Wer uns schon länger kennt, weiß, dass wir schon lange von unserem kleinen Bullerbü träumen. Ein Schwedenhaus mit großem Garten, in dem die Lavendelkinder herumtollen, während ich in meiner großen, hellen Küche stehe und Kuchen mit Äpfeln aus eigener Ernte backe, sollte es sein. Schon mehrmals waren wir unserem großen Traum ganz nah. Doch das Schicksal wollte es bislang anders. Nun haben wir im April diesen Jahres endlich unser Traumgrundstück in Lüneburg gefunden. Unsere Suche war nach zwei langen Jahren endlich erfolgreich. Direkt in Waldrandlage und mit altem Baumbestand ist das Grundstück ein absolutes Paradies.
Da das Bauchgefühl sofort stimmte, gaben wir den Verkäufern kurzentschlossen bereits bei der Besichtigung unsere Zusage. Als wir dann einen Tag später tatsächlich den Zuschlag bekamen, war das Glück groß.
Ein großer Traum mit großen Hürden
Zusammen mit dem Traumgrundstück kauften wir auch eine Immobilie aus den 60er-Jahren. Da wir unsere Möglichkeiten bestmöglich abwägen wollten, zogen wir eine Architektin für einen Haus-Check heran. Sie sollte uns sagen, ob sich eine Haussanierung wirtschaftlich lohnt oder ob wir die Bestandsimmobilie lieber abreißen und neubauen sollen. Außerdem beauftragten wir ein Schadstoffgutachten. Schließlich beinhalten alte Häuser oft Asbest, Holzschutzmittel und andere gesundheitsschädliche Stoffe, die man vor dem Einzug unbedingt fachmännisch entfernen lassen sollte.
Obwohl das Schadstoffgutachten und auch der Hauscheck diverse Schwachpunkte des Hauses aufzeigten, waren sich Architektin und Handwerker einig, dass sich eine Haussanierung lohnen würde. Wir trieben also die Haussanierung voran und investierten nicht nur viel Geld, sondern auch unglaublich viel Zeit und Nerven.
Kostenaufstellung: Haussanierung deutlich teurer als gedacht
Nachdem wir die Architektin mehrmals um eine Kostenaufstellung für eine Haussanierung gebeten hatten, präsentierte sie uns diese zwei Monate nach Schlüsselübergabe endlich. Wir waren geschockt. Statt der geplanten 200.000€ sollte die Sanierung der 60er-Jahre-Immobilie inkl. Ausbau des Dachgeschosses über 500.000€ kosten.
Für uns brach eine Welt zusammen. Für diesen Betrag konnte man doch auch neu bauen, oder?
Auf der Suche nach einem kompetenten Baupartner
Nach einer zweiwöchigen Schockstarre fassten wir neuen Mut. Wir stellten unsere Überlegungen noch einmal auf Anfang. Wir wollten herausfinden, was aktuell ein Neubau nach unseren Vorstellungen und Wünschen kostet. Lagen wir mit unserer Vermutung so falsch?
Der einzige Lichtblick: Vielleicht würde für uns nun doch noch der Traum vom Schwedenhaus wahr werden. Denn tatsächlich hätten wir bei einer Haussanierung die Hausfassade nicht verändert und wären beim Klinker geblieben.
Hausanbieter vergleichen: Schwieriger als gedacht
Die verbreitetsten Bauweisen für Einfamilienhäuser sind der massive Bau („Stein auf Stein“) und die Holzrahmenbauweise. Häuser dieser Herstellungsart werden oft auch „Fertighäuser“ genannt. Dabei darf man aber nicht denken, dass man nur ein fertiges Hausmodell aus einem Katalog aussuchen kann.
Das „fertig“ in „Fertighaus“ bezieht sich darauf, dass die Bauteile wie z.B. die Wände, Zwischendecken und das Dach in einer großen Halle vorgefertigt werden. Die fertigen Elemente werden dann per Lastwagen zur Baustelle gebracht und dort innerhalb weniger Tage aufgebaut. Die Architektur selbst kann bei den meisten Anbietern sowohl hinsichtlich des Grundrisses als auch der Gestaltung beliebig angepasst werden.
Doch wie findet man die Hausbaufirma, die zu einem passt? Wo fängt man beim Hausanbieter-Vergleich an? Da wir gerne ein Schwedenhaus bauen wollten, fielen Massivhausanbieter für uns raus. Es kam uns komisch vor, ein Steinhaus mit Holzfassade zu bauen. Doch auch Holzhausanbieter gibt es viele.
