Staubsaugen und Wischen auf einmal

Mit dem Philips PowerPro Aqua Staubsaugen und Wischen auf einmal

Anzeige Es ist Zeit für ein Geständnis. Wir sind keine großen Putzhelden. Und auch wenn man als Eltern recht einfach sagen kann „Ach, seit wir Kinder haben, sieht es bei uns nicht mehr so ordentlich aus“, müssen wir doch zugeben, dass wir auch vorher eher widerwillig geputzt haben. Das Sauberhalten muss daher vor allem zweckdienlich und effektiv vonstatten gehen. Wir haben seit ein paar Wochen einen neuen Staubsauger, der uns dabei helfen soll, und zwar den Philips PowerPro Aqua Staubsauger. Mit dem kann man nicht nur staubsaugen, sondern auch feucht wischen. Wie gut das klappt und woran es dabei noch hapert, das erfahrt ihr in unserem Testbericht.

Philips PowerPro Aqua

Der Philips PowerPro Aqua: Der Staubsauger mit dem gewissen Extra

Staub, Krümel, Sand, Reiskörner, Matschpatscher, die eine oder andere Wollmaus, all das findet man wohl in jedem Haus, in dem Kinder leben. Die Strategien zur korrekten Entfernung können ganz unterschiedlich ausfallen. Besen, Handfeger, Staubsauger, Wischmopp oder die Küchenrolle mögen gängige Werkzeuge sein, und tatsächlich kommt einiges davon auch bei uns zum Einsatz. Wie schön wäre es, wenn der Staubsauger allein ausreichen würde! Aber Flecke auf den Fliesen oder Schuhabdrücke auf dem Parkett saugt der leider nicht mit weg. Abhilfe schaffen soll der PowerPro Aqua von Philips. Dabei handelt es sich um einen schnurlosen Staubsauger, den man aber mit einem speziellen Aufsatz zu einem Wischer erweitern kann.

Die Staubsauger-Funktion gleicht im Grunde der des Philips PowerPro Uno, den wir schon seit einiger Zeit im Einsatz haben. Er benötigt keine Staubsaugerbeutel, sondern sammelt den Staub in einem Auffanggefäß, das man einfach bei Bedarf ausleeren kann. Vor allem aber benötigt er kein Stromkabel, so dass die Akku-Sauger von Philips sehr schnell einsatzbereit sind und unkompliziert an den verschiedensten Stellen im Haus verwendet werden können. Bedingt durch diese Art der Stromversorgung ist die eigentliche Saugleistung etwas geringer als bei einem herkömmlichen Staubsauger. Philips gleicht das aber durch einen optimierten Luftstrom und eine rotierende Bürste aus, die dem Staub und Schmutz noch ein bisschen Extra-Schwung mitgibt. Das funktioniert erstaunlich gut, vor allem auf kurzflorigen Teppiche und Fußmatten bin ich von dem Konzept ziemlich begeistert.

Philips PowerPro Aqua Test

Ein leiser Akku-Staubsauger für den Familienalltag

Aber auch auf unseren Hartböden gleitet der PowerPro Aqua als Staubsauger angenehm sanft über den Boden. Die Gewichtsverteilung ist super gelungen, so dass das Gerät sehr wendig und navigationsfreudig ist. Mein persönlicher Eindruck ist, dass der PowerPro Aqua noch etwas leiser und geschmeidiger arbeitet als der Vergleichssauger PowerPro Uno.

Saugen und Wischen in einem Schritt

Der große Unterschied zu den übrigen Akku-Saugern aus Philips‘ PowerPro-Serie ist aber die Wisch-Funktion. Dazu gibt es einen kleinen Wassertank, in den man Wasser und je nach Wunsch auch Putzmittel gibt. Unter den Wassertank wird ein Mikrofaser-Wischtuch angeklettet, das automatisch fortwährend mit Wasser aus dem Tank getränkt wird. Das aus diesen beiden Bestandteilen bestehende Wischsystem kann dann ganz einfach an dem Sauger befestigt werden, indem man den Fuß des PowerPro Aqua einfach auf das Wischsystem hinaufstellt. Über zwei Magnete halten beide Systeme recht gut beieinander, nur beim Anheben des ganzen Gerätes muss man etwas aufpassen, dass das Wischsystem mit hochkommt und nicht am Boden bleibt. Aber genau diese leichte Trennbarkeit ist auch von Vorteil, wenn man z.B. an einer Stelle nur saugen möchte (z.B. auf einem Läufer oder eine Fußmatte).

