Anzeige Radfahren ist nicht nur gesund, sondern auch umweltfreundlich. Wer in der Stadt lebt, kommt mit einem Fahrrad oft schneller ans Ziel als mit dem Auto. Staus können mit dem Rad problemlos umfahren werden und die Abkürzung durch den Park verschafft einem eine zusätzliche Zeitersparnis. Zudem entfällt die nervige Parkplatzsuche. Ein Fahrrad kann fast überall abgestellt werden. Klingt perfekt, oder? Leider hat die ganze Sache einen kleinen Haken. Radfahren ist mitunter ziemlich anstrengend. Erst recht, wenn man nicht alleine auf dem Fahrrad sitzt, sondern auch noch ein Kind zu transportieren hat. In diesem Fall kann einem bereits ein kleiner Hügel zum Verhängnis werden. Aus Erfahrung kann ich euch sagen: Völlig verschwitzt bei der Arbeit oder einem wichtigen Termin anzukommen, ist wenig angenehm.
Ein Vorsatz und ein dringend notwendiger Schritt
Da ich mir für den kommenden Sommer vorgenommen habe, endlich wieder einen Großteil der alltäglichen Strecken mit dem Rad zu absolvieren, habe ich mich vor einigen Wochen auf die Suche nach einem neuen Fahrrad gemacht. Mein altes Hollandrad ohne Gangschaltung aus Studentenzeiten hätte ich eigentlich schon vor Jahren ausmustern müssen, denn (nicht nur) mit Kinder-Fahrradsitz auf dem Gepäckträger ist damit eigentlich jede Strecke eine Qual.
Wenngleich die Lavendelkinder inzwischen beide selbst Radfahren gelernt haben, fährt zumindest das Lavendelmädchen auf längeren Strecken noch bei mir mit. Für den Weg zum Kindergarten oder gar eine Radtour reicht die Energie noch nicht aus. Da meine Fitness momentan auf dem Tiefpunkt angelangt ist, kam mir beim Fahrradkauf die Idee, mich über E-Bikes bzw. Pedelecs zu informieren.
E-Bikes vs. Pedelecs: Unterschiede und Vorteile
Ein wenig Unterstützung beim Radfahren kann auf keinen Fall schaden. Außerdem wollte ich mich mit einem E-Bike-Kauf ein wenig überlisten. Die Entscheidung zwischen Auto und Fahrrad im Alltag soll zukünftig schließlich häufiger zugunsten des Fahrrads fallen. Da ist ein wenig Motorunterstützung am Fahrrad eine gute Option.
Spricht man umgangssprachlich von E-Bikes sind in der Regel Pedelecs gemeint. Diese bieten nur dann Motorunterstützung, wenn man in die Pedale tritt. Hört man auf zu treten, stoppt auch der Motor. Bei einem Pedelec entscheidet man selbst, wie viel Unterstützung man beim Fahren zulässt. Die Pedalunterstützung erfolgt bis 25 Kilometer pro Stunde. Man kann sie aber auch komplett ausschalten und das Pedelec wie ein herkömmliches Fahrrad nutzen. Echte E-Bikes hingegen fahren auch ohne Pedalunterstützung. Sie sind zulassungspflichtig.
A.T.U bietet E-Bikes und E-Bike-Beratung
Um mich über E-Bikes zu informieren, war ich bei A.T.U in Lüneburg. A.T.U war mir bislang eher als Kfz-Werkstatt und Fachhandel für Autozubehör bekannt. Dass A.T.U auch E-Bikes anbietet, wusste ich bis vor einigen Wochen nicht. Durch eine Internetrecherche bin ich darauf aufmerksam geworden. Um mir ein Bild vom Angebot zu machen, fuhr ich in das lokale Geschäft und ließ mich beraten.
Bei A.T.U angeboten werden u.a. Pedelecs der Marke Wayscral. Mit rund 1000€ liegen die angebotenen E-Bikes eher im unteren Preissegment. Für mich ein Grund, sie mir genauer anzusehen. Die Wayscral E-Bikes gibt es bei A.T.U in drei verschiedenen Varianten. Zur Auswahl stehen ein praktisches Klapprad, ein sportliches Mountainbike und schickes Cityrad. Euch ist sicherlich sofort klar, welcher Radtyp mir auf Anhieb gefiel.
Das Wayscral E-Bike City 528 kann man mit einer 45 km- oder einer 80 km-Reichweite kaufen. Anschließend muss der Akku erneut aufgeladen werden. Da der preisliche Unterschied nur 100€ beträgt, würde ich immer zur 80 km-Variante greifen.
Was sollte man beim Kauf eines E-Bikes beachten?