Erste Anlaufstelle SchwörerHaus
Um eine erste Kosteneinschätzung zu bekommen, nahmen wir Kontakt mit SchwörerHaus auf. SchwörerHaus ist einer der größten Fertighaus-Hersteller in Deutschland und wir hatten von der Firma bisher viel gutes gehört. Die Verkaufsberaterin lud uns in das Musterhaus in Seevetal-Helmstorf ein. Sie zeigte uns das Musterhaus, erklärte uns ganz viel – und: Sie hatte auf Basis unserer telefonisch und per Mail vorab geäußerten Vorstellungen auch schon ein Angebot ausgerechnet.
Um das SchwörerHaus-Angebot vergleichen zu können, nahmen wir mit einem weiteren großen, überregional tätigen Fertighausanbieter sowie zwei regionalen Zimmerei-Unternehmen Kontakt auf. Außerdem zogen wir auch echte Schwedenhaus-Anbieter in Betracht.
Unsere Entscheidung
Die spezialisierten Schwedenhaus-Anbieter fielen jedoch schnell aus unserem Hausanbieter-Vergleich heraus. Da weder der Lavendelpapa noch ich handwerklich begabt sind, wollen wir ein schlüsselfertiges Haus bauen. Das ist mit den „echten“ Schwedenhaus-Anbietern meist nicht so einfach möglich. Zwar können die Anbieter für die einzelnen Gewerke Fachfirmen vermitteln, aber es kommt eben nicht alles aus einer Hand und man hat sehr viel Koordinations-Aufwand und das Risiko von abspringenden Handwerkern.
Hinzu kommt, dass bei aus Schweden importierten Häusern oftmals die Standardmaße z.B. für Türen oder Fenster andere sind als in Deutschland und auch die Qualitäts-Standards nicht immer dem (hohen) deutschen Niveau entsprechen. Ein zwar schönes und „echtes“ Schwedenhaus, das dann aber z.B. schlechte Energiewerte hat, das kam für uns nicht in Frage.
Hausanbieter-Vergleich: Excel macht es möglich
Zum Vergleich der übrig gebliebenen Anbieter (zwei große/überregionale Fertighaushersteller, zwei Zimmereien aus der Region) haben wir jeweils ein Angebot mit unserem gewünschten Raumprogramm angefordert. Dann haben wir verglichen, was jeweils im Preis enthalten ist. Dazu gibt es von den Hausbaufirmen in aller Regel Heftchen mit dem Namen „Bau- und Leistungsbeschreibung“ oder „Bau- und Ausstattungsbeschreibung“.
In diesen Dokumenten ist ausführlich beschrieben, wie und in welcher Qualität die Häuser ausgestattet werden. Einige Unterschiede sieht man auf den ersten Blick, z.B. bei der Anzahl der Steckdosen pro Raum oder dabei, wie viel Quadratmeter Fliesen in den Badezimmern im Preis einkalkuliert sind. Bei anderen Unterschieden muss man schon sehr genau hinschauen. Wir haben in einer großen Excel-Tabelle die für uns relevanten Themenfelder verglichen. Zwei Monate nahmen wir uns für die Entscheidung und den Hausanbieter-Vergleich Zeit.
Wer die Wahl hat, hat die Qual
Einer der regionalen Anbieter fiel raus, weil er unsere Anforderungen nicht richtig verstand und uns einen Grundriss empfahl, der überhaupt nicht zu uns passte. Beim anderen war uns der Preis zu hoch.
Zwar fanden wir es eine sympathische Idee, mit einem Unternehmen aus der Gegend zu bauen, der nach eigenen Aussagen mit qualitativ hochwertigen Materialien arbeitet und für alle Gewerke kompetente Partner hat. Aber der Preis lag deutlich über dem von SchwörerHaus und viele Aspekte des Hauses waren nicht klar festgelegt. Man hätte sich bei vielen Dingen auf die Versprechen des netten Zimmerers verlassen müssen, während bei SchwörerHaus vieles klar festgelegt ist und die Qualität engmaschig überprüft wird.
Beim anderen „großen Anbieter“, mit dem wir ins Gespräch gegangen sind, hatten wir ebenfalls eine fachlich kompetente Ansprechpartnerin, die jedoch nur wenig Zeit für uns hatte und der wir ziemlich hinterher rennen mussten. Das Angebot lag preislich über dem von SchwörerHaus, aber die Ausstattung war nicht besser, sondern in vielen Details schlechter.
