Focaccia schmeckt nach Sommer! Das italienische Fladenbrot aus Hefeteig ist für mich der Inbegriff von Savoir-vivre. Mit einem leckeren Wein auf der Terrasse sitzen, die letzten Sonnenstrahlen des Tages genießen und sich durch die unterschiedlich belegten Fladenbrot futtern. Das fühlt sich doch fast wie Urlaub in Italien an. Das Schöne an Focaccia: Es ist ein wunderbares Resteessen. Wenn man es nicht so genau nimmt, kann man das italienische Fladenbrot nämlich mit fast allem belegen, was das Herz begehrt und der Kühlschrank hergibt.
Focaccia selber machen: Einfach lecker!
Für das original Focaccia-Rezept braucht man lediglich Mehl, Wasser, Olivenöl, Salz, Hefe, Rosmarin und etwas Geduld. Schließlich muss der Hefeteig gehen. Italienisches Focaccia ist außen leicht knusprig und innen herrlich weich und fluffig.
Wie ich bereits schrieb: Letztendlich kann man die Teigfladen mit fast allem belegen. Ich experimentiere beim Rezept unheimlich gerne. Bei den Lavendelkindern heiß begehrt ist beispielsweise Focaccia mit Oliven, Tomaten und Pinienkernen. Ich persönlich finde die Hefeteig-Fladen auch mit Zucchini oder Zwiebeln sehr lecker.
Rezept für 3 Teigfladen:
Teig:
- 1/2 Würfel Hefe
- 150 ml lauwarmes Wasser
- 1/2 TL Salz
- 250 g Mehl
- 2 EL Olivenöl
Belag:
- einige Zweige Rosmarin
- Meersalz
- Olivenöl
- 1 Zehe Knoblauch
Zubereitung:
Die Hefe zusammen mit dem Salz im lauwarmen Wasser auflösen. Anschließend das Mehl sowie das Olivenöl unterkneten. Den Teig mit einem Küchenhandtuch abdecken und an einem warmen Ort etwa 30 Minuten gehen lassen.
In der Zwischenzeit den Belag für das Focaccia Brot vorbereiten. Für die klassische Variante den Rosmarin waschen und, wer möchte, eine Knoblauchzehe schälen und in dünne Scheiben schneiden. Den Teig in drei gleiche Teige teilen und zu Fladen formen.
Die Teigfladen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und mit einem Kochlöffelstiel Löcher in den Teig drücken. Die Teigfladen mit einem Tuch abdecken und noch einmal zehn Minuten gehen lassen. Anschließend jeden Teigfladen mit einem Esslöffel Olivenöl bestreichen und mit Meersalz bestreuen. Rosmarin und Knoblauch auf die Teigfladen legen und im vorgeheizten Backofen bei 200 Grad etwa 15 Minuten goldbraun backen lassen.
Nach dem Backen kurz auskühlen lassen und noch einmal mit etwas Olivenöl beträufeln. Lauwarm oder kalt genießen.
Rezept: Focaccia mit Tomate und Oliven
Wem die Basis-Variante nicht reicht, kann das italienische Brot beispielsweise auch mit Cherrytomatenhälften, Olivenscheiben und Knoblauch belegen. Alle Zutaten auf den mit Olivenöl bestrichenen Teigfladen legen, mit Salz und Pfeffer würzen und ab in den Ofen. Nach dem Backen mit Basilikum und Pinienkernen garnieren.
Ebenfalls lecker: Focaccia mit Zucchini-Scheiben, Schafskäse, Thymian sowie Salz und Pfeffer.
Übrigens: Focaccia eignet sich gut als Partyrezept oder als Grillbeilage. Auch als Fingerfood-Rezept oder Picknick-Rezept lässt es sich gut vorbereiten.
Habt ihr schon mal Focaccia selbstgemacht? Mit was habt ihr es belegt?
Mein Güte, klingt das lecker und gut. Die Idee werde ich wohl auf jeden Fall bei nachmachen.
Liebste Grüße,
Alina
Focaccia gibt es bei uns in der Grillsaison regelmässig.
Wir geben auch gerne gehackte Oliven, getrocknete Tomaten und Kräuter auch schon in den Teig und nicht nur als Belag.
Liebe Grüsse aus der Schweiz
Stimmt, in den Teig kann man die Zutaten auch gut einarbeiten.
Klingt lecker!
Ich hab vor ein paar Tagen auch ein Focaccia-Rezept gemacht und auf den Blog gepostet 🙂
Liebe Grüße,
Alexandra