Anzeige Bereits vor knapp zwei Jahren haben wir das Kinderzimmer neu eingerichtet: Das Lavendelmädchen hat damals ein maritimes Kinderzimmer bekommen, dessen Mittelpunkt ein Spielhaus werden sollte. Nachdem wir uns beim Schreiner ein Angebot für ein Spielhaus im Kinderzimmer machen lassen haben, waren wir so geschockt, dass wir das Projekt kurzerhand in „Spielhaus selber bauen“ umbenannt und letztendlich selbst zu Hammer und Säge gegriffen haben. Da das Spielhaus im Kinderzimmer unter der Schräge stehen sollte und wir einen relativ niedrigen Kniestock im Kinderzimmer haben, konnten wir beim Bau des Spielhaus auf keinen Bausatz zurückgreifen, sondern mussten das Spielhaus selbst planen.
Wir bauen ein Spielhaus: Kinderzimmer Neugestaltung deluxe
Gedacht war das Spielhaus drinnen im Kinderzimmer ursprünglich zum Spielen, Kuscheln und Vorlesen. Eigentlich sollte es die Kuschelecke im Kinderzimmer des Lavendeljungen ersetzen, die wir aus Platzgründen abbauen musste. Wir wollten weiterhin ein Ort haben, in dem wir es uns gemeinsam gemütlich machen können. Inzwischen haben wir das Kinderzimmer umgestaltet. Das Babybett ist aus dem Kinderzimmer verschwunden. Stattdessen wird nun das Holz-Spielhaus als Bett genutzt. Der Vorteil: Das Kinderzimmer gewinnt an Größe, da der freigewordene Platz zum Spielen genutzt werden kann.
Da ursprünglich das Spielhaus als Rückzugsort gedacht war, hatten wir relativ günstige Kindermatratzen gekauft. Nun, da das Lavendelmädchen jede Nacht im Spielhaus schläft, und auch wir als Eltern schon die eine oder andere Nacht im Spielhaus geschlafen haben und unser Rücken dabei ziemlich gelitten hat, haben wir beschlossen, doch hochwertige Kindermatratzen für das Holzspielhaus im Kinderzimmer zu kaufen.
Eine Kindermatratze kaufen oder wer die Wahl hat, hat die Qual
Doch wie wählt man eine geeignete Kindermatratze aus, wenn das Angebot an Matratzen schier unendlich erscheint? Natürlich kann man sich an Testurteilen oder am Preis orientieren. Uns war in erster Linie wichtig, dass die Matratze schadstoffgeprüft ist und in Deutschland produziert wurde. Eine Matratze, die diese Anforderungen erfüllt, ist die Baby- und Kindermatratze von Emma Kids. Wer jetzt stutzt und denkt, von Emma hab ich doch schon mal gehört, hat recht: Emma produziert auch Matratzen in Standardgrößen, die wir euch bereits Anfang letzten Jahres vorgestellt haben. Mit der Produktion von Kindermatratzen hat Emma erst in diesem Jahr begonnen.
Emma Kids Matratze: Erfahrung im Familienalltag
Wer sich für eine Kindermatratze von Emma Kids entscheidet, kann sich darauf verlassen, dass sie mehrfach getestet wurde: Die Emma Kids Matratze hat das FKTEV Prüfsiegel, was die die Haut- und Körperverträglichkeit der verwendeten Materialien bestätigt. Außerdem ist sie LGA schadstoffgeprüft, was bedeutet, dass der Kaltschaumkern der Matratze keine flüchtige organische Verbindungen, Formaldehyd und keine krebserzeugenden und halogenorganischen Verbindungen enthält. Zudem ist die Matratze mit dem Öko-Tex Standard 100 ausgezeichnet. Sie ist Antimon-frei, frei von Silber und frei von optischen Aufhellern.
Worauf sollte man beim Kauf einer Kindermatratze achten?
Damit Babys und Kleinkinder nicht zu tief in die Matratze einsinken, sollten Kindermatratzen nicht zu weich sein. Das trifft auch auf die Emma Kids Matratze zu. Von Emma Matratze entwickelt wurde daher ein stützender Safesleep Spezialschaum. Da Kinder zum Schwitzen neigen, gibt es innerhalb vom Matratzenbezug zudem spezielle Luftkanäle, die für einen beschleunigten Luftaustausch sorgen.
Kaufen könnt ihr die Emma Kids Matratze in zwei verschiedenen Größen: Erhältlich ist sie in 60 x 120 cm und in 70 x 140 cm. Sie eignet sich für Babys und Kinder von 0 bis 5 Jahren. Genau wie man es von der großen Schwester gewohnt ist, kann man auch bei der Emma Kids Babymatratze mit Geld-zurück-Garantie 100 Tage Probeschlafen. Zudem hat man nach dem Kauf 10 Jahre Garantie. Geliefert wird die Matratze zusammengerollt und kostenfrei per Post. Im Karton enthalten ist auch ein interessantes Booklet mit den wichtigsten Infos zur Matratze sowie zum Thema Kinderschlaf. Vor der ersten Nutzung muss man sie nach dem Ausrollen nur wenige Minuten liegen lassen, damit sie sich ganz entfalten kann. Dann kann sie bereits genutzt werden
Vergleicht man die Emma Kids Matratze mit unseren bisherigen Kindermatratzen, ist sie deutlich dünner und deutlich fester. Nach dem Auspacken hatten sie einen leichten Geruch, der aber schnell verflog. Das Lavendelmädchen hat nun bereits einige Nächte auf ihrer neuen Matratze geschlafen und kommt mit ihr gut zurecht.