Philips PowerPro Aqua Wischfunktion

Das Philips-Werbeversprechen ist, dass mit dem PowerPro Aqua Staubsaugen und Wischen in einem Arbeitsgang möglich wäre. Und tatsächlich klappt das bei einem normalen bis leicht erhöhten Verschmutzungsgrad sehr gut. Die Saugfunktion arbeitet gut vor und saugt Staub und kleinere Krümel problemlos ein, so dass der dahinter positionierte Wischer danach eine gute Basis für seine Arbeit hat. Kratzer und ein zu schnelles Verschmutzen des Wischbezuges werden damit gut vermieden.

Ein guter Staubsauger mit kleinen Einschränkungen

Mit größeren Krümeln, wie sie an Kinder-Essplätzen zwangsläufig manchmal vorkommen, kommt der PowerPro Aqua hingegen nicht so wahnsinnig gut zurecht. Konglomerate aus mehreren zusammengeklebten getrockneten Reiskörnern, Rosinen, Erbsen, solche Dinge kann der rotierende Feger im Saugkopf des PowerPro-Akkusaugers nicht gut aufnehmen und schiebt sie daher eher vor sich her, als dass sie eingesaugt werden. Ebenso machtlos ist das Gerät in Ecken. Die Saugkraft an der vordersten Spitze des Bodenteils ist schon etwas niedrig, so dass es manchmal nicht ganz einfach ist, z.B. direkt an der Fußleiste liegenden Sand zu erwischen. Dadurch, dass das Wischmodul erst hinter dem Saugteil positioniert ist, kommt man beim Feuchtwischen zwangsläufig ebenfalls nicht ganz bis in die Ecken. An den Seiten hingegen steht der Wischer etwas über, so dass hier ein gutes Ergebnis erzielt werden kann.

Insgesamt ist der Philips PowerPro Aqua für uns eine riesengroße Erleichterung, da er schnell und unkompliziert in Gebrauch genommen werden kann und ruck-zuck die Alltagsverschmutzungen beseitigen kann. Für eine umfassende Grundreinigung (Stichwort Frühjahrsputz) oder bei großen Krümeln würde ich eher zur Kombination aus klassischem Staubsauger und normalem Wischmopp raten. Aber wenn ihr es ein bisschen so haltet wie wir und es zwar sauber und ordentlich haben wollt, aber keine Lust dazu habt, alle paar Tage stundenlang zu putzen, dann kann ich euch den PowerPro Aqua nur ans Herz legen.

Wie reinigt ihr zu Hause eure Böden? Wie oft saugt und wischt ihr?

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Anika

Hier schreibt Anika. Ich bin 40 Jahre alt und Mutter von zwei wundervollen Kindern. Zusammen mit dem Lavendelpapa, dem Lavendeljungen (13 Jahre) und dem Lavendelmädchen (10 Jahre) wohne ich im wunderschönen Lüneburg. Von hier aus unternehmen wir viele kleine und große Reisen in die nähere Umgebung und in die weite Welt. Ich bin Liebhaberin des Lebens, des Reisens, guten Essens und schöner Dinge. Reisen, backen, basteln und fotografieren sind meine Leidenschaft. Mit dem Bloggen habe ich 2010 begonnen, als ich an meiner Doktorarbeit schrieb und einen Ausgleich zur wissenschaftlichen Arbeit suchte. Eigentlich bin ich Pädagogin und Literaturwissenschaftlerin, was sich auch in den Blogthemen widerspiegelt. Seit 2016 blogge ich hauptberuflich.

24 Gedanken zu „Mit dem Philips PowerPro Aqua Staubsaugen und Wischen auf einmal“

  1. Huhu und hallöchen,

    ich schließe mich Jenny an. Ich sauge auch öfters als zu putzen. Wenn ich dann mal feucht durchwische – wir haben überwiegend Fliesenböden – dann denke ich schon, dass es echt nötig war. 😉 Hört sich nicht schlecht an, euer neues Helferlein. 🙂

    Herzliche und sonnige Grüße – Tati

  2. Hey meine Liebe,

    solch einen Kombisauger und –putzer habe ich bisher noch nicht zu Hause gehabt. Bei uns wird gesaugt und jede Woche dann noch durchgewischt. Ich mag beides nicht so gerne, aber was muss das muss. 😀

    Euer Sauger klingt auf alle Fälle sehr gut. *g*

    Liebe Grüße,

    Ruby

  3. Hallo Anika,
    oje putzen, eine leidige Arbeit. Sieht praktisch aus, zumal man alles in einem hat. Ich wische vielleicht zweimal im Jahr, einfach zu umständlich. Zuerst saugen, dann wegräumen und den Wischer vorbereiten, da ist der schon praktisch.
    Liebe Grüße
    Tanja

