Wer bei dem miesen Wetter, das momentan herrscht, einen Anreiz für einen Spaziergang braucht, sollte sich diese DIY-Idee genauer ansehen. Aus Birkenreisig, also den dünnen Zweigen, die die Birken an stürmischen Wintertagen abwerfen, lassen sich nämlich wunderbar Reisig-Körbchen bzw. -Nester selber machen. Bepflanzt mit verschiedenen Blümchen bringen sie als Frühlingsdekoration vor dem Haus, auf der Terrasse oder auch als Tischdeko ein wenig Farbe in den trüben Alltag. Also worauf wartet ihr noch? Los geht’s!
Reisig-Deko: Ideen & Inspirationen
Sobald ihr von eurem Spaziergang zurück seid, könnt ihr mit dem Werkeln beginnen. Um ein Reisig-Körbchen basteln zu können, braucht ihr neben zahlreichen dünnen Zweigen auch noch Bindedraht (Affiliate-Link). Die Idee ist es, mehrere Reisigkränze in unterschiedlichen Größen zu binden, diese übereinander zu legen und am Ende miteinander zu verbinden. Das Tolle: Ihr könnt dabei selbst entscheiden, wie groß euer Reisig-Korb werden soll.
Anders als für ein Reisig-Nest, für das ihr lediglich drei bis vier Reisig-Kränze benötigt, solltet ihr für eure Reisig-Körbchen mindestens fünf bis sechs Reisigkränze binden. Beginnt am besten mit dem größten Kranz und werdet dann immer kleiner. Damit das Reisig-Körbchen eine schöne Form bekommt, solltet ihr bei jedem Reisigkranz im Durchmesser drei bis vier Zentimeter kleiner werden.
Um einen Reisigkranz selber machen zu können, legt ihr etwa 15 bis 20 Äste übereinander und bindet sie mit einem Stück Draht zusammen. Formt die Zweige anschließend zu einem Kreis und fixiert sie an mindestens zwei weiteren Stellen mit einem Stück Draht, so dass ihr einen Reisig-Kranz erhaltet.
Wem das zu schwer ist, kann auch eine runde Form zur Hilfe nehmen. Das macht besonders bei größeren Reisigkränzen Sinn. Wie ihr dabei vorgehen müsst, erkläre ich euch hier.
Reisig-Körbchen selber machen: Kränze zusammenfügen
Habt ihr eine ausreichende Anzahl an Reisigkränzen beisammen, legt ihr sie übereinander und verbindet sie ebenfalls mit Bindedraht. Sollte dabei unten eine Lücke bleiben, könnt ihr diese mit kleinen Ästen auffüllen.
Legt nun noch einmal fünf bis zehn lange Zweige übereinander. Bindet sie mit Draht zusammen und schneidet sie mit einer Gartenschere bündig. Anschließend könnt ihr die Zweige als Henkel in euer Reisig-Körbchen stecken.
Um die Blumen problemlos gießen zu können und das Körbchen vor Nässe zu schützen, habe ich die Blumen in einen Gefrierbeutel gepflanzt. Die Erde habe ich mit Moos bedeckt. Zudem habe ich das Reisig-Körbchen mit einigen Perlhuhnfedern (Affiliate-Link) und Weidenkätzchen dekoriert.
Wie gefällt euch die Frühlingsdekoration für draußen und drinnen? Wartet ihr auch schon so sehnsüchtig auf den Frühling?