Manchmal kommt man ganz unverhofft und (fast) ohne schlechtes Gewissen an Kuchen. Zum Beispiel wenn das Lavendelmädchen im Vorratsschrank ein Glas Kirschen stehen sieht und unbedingt und auf der Stelle Kirschen essen möchte. Da ich mich gerade im Nachgebemodus befinde und ich etwas Zeit hatte, habe ich zusammen mit dem Lavendelmädchen einen ganz einfachen Kirsch-Streuselkuchen mit Quark gebacken. Für die Kuchen-Zubereitung braucht man gerade mal 15 bis 20 Minuten und das Ergebnis ist wirklich köstlich. Da waren sich alle Familienmitglieder ausnahmsweise einig.
Schnelles Kuchenrezept: Quark-Streuselkuchen mit Kirschen
Ihr könnt den Kirsch-Streuselkuchen auf dem Blech oder auch in einer Springform backen. Wer keine Kirschen mag oder keine Kirschen im Haus hat, kann natürlich auch anderes Obst wie beispielsweise Mandarinen, Johannisbeeren, Aprikosen oder Pfirsiche nehmen. Da für den Kuchenboden und die Streusel der gleiche Teig verwendet wird, sind nur wenig Arbeitsschritte notwendig, bis der Kuchen auf dem Blech ist.
Ihr braucht:
- 250 g Butter
- 1 Päckchen Bourbonvanille
- 3 TL Backpulver
- 2 Eier
- 1 kg Magerquark
- 1 Zitrone
- 500 g Zucker
- 1 Päckchen Vanillepuddingpulver
- 500 g Mehl
- 1 Glas Schattenmorellen
- 1 Prise Salz
Zubereitung:
Für euren Kirsch-Streuselkuchen mit Quark schmelzt ihr zuerst die Butter. Verknetet sie mit dem Mehl, einem Ei, dem Backpulver, 250 g Zucker und einer Prise Salz, so dass ein krümeliger Teig entsteht. Verteilt etwa 2/3 bis 3/4 des Teiges auf einem mit Backpapier ausgelegtem Backblech und drückt ihn fest, so dass ihr einen Kuchenboden habt.
Vermischt anschließend den Quark mit 250 g Zucker, einem Päckchen Bourbonvanille, dem Saft einer Zitronen, einem Ei und einem Päckchen Vanillepuddingpulver. Verstreicht die Masse gleichmäßig auf eurem Kuchenboden. Lasst die Kischen abtopfen und verteilt sie gleichmäßig auf der Quarkmasse. Nun müsst ihr nur noch den restlichen Teig als Streusel auf die Quarkmasse rieseln lassen und euren Kirsch-Streuselkuchen für etwa 35 Minuten bei 180 Grad im vorgeheizten Ofen backen. Der Kuchen ist fertig, wenn sich die Streusel goldbraun verfärben.
Das Tolle an dem Quark-Streuselkuchen ist nicht nur, dass er man ihn schnell backen kann, sondern dass er auch am nächsten Tag noch richtig lecker schmeckt. (Ich würde sogar behaupten, dass er am zweiten Tag noch besser schmeckt.) D.h. ihr könnt den Blechkuchen auch gut vorbereiten. Er eignet sich daher sehr gut als Partykuchen oder Mitbringkuchen.
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