  4. Wir haben seit Anfang des Jahres einen Dampfsauger. Wir hatten lange überlegt. Meine Eltern hatten sich letztes Jahr den Wischsauger von Vorwerk zugelegt, aber der hat mich nicht so wirklich überzeugt, obwohl sie sehr zufrieden sind. Der Dampfsauger hat den Vorteil, dass man damit halt auch mal das Bad grundreinigen kann. Oder auch die Fenster kann man damit putzen. Also ich bin damit sehr zufrieden. In der Küche ist er recht häufig im Einsatz (mehrmals pro Woche). Und auch in den Bädern (einmal pro Woche). Die Wohnräume „dampfe“ ich jetzt nicht so oft. Aber alle 2 Wochen sind die Teppiche dran.
    LG, Tina

    1. Klingt spannend. Ich finde es immer gut, wenn man mit einem Gerät gleich mehrere Aufgaben erledigen kann. Dann stehen nicht so viele Geräte im Haus herum.

  5. Hi Anika,

    Ich habe auch schon mit dem Gedanken gespielt mir den PowerPro zuzulegen. War mir aber nicht sicher, ob er sich für mein Haus (große Hartbodenflächen) lohnt. Habe dann zum Modell Aquatrio (ebenfalls von Philips) gegriffen, und bin sehr zufrieden! Die zusätzliche Trockenfunktion hat sich gelohnt, da man den Boden sofort nach dem Wischen wieder betreten kann.

    LG Markus

    1. Eine zusätzliche Trockenfunktion ist natürlich auch praktisch, wobei für uns der PowerPro trotz vieler Hartbodenflächen ausreichend ist.

  6. Hi, danke für den ausführlichen Artikel. Dass dieser Akkusauger den Kinder Essplatz nicht richtig sauber bekommt, ist sehr schade. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass an dem Essplatz immer der meiste Schmutz auf dem Boden liegt und wenn man so faul ist wie ich, saugt man das alles einfach ein, anstatt es aufzuwischen. Im Prinzip wäre dieses Gerät dafür echt super.

  7. So ein Akkusauger ist wirklich etwas sehr praktisches. Einfach in die Hand nehmen und lossaugen 😀
    Das nervige Kabel hinterherziehen hat mich nur noch mehr vom Saugen abgehalten xD

  8. Der Philips PowerPro Aqua ist ein Traum für mich. Er saugt und wischt im einem. Perfekt um dem Frühlingsputz etwas Schwung zu verleihen. Weiters gibt es noch ein Modell mit einem zusätzlichen integrierten Handsauger, welcher das Reinigen von unzugänglichen Ecken ermöglicht.

  9. Habe deinen Artikel über Google gefunden, da ich gerade auch am überlegen bin mir so einen zu kaufen 🙂

    Toller Artikel und tolles Gerät muss ich sagen 😀

  10. Seit 10 Wochen im Einsatz und wir sind insgesamt sehr zufrieden…Die Saug- und Wischfunktion ist gerade für Putzmuffel absolut geeignet.Mit der Akkulaufzeit sind wir bislang ebenfalls zufrieden, unsere Wohnung staubzusaugen und zu moppen ist kein Problem, wenn der Akku voll aufgeladen ist, kommt natürlich immer auf die Größe des Wohnraums an.

  11. Bei deinen Worten „Konglomerate aus mehreren zusammengeklebten getrockneten Reiskörnern, Rosinen, Erbsen“ musste ich laut lachen. Das kenne ich leider nur zu gut! 🙂 Da kommen bei uns auch oft noch altes Popcorn, Gummibären und Weintrauber dazu. Nicht unbedingt ein Vorzeugeschmutz, wenn der erst mal angefangen hat, zu schimmeln. Das ist auch das Schlimme, dass man die erst dann sieht, wenn ihre ursprünglichen Formen eigentlich schon nicht mehr zu erkennen sind. Ich versuche, wegen der Tiere alle zwei Tage wenigsten grob zu saugen – aber das schaffe ich natürlich nicht und in jedem Zimmer erst recht nicht.
    Wischen schon gar nicht, da muss ich auch zugeben, dass ich sehr faul bin. Ich wische alle zwei Wochen, denke ich. Im Winter schon öfter (vor allem, wenn es mich nervt)…

    Liebe Grüße,
    Peggy

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