Anzeige Wir alle sind große Einschwein-Fans. Es ist also Ehrensache, dass wir uns auch die neue Kinderbuch-Reihe von Anna Böhm nicht entgehen lassen. Voller Witz und Spannung löst die Tierpolizei ihren ersten Fall. Schnell hat man die Kommissare mit Fell und Federn in sein Herz geschlossen und fiebert mit den vier Tieren mit. Was für ein Glück also, dass gerade Sommerferien sind. So können die Lavendelkinder abends lange wach bleiben und die tolle Kinderbuch-Neuerscheinung mit uns ganz ohne schlechtes Gewissen verschlingen. Doch worum geht es eigentlich in der neuen Kinderbuch-Reihe?
Ein spannender Kinderkrimi mit lustigen Tieren
Die mutige Katzenbärin Flopson und ihr Freund, der kleine Streifentenrek Tjalle, führen ein wohlbehütetes, langweiliges Leben in der Wohnung von Frau Huppenschuh. Doch eines Morgens ist das Wohnzimmer verwüstet und von Tjalle fehlt jede Spur. Für Flopson steht fest: Sie muss ihren Freund wiederfinden, auch wenn sie dafür das erste Mal die sichere Wohnung verlassen muss.
Auf der Straße merkt sie schnell, dass die Welt draußen ganz anders ist. Stadttiere helfen sich eigentlich nicht. Dennoch schafft sie es, Fridolin, das kleinste Pferd der Welt, die schlaue Blaumeise Meili und den mürrischen Teddyhamster Jack für ihre Suche nach Tjalle zu gewinnen und ehe man sich versieht, stecken die vier ziemlich verrückten und gänzlich verschiedenen Tiere in ihrem ersten Kriminalfall. Gut, dass Katzenbärin Flopson alles über die Polizeiarbeit weiß. Schließlich hat sie mit Frau Huppenschuh zu Hause auf dem Sofa zahlreiche Krimis gesehen…
Freundschaft, Mut und Zusammenhalt
Während die vier Tiere Hinweisen folgen und Verdächtige befragen, steht schnell steht fest, dass sie den Fall nur gemeinsam lösen können. Die liebevoll gezeichneten Charaktere könnten unterschiedlicher nicht sein und haben alle ihre Stärken, die sie gekonnt und mit viel Witz ausnutzen. Allerdings führt das zwischendurch auch immer wieder zu Streit. Zum Glück besinnen sie sich auf den Zusammenhalt, so dass sie am Ende ihren ersten Fall gemeinsam lösen können.
Die Themen Freundschaft, Hilfsbereitschaft und Zusammenhalt spielen in dem Buch eine große Rolle. Flopson schafft es, Fridolin, Meili und Jack zu überzeugen, dass gegenseitiges Helfen kein Quatsch ist. Im Versteck von Jack, einem alten Polizeiauto, eröffnen sie eine Polizeistelle und gemeinsam macht sich die Tierpolizei auf die Suche nach dem entführten Tjalle.
Dank konstantem Spannungsbogen und vielen überraschenden Wendungen bleibt das Buch bis zum Ende spannend.
Lustige Illustrationen von Ramona Wultschner und jede Menge Sprachwitz
Die Tierpolizei eignet sich zum Selber- und Vorlesen. Der Lavendeljunge, der sonst eher lesefaul ist, wurde durch die tollen Illustrationen von Ramona Wultschner zum Weiterlesen angeregt. Die Illustrationen begleiten die Handlung perfekt und lassen die Charaktere lebendig werden, so dass der Lavendeljunge bereits nach dem ersten Kapitel das Buch selbst in die Hand nahm und das Vorlesen übernahm.
Das sprachsensible Lavendelmädchen freute sich besonders über den vielfältigen Sprachwitz und die lustigen Dialoge, so dass wir beim Vorlesen oft Schmunzeln und Lachen mussten.
Die Tierpolizei ist ein tierisches Abenteuer, dass einen so schnell nicht mehr los lässt. Von uns gibt es also eine klare Leseempfehlung!