Anzeige Gab Zeiten in meinem Leben, die von starker Überlastung und tiefer Erschöpfung geprägt waren. Auch heute erwische ich mich noch oft dabei, dass ich einem Ideal hinterher laufe, das ich nie erreichen kann. Ich arbeite Vollzeit, ich schmeiße den Haushalt, ich versuche den sozialen Normen zu entsprechen und nicht nur die perfekte Working-Mom, sondern auch die perfekte Ehefrau zu sein. Nicht selten fühle ich mich wie in einem Hamsterrad. Der Leistungsdruck und gesellschaftliche Normen treiben mich an. Auf Dauer kann das keiner leisten. Ist mein Stresslevel zu hoch, leide nicht nur ich, es leiden auch die Kinder darunter. Zum Glück haben ich den Lavendelpapa an meiner Seite, der mich immer unterstützt, viele Alltagsaufgaben abnimmt und dafür sorgt, dass ich auch mal an mich denke.
Leider haben nicht alle Mütter einen so tollen Mann an ihrer Seite. Viele Frauen sind auf sich alleine gestellt und wissen weder vor noch zurück. Im Freundeskreis und auch in der Familie mag man sich nicht outen. Schließlich möchte man nicht als gescheitert gelten. Stattdessen versucht man krampfhaft das Bild einer erfolgreichen Working-Mom aufrecht zu halten, die nicht nur Erfolg im Beruf, glückliche Kinder und eine glückliche Beziehung hat, sondern bei der auch zu Hause immer alles blitzblank aufgeräumt ist.
Ziel: Energie tanken und die eigenen Bedürfnisse kennenlernen
Viele von diesen Mütter kommen irgendwann an den Punkt, an dem nichts mehr geht. Die Lösung oder zumindest ein Lichtblick kann eine Mutter-Kind-Kur sein. Bei einer Mutter-Kind-Kur können Frauen neue Kraft schöpfen. Außerdem lernen sie u.a., wie sie mit Stresssituationen besser umgehen können. Doch nicht nur die Bedürfnisse der Mutter sollten bei einer Mutter-Kind-Kur im Mittelpunkt stehen. Es gilt auch die Kinder während der Kur zu stärken. Denn wie bereits oben erwähnt, ist die angespannte Situation zu Hause für Kinder auf Dauer auch sehr belastend. Hinzu kommt der Leistungsdruck, dem bereits Kinder in ihrem Alltag ausgesetzt sind.
Eine Einrichtung, die sowohl auf die Bedürfnisse von Kindern als auch Müttern eingeht ist, ist zum Beispiel das Haus WaldQuelle in der Nähe von Mönchengladbach. Während die Frauen entlastet werden, die Möglichkeit haben, an ihren individuell festgelegten Therapiezielen zu arbeiten und sich nach und nach ihren eigenen Bedürfnissen bewusst zu werden, wird den Kindern im Haus WaldQuelle Raum für Kindheit gegeben. Dafür wurde extra ein Kinderhaus gebaut, das im Frühjahr 2017 fertiggestellt wurde. Im Kinderhaus werden die Kinder von Erzieherinnen, Ergotherapeuten und Krankenschwestern betreut. Den Kindern soll vermittelt werden: „Du bist richtig, du bist gut.“
Du bist ein Gewinn: Solidarisches Miteinander fördern
Unterstützt wurde der Bau des Kinderhauses von der Deutschen Fernsehlotterie. Mit ihrer Initiative „Du bist ein Gewinn“ haben sie es sich zur Aufgabe gemacht, soziale Projekte, die das solidarische Miteinander unterstützen und leben, zu fördern. Das Projekt „Der Kindheit Raum bieten“ im Haus WaldQuelle ist eines davon. Die weiteren sozialen Projekte, die von der Deutschen Fernsehlotterie unterstützt werden, findet ihr auf deren Aktionsplattform. Solidarisches Miteinander, d.h. Hilfsbereitschaft und die gegenseitige Unterstützung steht bei all diesem Projekten im Mittelpunkt.
In einer Zeit, in der viele nur an sich denken, ist die Unterstützung solcher sozialen Projekte umso wichtiger. Den Ansatz „ausgeglichene Mütter – glückliche Kinder“ des Projekts „Der Kindheit Raum bieten“ kann ich absolut nachvollziehen. Aus eigener Erfahrung weiß ich, wie wichtig es ist, als Mutter nicht nur durchschnaufen zu können, sondern sich auch bewusst Zeit für Kinder zu haben. Diese Zeit kommt im Alltag oft viel zu kurz.
Habt ihr als Mutter ähnliche Erfahrungen gemacht? Wie schafft ihr es, die Balance zu halten? Habt ihr schon mal von der Initiative „Du bist ein Gewinn“ gehört?
Danke für deine lieben Worte! <3