Der Winter ist die perfekte Zeit für heißen Kakao und leckeres Gebäck. Während es draußen stürmt und regnet, sitzen wir bei Kerzenschein vor dem warmen Kamin und machen es uns mit frisch gebackenen Zimtschnecken gemütlich. Die Lavendelkinder lieben das süße Hefeteig-Gebäck und auch mich macht es glücklich. Zimtschnecken erinnern mich an wundervolle Familienurlaube in Dänemark und Schweden. Dort gibt es die köstlichen Kanelbullar an jeder Ecke.
Bei uns in Lüneburg sucht man sie beim Bäcker vergebens. Stattdessen gibt es Franzbrötchen in Hülle und Fülle. Doch Franzbrötchen und Kanelbullar sind keineswegs das gleiche. Daher backe ich sie, wenn ich Zeit habe, gerne selber.
Rezept: Zimtschnecken selber machen
Das Zimtschnecken-Rezept ist einfach, kostet aufgrund der Gehzeiten allerdings ein wenig Zeit. Doch die ist es definitiv wert! Wer ebenfalls Zimtschnecken selber backen möchte, findet hier das Rezept.
Für 12 Zimtschnecken braucht ihr:
Für den Hefeteig:
- 1/2 Würfel Hefe
- 75 g weiche Butter
- 250 ml Milch
- 1 Ei
- 70 g Zucker
- 330 g Mehl
- 1/2 TL Salz
Außerdem:
- 75 g weiche Butter
- Zimt- und Zuckermischung
- 1 Ei
- Hagelzucker
Und so geht’s:
Für den Hefeteig die frische Hefe zerkrümeln und in der lauwarmen Milch auflösen. Den Zucker, die Butter, das Salz, das Ei und das Mehl dazu geben und alles zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Den Hefeteig abgedeckt für mindestens eine halbe Stunde an einem warmen Ort gehen lassen.
Anschließend könnt ihr den Teig auf einer bemehlten Arbeit zu einem Rechteck ausrollen und mit der weichen Butter bestreichen. Mischt Zimt und Zucker und bestreut den Teig großzügig damit. Wie viel Zimt und wie viel Zucker ihr verwendet, ist Geschmackssache.
Nun wird der Teig von der breiten Seite nach unten geklappt, so dass wieder ein Rechteck entsteht. Rollt den Teig etwas aus und schneidet ihn anschließend in etwa 1,5 cm breite Streifen. Ihr solltet nun etwa zwölf Streifen haben.
Legt jeden Streifen über zwei Finger und verknotet ihn. Bevor die Zimtschnecken in den Ofen kommen, sollten sie noch einmal 30 Minuten auf einem mit Backpapier ausgelegtem Backblech gehen.
Nach der Gehzeit schlagt ihr mit einer Gabel ein Ei auf und bepinselt die Zimtschnecken damit. Bevor eure Zimtschnecken bei 250 Grad etwa acht Minuten in den vorgeheizten Backofen kommen, streut ihr noch etwas Hagelzucker auf eure Kanelbullar.
Mein Tipp: Lauwarm und ganz frisch schmecken die Zimtschnecken am besten!
Hallo Anika,
jetzt muss ich mal einen Kommentar dalassen. Ich lese deinen Blog schon eine ganze Weile immer wieder obwohl ich (leider) keine Kinder habe. Das Rezept für die Schwarz-Weiß-Heidesand ist wirklich super und auch diese Zimtschnecken werde ich sicher einmal machen. Ich habe bislang immer ein Rezept aus meinem allerersten Kinderkochbuch verwendet, da kam noch Kardamom in den Hefeteig. Auch lecker.
Ganz liebe Grüße
Caroline
Hi Annika,
ich mache die Zimtschnecken auch immer, allerdings bestreiche ich das Teigrechteck mit weicher Butter, streue danach die Zimtzuckermischung drauf. Dann schneide ich ich fingerdicke Streifen und rolle diese zu Schnecken und setze diese in Papierförmchen. Diese Rohschnecken lasse ich nochmals 30 Min an einem warmen Ort gehen, danach bestreiche ich sie wie du deine Minizöpfe auch mit geschlagenem Ei und streusele noch den Hagelzucker drauf und backe sie dann bei genau wie du bei 250 Grad ab. Versuche doch mal die Schneckenform, die sind leichter zu rollen, als das Flechten der Zöpfe und schmecken genauso gut! Viel Erfolg und guten Appetit!
Das klingt ganz lecker! Aber ich bin von dem Knoten irritiert. Werden die nicht einfach schneckenmäßig gerollt?
LG
Sabienes
Natürlich kannst du auch Schnecken rollen. Ich persönlich finde die Knoten optisch hübscher.