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Zeit für Sport? Im Familienalltag Mangelware
Auch nach Ende des ersten Lebensjahres des Lavendeljungen waren Zeit und Motivation für Sport weiterhin Mangelware. Wir hatten uns für den Lavendeljungen gegen einen Besuch der Krippe entschieden. Ich arbeite bereits seit einigen Monaten wieder und der Lavendelpapa und ich teilten uns die Betreuungszeiten auf. Dank Job an der Uni war ich bei meiner Zeiteinteilung recht flexibel und ich konnte viel von zu Hause erledigen. Dennoch fragte ich mich, wo ich im Alltag noch Zeit für Sport finden sollten, ohne dabei Job, Haushalt und Kind zu vernachlässigen.
Da ich mich sicher bin, dass es vielen von euch ähnlich geht, habe ich für euch einige Tipps aufgeschrieben, wie man Sport in den Alltag integrieren kann, ohne viel Zeit zu investieren und auch noch dabei Spaß zu haben.
Sport im Familienalltag: Meine Tipps, wie man Sport in den Alltag integrieren kann
Workouts zu Hause
Bis zum nächsten Fitnessstudio braucht ihr 20 bis 30 Minuten? Ihr habt keinen Babysitter? Oder ihr kommt einfach nicht vom Sofa hoch? Wie wäre es mit einem Workout im heimischen Wohnzimmer? Im Abschluss an die Wochenbettzeit habe ich mir beim zweiten Kind erst eine Rückbildungs-DVD und dann ein DVD mit einem Workout für zu Hause gekauft und die Übungen ein bis zwei Mal pro Woche vor dem Fernseher gemeinsam mit einer Freundin gemacht. Erst kamen wir uns dabei ziemlich lächerlich vor, aber letztendlich war es super effektiv. Wir waren nicht nur zeitlich super flexibel, sondern wir haben uns auch gegenseitig motiviert und konnten während der Übungen ausführlich quatschen. Wurde eins der Kinder wach, konnten wir einfach eine kurze Pause einlegen und dann weiter danach weitermachen.
Sich selbst belohnen
Damit meine ich jetzt nicht, dass ihr euch nach dem Sport mit einer Tüte Chips auf die Couch legen sollt. Vielmehr dachte ich an ein schickes, neues Sportoutfit oder neue Sportschuhe. Nach vielen Jahren Sportabstinenz kann ich meine Sportoutfits an einem oder zwei Fingern abzählen. Wenn mich jemand fragt, ob ich Sportschuhe habe, muss ich erst einmal länger überlegen. Falls es euch ähnlich geht oder ihr euch mit euren alten Sportsachen aus Schulzeiten nicht aus dem Haus traut, kann ein neues Sportoutfit eine Motivationshilfe sein. Die passende Sportbekleidung könnt ihr beispielsweise auf tauro.de bestellen. TAURO bietet ein umfangreiches Angebot an Sportartikel und Zubehör. Auch Streetwear könnt ihr bei TAURO bekommen. Angeboten wird Kleidung für den alltäglichen Bedarf wie beispielsweise Jacken, Hosen, Shirts und Pullover. Auch wer Sportschuhe, Stiefel, Halbschuhe oder Sneakers Schuhe online kaufen möchte, kann auf tauro.de vorbeigucken.
Feste Zeiten festlegen
Nicht umsonst gibt es den Spruch: „Was du heute kannst besorgen, verschiebe nicht auf Morgen.“ Das gilt auch für das Thema Sport. Ich kenne das von mir. Irgendwie findet man immer eine Ausrede, wieso man heute den Sport leider ausfallen lassen muss. Um das zu verhindern, sollte man im Kalender feste Zeiten für Sport einplanen. Diese Zeiten am besten mit dem Partner abstimmen, damit dieser einem in dieser Zeit den Rücken für Sport im Familienalltag freihält und sich um die Kinder kümmert.
