Dass die türkische Küche mehr als Döner zu bieten hat, muss ich euch wahrscheinlich nicht sagen. Ein türkisches Gericht, das ich persönlich sehr gerne esse, ist Pide. Besonders mit Tzatziki sind die türkischen Brotschiffchen köstlich. Pide kann man übrigens auch super selber zu Hause zubereiten. Das kostet zwar ein bisschen Zeit, ist aber richtig lecker. Falls ihr auch Lust auf selbstgemachtes Pide habt, haben wir hier das Rezept für euch.
Pide selber machen: So geht’s!
Zubereitet haben wir das Pide mit unterschiedlichen Füllungen. Den Klassiker, Pide mit Hackfleisch (Kiymali Pide), haben wir in einer vegetarischen Variante mit Soja-Hack zubereitet. Außerdem gab es Ispanaklı Kapalı Pide (Pide mit Spinat und Schafskäse).

Natürlich könnt ihr die Pide auch mit anderen Zutaten füllen. Die gefüllten Teigschiffe können in jeder Größe zubereitet werden. In kleinen Varianten eignen sie sich sehr gut für ein Fingerfood-Buffet. Natürlich könnt ihr sie auch als Hauptmahlzeit mit einem gemischten Salat und Tsatsiki essen.
Zutaten:
Für den Teig:
- 50 ml lauwarmes Wasser
- 1/2 Würfel Hefe
- 1 TL Zucker
- 500 g Mehl
- 100 ml Öl
- 200 ml lauwarme Milch
- 7 g Backpulver
- etwas Salz
Für die Spinat-Füllung:
- 1 kleine Zwiebel
- 1 Zehe
- etwas Öl
- 100 g TK-Blattspinat
- Salz und Pfeffer
- 100 g Feta
- 100 g geriebenen Gouda
Für die Hack-Füllung:
- 1 Zwiebel
- 1/2 grüne, türkische Paprika
- 150 g veganes Hack
- 200 ml Tomaten-Passata
- n.B. Tomatenmark
- Salz, Pfeffer, Chili, Paprikapulver
- 100 g geriebenen Gouda
Zum Bestreichen:
- 1 Ei
- etwas Sesam
Unser Pide-Rezept mit unterschiedlichen Füllungen
Für den Pideteig einen halben Würfel Hefe in 50 ml lauwarmem Wasser mit einem Teelöffel Zucker auflösen. Die Hefelösung zehn Minuten stehen lassen. Dann mit dem Mehl, dem Öl, der Milch, dem Backpulver und dem Salz zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Den Teig an einem warmen Ort für etwa eine halbe Stunde gehen lassen.

In der Zwischenzeit Zwiebel und Knoblauch schälen und in kleine Würfel schneiden. In einer Pfanne in etwas Öl goldbraun anbraten. Dann den Spinat dazugeben, auftauen lassen sowie abschließend mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Den Teig in 16 gleichgroße Kugeln teilen und mit einem Nudelholz oval ausrollen. In die Mitte des ausgerollten Teigs etwas Spinat legen und Feta sowie geriebenem Gouda bestreuen. Die Teigseiten hochklappen und an den Ende festdrücken, so dass Teigschiffchen entstehen.

Für die Hackfleisch-Pide eine Zwiebel sowie die Paprika würfeln und in einer Pfanne in etwas Öl anbraten. Das Hackfleisch dazugeben, ebenfalls anbraten. Dann Tomaten-Passata sowie etwas Tomatenmark dazugeben. Die Masse mit Salz, Paprikapulver, Chili und Pfeffer würzen. Die Hackfleisch-Füllung auf die ausgerollten Teigfladen geben und ggf. mit Gouda bestreuen. Auch hier die Seiten hochklappen und festdrücken.
Bevor die Pide in den vorgeheizten Backofen kommen, die Ränder mit verquirltem Ei bestreichen und mit etwas Sesam bestreuen. Die Pide bei 180 Grad Umluft auf einem mit Backpapier ausgelegtem Backblech goldbraun backen. Warm oder kalt servieren.
Wie gefällt euch das Pide-Rezept? Habt ihr schon mal Pide selbst zubereitet?
Das sieht ja super lecker aus! 🙂
Liebe Grüße,
Theresa von Theresaskuechenchaos.de