Generell sollte man sich beim E-Bike-Kauf vorher Gedanken machen, in welchen Situationen man das E-Bike nutzen möchte. Für diejenigen, die das E-Bike nur auf der „Kurzstrecke“ nutzen, reicht sicherlich auch die günstigere Variante. Das Wayscral E-Bike City 528 mit 80 km Reichweite ist sowohl für Citytouren als auch längere Radtouren geeignet. Neben der Reichweite sollte man auch die Akku-Ladezeit, die Motorleistung und das Gewicht des Fahrrads in seine Überlegungen einbeziehen.
Der Akku des Wayscral Pedelecs befindet sich nahezu unsichtbar auf dem Gepäckträger. Es handelt sich um einen langlebigen Lithium-Ionen-Akku mit 36 V Spannung und 475 Wh / 13,2 Ah Ladekapazität. Vor längeren Fahrten sollte der Akku immer voll aufgeladen werden. Je nach Ladezustand kann das bis zu sechs Stunden dauern. Wer ein Pedelec fährt, sollte unbedingt darauf achten, dass sich der Akku nie vollständig entlädt.
Gut versteckt
Der Elektromotor des Wayscral E-Bikes mit 250 W Leistung befindet sich kaum sichtbar in der Vorderradnabe. Zudem gibt es eine Shimano 7-Gang Nabenschaltung, die das Fahren auch ohne Pedalunterstützung angenehm macht. Die Leistung des Elektromotors ist beim Wayscral City 528 am Lenker einstellbar. Die Bedieneinheit besteht aus einem LCD-Display, das mit einem Magnetschlüssel aktiviert werden muss.
Wie stark die Unterstützung sein soll, kann man mit einer Drehbewegung am Griff einstellen. Zur Auswahl stehen vier verschiedene Stufen. Bereits bei der leichtesten Stufe spürt man eine deutliche Unterstützung. Mit der maximalen Unterstützung schafft man problemlos auch stärkere Steigungen. Ich finde es unheimlich angenehm, mich endlich mal nicht völlig verschwitzt und schnaufend den Berg hochzuquälen, sondern völlig entspannt an den anderen vorbeizuziehen.
E-Bike mit Fahrradanhänger nutzen
Da ich momentan mein Rad nicht alleine nutze, sondern zumindest auf längeren Strecken auch immer mindestens ein Kind dabei habe, war für mich wichtig, ob ich das Wayscral City 528 auch mit Kinder-Fahrradsitz oder Fahrradanhänger nutzen kann. Unser Kinder-Fahrradsitz lässt sich aufgrund des Akkus auf dem Gepäckträger leider nicht am E-Bike anbringen. Stattdessen haben wir es mit einem Fahrradanhänger probiert. Obwohl ich beide Kinder im Fahrradanhänger hatte, war das Fahren mit Pedalunterstützung sehr angenehm. Genau wie ohne Fahrradanhänger waren Steigungen für mich mit Fahrradanhänger endlich kein Problem mehr.
Durch den tiefen Einstieg, den bequemen Sattel und natürlich die Pedalunterstützung ist das Wayscral E-Bike City ein tolles Rad für den Alltag, das zudem auch durch sein modernes Design besticht. Ich persönlich möchte das Wayscral Pedelec nicht mehr missen. Radfahren macht mit dem Wayscral Pedelec endlich wieder richtig Spaß. Es ist eine tolle Alternative zum Auto geworden. Seit einigen Wochen begleitet es mich durch den Alltag und unterstützt mich beim Einkaufen, auf dem Weg zum Kindergarten oder auch auf gemütlichen Radtouren mit meiner Familie.
Wenngleich das Wayscral City 528 eher zu den günstigeren E-Bikes gehört, reicht es für den Alltag und auch Radtouren meiner Meinung nach völlig aus. Da ich mein E-Bike im Schuppen abstelle und nicht jeden Tag in den Keller tragen muss, ist für mich auch das Gewicht von 26,5 kg kein Problem.
Regelmäßige E-Bike-Wartung
Damit man lange Freude an seinem E-Bike hat, ist eine gute Pflege und eine regelmäßige Wartung sehr wichtig. Wer sein E-Bike bei A.T.U kauft, erhält einen A.T.U E-Bike-Pass. Dieser enthält u.a. eine Übersicht über die bevorstehenden Wartungstermine. Die erste Wartung ist bei A.T.U nach 100 km oder einem Monat kostenlos. Die zweite E-Bike-Wartung sollte nach 1000 km beziehungsweise einem Jahr stattfinden. Sollte am E-Bike etwas nicht stimmen, können die Reparaturarbeiten dank vorhandenem Fachpersonal direkt bei A.T.U in Auftrag gegeben werden.
Habt ihr schon mal über die Anschaffung eines E-Bikes nachgedacht oder habt evtl. schon eins? Wie sind eure Erfahrungen?
Hallo
Ich habe seit ca zwei Jahren ein E-bike .
Ich möchte es nicht mehr missen.
Ich habe es über meinen Arbeitgeber gekauft.
Da gibt es E-Bike Leasing, da kann man das Bike bequem und günstig in 3 Jahren und mit Steuervorteile kaufen.