Kinder im Internet

Anzeige Der Lavendeljunge ist inzwischen in einem Alter, in dem man Medien nicht mehr vor ihm verstecken kann. Viel zu oft sieht er mich und natürlich auch den Lavendelpapa am Computer, Laptop, Tablet oder Handy. Da ist es kein Wunder, dass die Sachen auch sein Interesse wecken. Schließlich muss es ja einen Grund haben, warum Mama und Papa ständig auf die Bildschirme starren und keine Zeit für ihn haben.

Bereits vor einiger Zeit durfte er deshalb hin und wieder einen Film bei YouTube sehen. Dann kamen nach und nach einige Apps mit Spielen für Kinder hinzu. Dabei haben wir die Regel aufgestellt, dass er nur an den Laptop oder ans Tablet darf, wenn er uns fragt. Aber wie das bei Kindern so üblich ist: Regeln sind ja dafür da, dass sie gebrochen werden. Nicht selten haben wir es schon erlebt, dass der Lavendeljunge plötzlich mit dem Tablet vor uns stand oder sich sogar schon selbst einen Film bei YouTube angestellt hatte.

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Bislang ist bei solchen Aktionen immer alles gut gegangen. Wie oft haben wir in dieser Situation schon angsterfüllt geschaut, ob er nicht im unbeobachteten Moment unsere Mails gelöscht oder auf Seiten oder auch Filme geklickt hat, die er sich in seinem Alter auf keinen Fall ansehen sollte. Auch wenn er in seinem Alter noch nicht unbedingt gezielt nach Gewaltvideos o.ä. sucht, werden wir wohl demnächst eine Kinderschutzsoftware auf unseren Geräten installieren. Diese sorgen dafür, dass die Kinder das Internet ohne böse Überraschungen erkunden können. Schließlich ist Vorsicht besser als Nachsicht. Mit einer Kinderschutzsoftware können nicht nur bestimmten Seiten und Suchbegriffe gesperrt, sondern auch Zeitbegrenzungen beim Surfen eingerichtet werden. Diese Punkte finde ich gerade dann wichtig, wenn Kinder ganz alleine im Internet unterwegs sind. Je nach Programm gibt es ganz unterschiedliche Beschränkungs- und Überwachungsmöglichkeiten. Als Eltern sollte man schauen, inwieweit man seinen Kindern beim Surfen im Internet vertraut. Hilfreich sein kann so eine Kinderschutzsoftware auf jeden Fall.

Wie ist eure Meinung zu Kinderschutzsoftware? Setzt ihr welche ein oder findet ihr sie überflüssig?

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Anika

Hier schreibt Anika. Ich bin 40 Jahre alt und Mutter von zwei wundervollen Kindern. Zusammen mit dem Lavendelpapa, dem Lavendeljungen (13 Jahre) und dem Lavendelmädchen (10 Jahre) wohne ich im wunderschönen Lüneburg. Von hier aus unternehmen wir viele kleine und große Reisen in die nähere Umgebung und in die weite Welt. Ich bin Liebhaberin des Lebens, des Reisens, guten Essens und schöner Dinge. Reisen, backen, basteln und fotografieren sind meine Leidenschaft. Mit dem Bloggen habe ich 2010 begonnen, als ich an meiner Doktorarbeit schrieb und einen Ausgleich zur wissenschaftlichen Arbeit suchte. Eigentlich bin ich Pädagogin und Literaturwissenschaftlerin, was sich auch in den Blogthemen widerspiegelt. Seit 2016 blogge ich hauptberuflich.

3 Gedanken zu „Kinder im Internet“

  1. Hallo Anika,
    Ich habe bei dem Computer jetzt noch so die ein oder andere Einstellung deshalb, obwohl meine Maus schon 14 Jahre alt ist. Sie hat mit 6 Jahren mal am Computer am WE 1-2 Zeichentrickserien schauen dürfen, einfach weil es die im TV nicht gab. Aber das hat sich schnell gelegt. Mit 9 Jahren hat sie dann ihren ersten Nintendo NDS bekommen und spielen dürfen, mit 12 ihr erstes Handy. Bin da sehr streng gewesen. Wenn ich sehe, das manche 4-6 Jährigen schon besser umgehen können mit den Mediengeräten als ich selbst, frage ich mich – muss das sein. Aber ich bin in der Hinsicht auch wirklich sehr streng.
    Die Schutzsoftware würde ich Jedem empfehlen. Im Netz kursieren so viele kranke Sachen herum und man kommt schnell unbeabsichtigt durch ein paar Klicks genau dorthin.
    LG Tanja

  2. Wenn meine Enkelkinder hier zu Besuch sind wird auch öfters mal youtube angemacht – wegen der Auswahl an Kinderliedern. Das finde ich schon ganz praktisch, aber zu mehr wird die Klimberkiste nicht angemacht
    LG

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