Wir bauen mit SchwörerHaus!
Letztendlich fiel unsere Wahl auf SchwörerHaus. Im Prozess unseres Hausanbieter-Vergleichs bemerkten wir immer wieder, dass wir die anderen Anbieter mit Schwörer verglichen und an Schwörer maßen. Das erste Angebot von SchwörerHaus war sozusagen die Referenz.
Dennoch war es uns wichtig, mehrere Vergleichsangebote vorliegen zu haben, um dann mit einem guten Gewissen die Entscheidung treffen zu können. Unsere SchwörerHaus-Beraterin hat auf alle Nachfragen schnell reagiert und uns bei Bedarf neue und ergänzte Angebote erstellt.
Wieso haben wir uns letztendlich für Schwörer entschieden?
- Gute Beratung, bei der unsere Anforderungen verstanden wurden.
- Die Angebote waren verständlich und hielten unsere Budgetvorgaben ein. SchwörerHaus ist kein Billiganbieter, aber das Preis-Leistungs-Verhältnis ist für das, was wir suchen, sehr gut.
- Qualität: Wir bekommen ein Holzhaus mit guter Dämmung und aus kontrollierten Materialien, das unter standardisierten Bedingungen im Werk in Süddeutschland hergestellt wird. Dadurch werden Qualitätsschwankungen vermieden.
- SchwörerHaus hat eine eigene Kellerfertigung – im Gegensatz zu den meisten anderen Fertighausherstellern, bei denen der Keller von einem Fertigkeller-Hersteller kommt. In unserem Fall war der Schwörer-Keller mit großem Abstand der preiswerteste Keller unter allen Angeboten.
- Sehr hoher Standard: Andere Anbieter werben mit günstigen Preisen, aber die Häuser sind nur relativ schwach ausgestattet. Um es wirklich schön zu haben, muss man dann später „aufbemustern“, d.h. Leistungen hinzunehmen. Bei SchwörerHaus ist bereits sehr viel inklusive, so dass sich die Mehrkosten bei der Ausstattungsberatung hoffentlich in Grenzen halten werden.
- Fokus auf Wohngesundheit: SchwörerHaus kooperiert mit dem Sentinel Haus Institut und überprüft alle verwendeten Materialien auf Schadstoff-Ausdünstungen. Die Raumluft ist praktisch schadstofffrei. Die Schalldämm-Werte der Geschossdecke und der Wände sind deutlich besser als bei den meisten anderen Holzhaus-Anbietern.
- Wir haben mit SchwörerHaus sehr geringe finanzielle Risiken: Der Preis für unser Haus ist ein Festpreis. Ein Liefertermin ist vertraglich vereinbart. Und was wir bei keinem anderen Anbieter so gefunden haben: 90% des Kaufpreises bezahlen wir erst nach der Abnahme unseres Hauses. Wenn beim Bau irgendetwas schief geht, liegt dadurch das Risiko erstmal beim Bauunternehmen.
Nachdem Anfang Oktober den Vertrag bei Schwörer Haus unterschrieben haben, planen wir jetzt mit einem Architekten unser Wunschhaus. Natürlich werden wir berichten, wie unsere Planungen aussehen.
Habt ihr ein Haus gebaut oder denkt darüber nach zu bauen? Wie würdet ihr den Hausanbieter-Vergleich angehen? Was wäre für euch bei der Hausanbieter-Auswahl wichtig?
Total toller Blog! ich bin über die „Schwörer“Häuslebauer darauf gekommen da wir auch mit Schwörer bauen.
Die genialen ideen gerade für Kids begeistern mich Danke!
Frohe Neues Jahr erstmal.
Wir bekommen demnächst ein Grundstück von
400qm von der Gemeinde.
Ich überlege schon seit langem welcher Baufirma
wir ein Vertrag abschließen.
Bei Schwörer Hausbauer bekommt man hervorragende Leistungen. Das hört sich gut an.
Danke, dass Sie Ihre Erfahrungen bei der Suche nach einem Baupartner mit uns geteilt haben. Ich suche derzeit nach einem Bauunternehmer, der mir helfen kann, ein neues Haus für meine Familie zu bauen. Meine Frau und ich wünschen uns eine größere Wohnung, aber wir haben noch nie ein Haus gebaut. Die Beauftragung eines Bauunternehmers ist wahrscheinlich der beste Weg, wie wir ein Haus bauen können.