Ein Spielhaus selber bauen: Anleitung
Für alle, die wissen möchten, wie wir unser Indoor-Spielhaus gebaut haben, kommt hier eine kurze Anleitung: Die Basis des Spielhauses bildet ein Podest. Das Podest haben wir schon vor einigen Jahren für den Lavendeljungen als Kuschelecke gebaut. Durch die Umgestaltung in seinem Zimmer, wurde es dort aber nicht mehr benötigt. Das Podest besteht aus tragenden, großen Kanthölzern, die wir mit einem Außenmaß von 140 x 140 cm zusammengeschraubt und mit zwei einfachen Roll-Lattenrosten versehen haben. Die Außenseiten haben wir mit nach oben hin leicht überstehenden Glattkantbrettern verkleidet, was aber für einen Spielhaus-Neubau nicht nötig wäre. Der Vorteil an der Verkleidung ist, dass die Matratze eine feste Begrenzung und dadurch Halt hat.
Ein Holzhaus im Kinderzimmer als DIY-Projekt
Für den Umbau zum Spielhaus war der erste Schritt das genaue Vermessen des vorhandenen Podestes, des Kniestocks im Kinderzimmer und der Dachschräge. Da sich das Haus an die Wand und die Dachschräge anschmiegen sollte, planten wir mit Kanthölzern, die von den vier Ecken des Hauses aus nach oben ragen. Querstreben geben Stabilität, bevor oben im 45-Grad-Winkel das „Dach“ anschließt. Auf der Seite der Dachschräge ist das Zimmerdach das Dach des Spielhauses. Auf der anderen Seite haben wir rot gestrichene Glattkantbretter als Dach verwendet, die wir leicht überlappend an das Dachgerüst angeschraubt haben. Dies hat den Vorteil, dass man die Schrauben nicht sieht.
Durch das vorherige Ausmessen und Planen der benötigten Maße konnten wir die Kanthölzer im Baumarkt relativ exakt auf die gewünschten Längen zurecht sägen lassen. Zu Hause mussten wir nur noch mit der Stichsäge die 45°-Winkel für den Dachansatz absägen. Anstatt auf Winkelelemente zu setzen, haben wir mit einem Holzbohrer durch die Kanthölzer gebohrt und die verschiedenen Holzteile direkt miteinander verschraubt. Das Resultat ist ein ziemlich stabiles Grundgerüst.
Genaue Planung erspart viel Arbeit
Damit aus dem Gerüst ein Haus wurde, haben wir es noch mit Glattkantbrettern verkleidet. Wir haben verschieden breite (aber gleich dicke) Bretter gewählt, damit eine schöne, ungleichmäßige Optik entsteht. Vor dem Holzkauf haben wir auf dem Papier ausgerechnet, von welchen Maßen wir wie viele Bretter benötigen. Außer haben wir uns Gedanken gemacht, welche Längen wir jeweils brauchen, so dass wir auch hier teilweise auf die Sägedienstleistung des Baumarktes zurückgreifen konnten.
Die Türöffnung haben wir durch einfaches Weglassen der Verkleidung realisiert; Die Fensteröffnung auf der Giebelseite durch eine Aufteilung in untere und obere Verkleidung. Auf der Giebelseite müssen außerdem die oberen Bretter in 45-Grad-Winkeln abgesägt werden, damit sie der Dachform folgen. Für eine möglichst ebene Oberfläche haben wir die Bohrlöcher vor dem Eindrehen der Schrauben mit einem Senker vorbehandelt, damit die Schraubenköpfe nicht abstehen. Im Fensterausschnitt haben wir aus übrig gebliebenen Glattkantbrettern noch eine Fensterbank gebaut.
Nachdem das Haus komplett stand, haben wir das Holz noch einmal vorsichtig von Hand mit Schleifpapier glattgeschliffen. Anschließend haben wir es von außen weiß lasiert. Die Lasur gibt Farbe, lässt gleichzeitig aber weiterhin die Holzsstruktur erkennen. Innen haben wir das Holz unbehandelt gelassen.
Wie gefällt euch unser Indoor-Spielhaus? Wie und wo schlafen eure Kinder?
Das sieht ja richtig super aus. Die kleinen haben bestimmt viel Spass damit. Die Farben schön Hell und direkt unter einer Schräge verbaut. Der Platz wurde zu 100% genutzt. Echt Super.
LG der Willy
Das Haus sieht cool aus 🙂 unsere Jungs haben von mir beide Hochbetten bekommen. Leider haben wir die Kinderzimmer ein bisschen komisch geplant, daher mussten wir die Betten auch selber bauen. Einmal Piratenschiff und einmal Ritterburg.
Durch die Hochbetten erhalten die beiden auch nochmal eine extra-Spielfläche, ähnlich wie bei eurem Haus. aber die Möglichkeit, die Schräge auszunutzen finde ich genial 🙂
VG,
Thomas
Hallo! 🙂
Jetzt ist der Beitrag fast vier Jahre alt, aber ich bin total begeistert! genau sowas suche ich für unsere Kinder.
Darf ich – weil handwerklich vollkommen unbedarft – fragen, wie ihr die Fenster „reingemacht“ habt?
Danke und Liebe Grüße
Liebe Sara, wie schön! Das freut mich. Am Fenster haben wir die Fassade unterbrochen. Dafür haben Glattkantbretter so zugeschnitten, dass wir die oberen Bretter an der oberen Querverstrebung und die unteren an der unteren Verstrebung befestigen konnten. Die Fensterbank haben wir ebenfalls passend zugesägt und an den Ecken angeschrägt.