Hilflosigkeit beim ersten Kind
Anzeige Zum Glück hat es die Natur so eingerichtet, dass die Babys die Brust (fast) von alleine finde. Nichtsdestotrotz sehnte ich mich nach Unterstützung. Woher sollte ich beim ersten Kind wissen, wie man ein Baby stillt oder wickelt? Ich brauchte jemanden, der mich an die Hand nimmt und bei Fragen für mich da ist.
Endlich wieder zu Hause fand ich diese Sicherheit bei meiner Hebamme. Mit ihr arbeitete ich nicht nur meine traumatische Geburt auf, sondern lernte auch viel über das Stillen. Denn Stillen ist zwar die natürlichste Sache der Welt, aber leider nicht die einfachste.
Tipps für eine harmonische Stillbeziehung
Aus eigener Erfahrung und aus den Erzählungen von Freundinnen weiß ich, dass man beim Stillen teilweise viel Zeit und Geduld mit sich selbst und natürlich auch mit dem Kind haben muss. Eine harmonische und glückliche Stillbeziehung ist ein persönlicher und individueller Entwicklungsprozess.
Beim Lavendeljungen war ich zu Beginn davon besessen, ihn nur alle drei bis vier Stunden zu stillen und mich strikt an einem Zeitplan zu halten. Ich notierte mir akribisch, wie lange und an welcher Brust er getrunken hatte. Glücklicherweise wurde mir irgendwann bewusst, dass ich damit nicht nur den Lavendeljungen, sondern auch mich unheimlich stresste.
Im Nachhinein lache ich über mich selbst. Ich war eine typische Erstlingsmutter, die alles richtig machen wollte.
Beim Lavendelmädchen stillte ich nach Bedarf. Anders als der Lavendeljunge war sie ein sehr ausgeglichenes Baby. Ich genoss unsere innige Stillbeziehung. Wir waren beide glücklich. Irgendwann kam ich allerdings an einen Punkt, an dem ich merkte, dass das Lavendelmädchen von unserer Stillbeziehung eindeutig mehr profitierte als ich. Teilweise stillte ich sie die ganze Nacht. Vom Liegen auf der Seite hatte ich Rückenschmerzen. Zudem litt ich unter immensen Schlafmangel. Ich hatte Erschöpfungszustände und konnte mich kaum noch auf den Beinen halten.
Das Lavendelmädchen war mittlerweile 1,5 Jahre alt. Ich liebte die Nähe beim Stillen, war aber auch zunehmend erschöpft und genervt. Einige Wochen kämpfte ich mit mir und stillte fleißig weiter. Das Lavendelmädchen sollte sich, genau wie der Lavendeljunge, selbst abstillen.
Doch irgendwann, meine Brustwarzen waren vom nächtlichen Stillen, genau wie meine Stimmung, bis aufs äußerste gereizt, beschloss ich, endlich auch an mich zu denken und das Lavendelmädchen zwangsabzustillen. Ich war an einem Punkt angelangt, an dem mir bewusst wurde, dass Stillen für Mutter und Kind schön sein soll.
Erfahrungen & Tipps: Stillprobleme meistern
Mein Stillweg zeigt, dass jede Stillbeziehung individuell ist. Wichtig ist, auf sein eigenes Gefühl zu hören und dabei sowohl an das Kind als auch an sich selbst zu denken.
Sucht euch bei Stillproblemen oder Unsicherheiten unbedingt Hilfe. Oft lassen sich scheinbar große Probleme bereits mit kleinen Kniffen abstellen. Es wäre wirklich schade, wenn daran eure Stillbeziehung scheitert.
Geeignete Ansprechpartnerinnen bei Stillproblemen sind Hebammen oder auch eine Stillberaterin. In vielen Städten gibt es zudem Stillgruppen. Hilfreich kann auch der Austausch mit anderen (befreundeten) Müttern sein.
Außerdem gibt es viele hilfreiche Stilltipps im Internet. Viele davon, wie Töpfer Babywelt Stilltipps, sind in Zusammenarbeit mit Hebammen entstanden. Die Tipps zum Stillen zeigen typische Stillprobleme auf und schaffen Abhilfe.
Neben den Tipps zum Stillen findet man auf der neuen Webseite von Töpfer weitere hilfreiche Tipps rund um die Schwangerschaft und Babyzeit. Außerdem könnt ihr euch dort über Helferchen für die Schwangerschaft und Stillzeit informieren.
Helferchen in der Stillzeit
Wie ich bereits schrieb, hatte ich in meiner Stillzeit glücklicherweise nie mit einem Milchstau oder einer Brustentzündung zu kämpfen, wunde Brustwarzen kamen allerdings häufiger vor.
Kein Wunder: Beim Stillen werden die Brustwarzen beansprucht. Beim Saugen sind sie einem ständigen Reiz ausgesetzt. Gerade zu Beginn der Stillzeit, wenn die Brustwarzen noch nicht an das Saugen gewöhnt sind, kommt es häufig vor, dass sie wund oder sogar rissig und blutig werden.
In dieser Phase brauchen die Brustwarzen Pflege. Wohltuend und einfach in der Anwendung sind Pflegeprodukte wie die Töpfer Mamacare Brustwarzensalbe. Die Brustwarzensalbe wird nach dem Stillen sanft in die Brustwarzen einmassiert und muss vor dem Stillen nicht entfernt werden. Die natürlichen Inhaltsstoffe beruhigen die empfindlichen und beanspruchten Brustwarzen und helfen, die Wundheilung einzuleiten.
Die Töpfer Mamacare Brustwarzensalbe ist parfüm-, geschmacks- und geruchsfrei und verzichtet auf tierische Inhaltsstoffe. Zudem handelt es sich um zertifizierte Naturkosmetik, weshalb die Salbe absolut unbedenklich für das Baby ist.
Ziel: Ursachen abstellen
Neben der wohltuenden Brustwarzen-Pflege solltet ihr euch auch Gedanken über die Ursache der wunden Brustwarzen machen. Es könnte sein, dass ihr euer Baby falsch anlegt oder sogar einen Pilz habt. Sprecht am besten mit eurer Hebamme oder der Stillberaterin über eure Probleme.
Übrigens: Die Töpfer Mamacare-Produktreihe umfasst neben der Brustwarzensalbe noch eine kühlende Beincreme sowie ein Massage- und Pflegeöl. Die Pflegeprodukte für Schwangere und Stillende sind tolle Helferchen in der Schwangerschaft und Stillzeit. Ich habe die Anwendung sehr genossen. Die Mamacare-Produkte tragen nicht nur zur Pflege, sondern auch zur Entspannung bei. Sie sorgen für Wohlbefinden und sind simpel in der Anwendung.
Wie gestaltet sich eure Stillbeziehung? Welche Stillprobleme habt ihr?