Anzeige Neben der Provence gehört die Bretagne zu meinen absoluten Lieblingsreiseregionen in Frankreich. Das liegt wohl auch daran, dass ich schon als Kind mit meinen Eltern regelmäßig in der Bretagne Urlaub gemacht habe. Denke ich an die Bretagne, sehe ich sofort zerklüftete Felsküsten, die wilde Meeresbrandung, zahlreiche Leuchttürme, weite Strände, Austernbänke, große Hortensienbüsche und Megalithen vor meinem inneren Auge. Auch der Zauberwald und mit ihm die vielen Mythen sowie die keltische Sagenwelt kommen mir bei der Bretagne sofort in den Sinn. Außerdem denke ich natürlich an die bretonische Küche.
Die bretonische Küche ist vielfältig
Wie oft saßen wir im Urlaub schon in einer der vielen tollen Crêperien und haben uns das Nationalgericht der Bretonen, die Crêpes und Galettes, zusammen mit einem Cidre schmecken lassen. Natürlich hat die bretonische Küche viel mehr als Crêpes und Galettes zu bieten. Aufgrund der Küstennähe steht auch viel hochwertiger Fisch sowie Austern, Hummer, Krebse, Muscheln und andere Meerestiere auf dem Speiseplan.
Essen wie Gott in Frankreich
Auch in der Bretagne merkt man, dass das Essen einen ganz anderen Stellenwert als in Deutschland hat. Wahrscheinlich ein Grund, warum ich das Land so liebe. Anders als in Deutschland nimmt man sich in Frankreich für das Essen Zeit. Essen ist hier weit mehr als die bloße Zuführung von Nährstoffen. Oft gibt es deshalb mehrere Gänge. Auch ein guter Wein gehört in der Regel dazu.
Bretagne für zu Hause: „Bretonisches Kochbuch. Kommissar Dupins Lieblingsgerichte.“
Um auch zu Hause ein bisschen Urlaubsfeeling zu haben, kaufe ich mir sehr gerne Kochbücher aus den unterschiedlichen Urlaubsregionen und koche die regionalen Gerichte zu Hause mit dem Lavendelpapa nach. Für alle Liebhaber der bretonischen Küche und der Bretagne ist bei Kiepenheuer & Witsch vor einigen Tagen ein „Bretonisches Kochbuch“ von Jean-Luc Bannalec sowie Arnaud und Catherine Lebossé erschienen. Wer bei dem Namen des Autors „Jean-Luc Bannalec“ ins Grübeln kommt, ob er den Namen schon einmal irgendwo gehört hat, den kann ich beruhigen: Ja, das kann durchaus sein, denn das Kochbuch trägt den Untertitel „Kommissar Dupins Lieblingsgerichte“.
Jean-Luc Bannalec ist der Autor der mittlerweile fünfteiligen Krimireihe mit Kommissar Dupin, die ihren Schauplatz in der Bretagne hat. Der aus dem schicken Paris in die raue Bretagne versetzte Kommissar Dupin führt in den Romanen nicht nur seine Ermittlungen durch, auch das Thema Essen spielt in den Romanen eine wichtige Rolle. So beginnt und endet jeder Arbeitstag von Kommissar Dupin im Amiral in Concarneau. Im „Bretonischen Kochbuch“ stellt Jean-Luc Bannalac zusammen mit Catherine und Arnaud Lebossé, den Inhabern des Amiral, Kommissar Dupins Lieblingsgerichte vor.
Ein Kochbuch für das Auge und den Gaumen
Unterteilt ist das wunderschön aufgemachte Kochbuch in die Bereiche Aperitif, Vorspeisen, Meeresfrüchte, Fisch, Fleisch, Crêpes und Desserts. Zwischen den toll illustrierten Rezepten findet man im „Bretonischen Kochbuch“ immer wieder Textpassagen aus der Krimireihe mit Kommissar Dupin sowie allerlei Wissenswertes über die Bretagne und natürlich die bretonische Küche. Beeindruckend und sehr interessant ist auch die ausführliche Produktkunde wie beispielsweise über die Austernzucht, Meeresfrüchte oder Crêpes. Um die enthaltenen Rezepte nachkochen zu können, muss man kein Meisterkoch sein. Viele von ihnen sind leicht nachzukochen, haben aber trotzdem ihre Raffinesse. Wer sich und seine Lieben, ganz im Sinne der französischen Esskultur, etwas gönnen möchte, kann auf die im Kochbuch enthaltenen Menüvorschläge und Weinempfehlungen zurückgreifen.
Ein Kochbuch: Immer eine schöne Geschenkidee
Aus dem bretonischen Kochbuch haben wir bereits ein Rezept nachgekocht. Als erstes mussten wir als Crêpes- und Galettes-Liebhaber natürlich das Galettes-Rezept ausprobieren. Für Galettes wird klassischerweise Buchweizenmehl verwendet. Die Galettes werden möglichst dünn gebacken und herzhaft gefüllt. Einer der Klassiker ist das dabei die Galette Complète mit Kochschinken, geraspeltem Käse und Spiegelei.
„Bretonisches Kochbuch. Kommissar Dupins Lieblingsgerichte.“ ist Bretagne für zu Hause und eigentlich ein Muss für alle Bretagne-Urlauber und Dupin-Fans. Da wir in der Familie einige davon haben, wird das Bretonische Kochbuch von Jean-Luc Bannalac sicherlich auch bei uns unter dem Weihnachtsbaum liegen.
Kennt ihr die Krimireihe von Jean-Luc Bannalac? Habt ihr schon einmal in der Bretagne Urlaub gemacht?
Kooperation mit blogfoster.