mit etwas Wasser in die Schale gegeben und den Deckel aufgelegt. Leider stehen in der Anleitung der Schale von Nûby keine Zubereitungshinweise wie beispielsweise Wattzahl oder Dauer. Da wir nur sehr selten die Mikrowelle verwenden, hatte ich zunächst keine Ahnung, was ich einstellen sollte. Nachdem ich mich im Internet ein wenig belesen habe, startete ich den ersten Versuch. Nach über fünf Minuten in der Mikrowelle waren die Möhren zwar nicht mehr hart, aber mit dem Zerkleinerer hatte ich trotzdem keine Chance, so dass ich die Möhren irgendwann entnervt doch pürierte. Auch die weiteren Versuche waren nicht erfolgreicher, denn zu weich wollte ich die Möhren auch nicht dünsten. Schließlich sollten ja wenigstens noch ein paar Vitamine in den Möhren bleiben. Ein weiteres Problem: Leider verfärbte sich die Schale bereits nach der ersten Nutzung durch die Möhren orange.
Obwohl das Lavendelmädchen bislang noch kein Obst bekommt, habe ich auch die Zubereitung von Obst in dem Garden Fresh Steam n‘ Mash ausprobiert. Das Zerstampfen einer Banane funktioniert problemlos. An gedünsteten Äpfeln oder Birne habe ich mich noch nicht probiert. Ich denke aber, dass das funktionieren könnte, da diese nicht ganz so hart sind wie die Möhren.
Wie ihr seht, konnte mich der Garden Fresh Steam n‘ Mash bislang noch nicht richtig überzeugen. Vor allem jetzt in der Anfangszeit werde ich wohl vorerst weiterhin zum Pürierstab greifen. Ich kann mir jedoch vorstellen, dass ich die Breischale in ein paar Monaten häufiger benutzen werde.
Erhältlich ist die Breischale in blau/grün und in rosa/weiß. Sie ist BPA-frei, mikrowellengeeignet und auch spülmaschinenfest.
Zum zermanschen hat es bei uns immer eine Gabel getan. Eine Mikrowelle haben wir garnicht zu Hause. Kann mich nicht damit anfreunden, mein Essen zu bestrahlen.
Babyessen in der Mikrowelle zuzubereiten geht gar nicht! Da sind ja sogar Gläschen noch besser. Bei uns hat es der Kochtopf und Pürierstab auch getan. <br /><br />Gruß Tanja
Danke für eure Kommentare. Allerdings ist sich die (deutsche) Wissenschaft heute einig, dass Mikrowellenstrahlung nicht schädlich ist. Ich denke aber, dass es jedem selbst überlassen bleibt, ob und für was er die Mikrowelle nutzt. <br /><br />Zu eurer Beruhigung sei allerdings gesagt, dass wir die Mikrowelle so gut wie nie verwenden und ich den Brei erst einmal ganz traditionell mit einem
Schade, dass ich die Breischale doch nicht so gut die Zutaten zerkleinert. Dann ist pürieren doch besser. LG
Meine Maus hat die zermanschten Bananen geliebt 😉 Damals gab es die tollen Helferlein nicht und ich machte es old-school mit der Gabel<br />Liebe Grüße
Was soll daran schlimm sein, Babynahrung in der Mikrowelle zuzubereiten? Mehrere Studien haben inzwischen nachgewiesen, dass das nicht schädlich ist.
Man kann es auch übertreiben…
Das Gemüse weich zu kochen reicht vollkommen, danach kann man es einfach mit der Gabel zermanschen 🙂
Ich liebe es mit meinem Stabmixer tolle Gerichte zu zaubern…ich versuche gerade abzunehmen und da fällt es mir schwer meine Ernährung komplett durchzuplanen. Oft habe ich nicht die Zeit und haue alles in eine schmale schüssel und püre es. Ich wünschte mir viel mehr Leute würden das machen, so kann mich sich viel einfacher gesund ernähren!
Wenn es so klappt, ist es doch super. Viel Erfolg weiterhin.
Also das mit der Mikrowelle kann garnicht gut sein! So schnell wie das essen da warm gemacht wird. Ich halte davon nichts.
Am besten du dünstest das Gemüse. Für den Anfang haben wir Kartoffeln, Brokkoli, zucchini oder Karotten genommen. Kürbis geht auch, und ist schön süß.
Achte darauf das dein Kind beim essen aufrecht sitzt.
Toller Artikel 🙂