Franzbrötchen sind hier im Norden nicht nur überall bekannt, sondern auch unheimlich beliebt. Es gibt sie bei jedem Bäcker und Kinder sowie Erwachsene reißen sich darum. Kein Wunder, schließlich sind sie unheimlich buttrig und süß. In der Regel kann man die Franzbrötchen mit Zimt und Zucker kaufen. Einige Bäcker bieten aber auch Schoko-Franzbrötchen, Franzbrötchen mit Streusel oder herzhafte Franzbrötchen an. Wenn ich Zeit habe, backe ich die Hefeteilchen gerne selber. Frisch aus dem Ofen schmecken sie einfach göttlich.
Rezept: Franzbrötchen mit Schokolade
Nachdem ich bislang immer klassische Franzbrötchen mit Zimt und Zucker gebacken habe, wollte ich mal etwas Neues probieren und habe Schoko-Franzbrötchen gebacken. Das Ergebnis kann sich durchaus sehen lassen.
Falls ihr ebenfalls Lust auf frische und süße Franzbrötchen habt, probiert doch mal unser Franzbrötchen-Rezept aus. Das Rezept kostet zwar etwas Zeit, aber es lohnt sich.
Für etwa 20 Zimtbrötchen benötigt ihr:
Für den Teig:
- 500 g Mehl
- 1 Würfel Hefe
- 250 ml lauwarme Milch
- 75 g weiche Butter
- 80 g Zucker
- 1 Prise Salz
Für die Füllung:
- 150 g kalte Butter
- 150 g Zucker
- 2 TL Zimt
- 2 EL Kakao
Zum Bestreichen:
- 1 Ei
- 2 EL Milch
- etwas Zimt und Zucker
Zubereitung:
Die Milch erwärmen und die Hefe mit etwas Zucker darin auflösen. Das Mehl in eine große Schale geben und eine Mulde bilden. Die Hefemischung in die Mulde gießen. Die Butter, den Zucker und das Salz auf dem Mehlrand verteilen. Anschließend alle Zutaten zu einem glatten Teig verkneten. Am besten geht das mit einer Küchenmaschine (mindestens fünf Minuten arbeiten lassen). Natürlich könnt ihr auch die Hände oder den Mixer nehmen.
Den Teig an einem warmen Ort eine halbe Stunde gehen lassen. Anschließend noch einmal durchkneten und auf einer gut bemehlten Arbeitsfläche zu einem 30 x 25 cm großen Rechteck ausrollen.
Die kalte Butter in Scheiben schneiden und auf die eine Teighälfte legen. Die andere darüber klappen und die Teigränder zusammendrücken. Das Teig-Rechteck auf 30 x 50 cm ausrollen. Von der schmalen Seite ein Drittel des Teiges umklappen. Von der anderen Seite das andere Drittel umklappen, so dass die drei Drittel übereinander liegen.
Den Teig für eine viertel Stunde kalt stellen. Dann auf 80 x 40 cm ausrollen. Den Teig mit Wasser bestreichen. Den Zucker mit dem Zimt und dem Kakao verrühren und auf den Teig streuen. (Für klassische Zimtbrötchen einfach den Kakao weglassen.) Anschließend Teig von der langen Seite aufrollen und in etwa 5 cm breite Stücke schneiden.
Franzbrötchen selber machen: Anleitung und Ideen
Um die typische Franzbrötchen-Form zu erhalten, drückt ihr jedes Teigstück parallel zur Schnittfläche mit einem Kochlöffel kräftig ein. Achtet dabei darauf, dass die „Nahtstelle“ unten liegt. Legt die Zimtbrötchen auf zwei mit Backpapier ausgelegte Backbleche.
Deckt sie mit einem Geschirrtuch ab und lasst sie noch einmal 15 Minuten gehen. Anschließend könnt ihr sie im vorgeheizten Backofen bei 180 Grad Umluft etwa 20 Minuten goldbraun backen.
Wer Lust hat, kann die Schoko-Franzbrötchen auch noch mit Streusel versehen. Die Streusel könnt ihr aus 60 g Butter, 80 g Mehl und 60 g Zucker herstellen. Die Streusel einfach vor dem Backen auf den süßen Hefebrötchen verteilen und leicht festdrücken.
Falls ihr noch mehr Lust auf süßes Zimtgebäck habt, schaut euch gerne all die anderen leckeren Rezepte mit Zimt an.
Puh, ich habe die kleinen Fränzchen gerade in den Pfen gesteckt… ich muss schon sagen: „mit dem Teig hatte ich schon sehr zu kämpfen. 1.) er zog sich immer wieder zusammen 2.) die Butter quoll irgendwann an allen Enden heraus und 3.) ich habe nicht einmal annähernd die 80x40cm geschafft . Ich bin fix und fertig . Aber lecker sehen sie schön aus. Bin sehr gespannt. Danke für das Rezept von Mama-Chic
Ohje, so soll es nicht sein. Ich hoffe, der Geschmack hat dich entschädigt. Bei mir lässt sich der Teig immer gut verarbeiten. Am besten den Teig beim Tournieren leicht einschlagen, damit die Butter nicht „rausrutscht“.
Mhhh sehen die lecker aus. Warum habe ich die noch nie gesehen oder gegessen? Ich verstehe es nicht. ICh muss die unbedingt einmal ausprobieren. 🙂
LG Pierre von Milk&Sugar