Sport mit Kind
Fehlt euch die Zeit oder die Möglichkeit für Sport ohne Kind, geht Sport natürlich auch mit Kind. Je nach Alter könnt ihr entweder zusammen mit euren Kinder Sport machen oder die Kinder einfach mitnehmen. Wie wäre es zum Beispiel, wenn eure Kinder beim Joggen mit dem Laufrad, Gokart oder dem Fahrrad nebenher fahren? Ihr zusammen im Garten Fußball spielt, Trampolin springt oder tobt? Viele Fitnessstudios bieten inzwischen auch Kurse für Mütter mit Babys und Kindern an. Dort machen Mütter dann spezielle Übungen mit den Kindern, machen Kangatraining oder Tanzen. Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, Sport mit Kind zu machen.
Macht ihr regelmäßig Sport? Wie schafft ihr es, Sport im Familienalltag zu integrieren?
Hallo Anika
Als meine Maus noch klein war, waren wir viel und oft draußen, das war für mich genug „Sport“, aber klar, kein Richtiger. Irgendwie drängt sich das in den Hintergrund und ist nicht mehr so wichtig.
Liebe Grüße
Das hast irgendwie recht. Dennoch ist es, glaube ich nicht schlecht, wenn man auch mal ganz bewusst etwas für sich tut. Ich empfinde das jedenfalls immer als sehr angenehm.
Mit Kleinkindern ist man irgendwie immer auf den Beinen, das ist für mich Sport genug 🙂 Solange der Kleinste noch gestillt wird, kann ich ihn eh nirgendwo lassen…
Das stimmt. Aber da gibt es immer noch die Variante zu Hause Sport mit einer Freundin zu machen.
Ich selber habe zwar noch keine Kinder, aber in meinem Verein gibt es einige frische Mütter, die trotzdem zum Training oder zu Sportkursen kommen. Diese Sportangebote sind Abends, die Väter passen dann auf und die Mütter sind froh, dass sie mal Ruhe haben. Bei so einem festen Termin ist es, wie du schon geschrieben hast, einfacher, keine Ausrede zu finden. Ich denke auch, dass der soziale Kontakt (und das mal nicht-muttersein) ein wichtiger Aspekt für die sportliche Aktivität in festen Gruppen ist. Von allen Frauen, die vorher schon im Verein aktiv waren, sind wirklich auch alle Mütter sehr schnell wieder zurückgekommen. Natürlich war der Sport schon vorher im Alltag ein fester Termin, aber ich bin wirklich begeistert, wie gut das klappt. Und ich finde wirklich, dass jede Mutter einen Abend in der Woche für sich verdient hat!
Ich finde es gut, dass du über die Schwierigkeit des Sport machens mit Kind geschrieben hast, und hoffe, dass viele frische Mütter sich durch diesen Beitrag ermutigt fühlen!
Danke für das Lob. Es freut mich, dass dir der Artikel gefällt. Deine Erfahrungen erstaunen mich ein wenig. Bei mir im Freundeskreis sieht es ein wenig anders aus.
Hallo Anika, ich habe gestern den Film „Embrace“ gesehen, wo u.a. auch Mütter zu ihrem Körperbild befragt wurden. Mich hat schockiert, bei anderen zu sehen, wie sehr diese Mütter mit ihrem Körper hadern. Wie andere sie wahrnehmen und dass es quasi nicht schnell genug gehen kann, den alten Körper wieder zu haben. Ich möchte nicht unfit sein, aber mich quälen und am Ende gesundheitlich Schaden zu nehmen (Stichwort Beckenbodentraining) , das ist mir der Körper nicht Wert.
Ich trainiere auch zu Haus und habe feste Tage für das Training: Dienstag und Freitag. Mit der Motivation in Form von schöner Sportkleidung hast du sehr Recht: Ziel muss sein, sich besonders wohl zu fühlen. In seinem Körper, wie er jetzt gerade ist.
Das hast du gut beschrieben in der Sozialität des Sports. Nicht der Sport steht da im direkten Vordergrund, sondern das „miteinander Sport machen“.
Liebe Grüße
Michaela