Anzeige Wer mich kennt weiß, dass ich zu jeder Gelegenheit und bei jedem Wetter Kleider trage. Mir ist es egal, ob es draußen bitterkalt ist oder 30 Zentimeter Schnee liegen. Auch bei der Gartenarbeit oder beim Putzen trage ich Kleid. Schon oft wurde ich darauf angesprochen, ob mir das nicht zu kalt, zu unbequem oder zu unpraktisch sei. Ob ich keine Angst hätte, mich schmutzig zu machen? Die klare Antwort darauf ist: „Nein!“ Und das hat einen bestimmten Grund und natürlich eine Geschichte.
Eine Schwangerschaft verändert vieles
Diese beginnt mit der ersten Schwangerschaft. Denn wenngleich ich bereits vor der Schwangerschaft wirklich gerne Röcke und Kleider getragen habe, hatte ich auch immer Jeans und Stoffhosen im Schrank. Mit wachsendem Babybauch kam ich dann irgendwann an einen Punkt, an dem die alten Hosen nicht mehr passten.
Da ich schlichtweg zu geizig war, um mir Unmengen an Schwangerschaftsmode zu kaufen, beschränkte ich mich auf eine Umstandshose und machte mich in meinem Kleiderschrank auf die Suche. Erstaunlicherweise kam dabei vieles zu Tage, was ich auch hochschwanger problemlos tragen konnte. Denn gerade Kleider, so stellte ich fest, lassen viel Spielraum.
Was zunächst eine Notlösung war, stellte sich irgendwann als Glücksfall heraus. Ich lernte die Vorzüge von Kleidern lieben und schätzen.
Die Gesellschaft macht es einem schwer
Als ich dann irgendwann die Kliniktasche packte, war für mich klar, dass ich auch bei der Geburt des Lavendeljungen ein Kleid tragen würde. Es ist nicht nur bequem, sondern sorgt auch für die nötige Privatsphäre im Kreißsaal – sofern man überhaupt davon sprechen kann.
Denn wenn ich schreibe, dass mich die Geburt vom Lavendeljungen traumatisierte, übertreibe ich nicht. Neben der wirklich traumatischen Geburt, die ich hier beschrieben habe, tat das Krankenhauspersonal wirklich alles dafür, dass ich mich schlecht fühlte.
Noch kurz vor der Einleitung wurde ich im Krankenhaus zwangsweise auf die Waage gestellt. Für mich ein großer Schock, denn in der Frauenarztpraxis hatte ich mich bewusst nie wiegen lassen. Ich wollte die Schwangerschaft genießen und mich keinesfalls stressen.
Doch dieser Moment veränderte alles. Statt das Gewicht für sich zu behalten, wurde es mir direkt unter die Nase gerieben. 25 Kilogramm in einer Schwangerschaft zuzunehmen, sei viel zu viel und keineswegs normal.
Nehmen der vorherrschenden Scham fühlte ich mich zutiefst verunsichert. Hatte ich mich zuvor nie für mein Gewicht interessiert, stand ich plötzlich, statt das Wochenbett zu genießen, morgens und abends auf der Waage, probierte regelmäßig, ob mir meine alten Hosen endlich wieder passen und setzte alles daran, mein Vorschwangerschaftsgewicht wieder zu erreichen. Heute frage ich mich: Wofür eigentlich?
Mehr Body Positivity
Zum Glück habe ich durch die Schwangerschaft, die Geburt und die Zeit danach unheimlich viel gelernt. Ein Körper wandelt sich und sieht je nach Lebensphase anders aus. Das ist auch gut so. Auch wenn ich nicht mehr die Figur von früher habe, fühle ich mich rundum wohl in meiner Haut. Statt zu verzichten, genieße ich lieber das Leben. Eine Waage verwende ich nur zum Backen.
Ich liebe es, Kleider zu tragen. Denn ein Kleid prangert nicht an und ist äußerst genügsam. Ihm ist es egal, ob ich zwei Kilo mehr oder weniger auf den Rippen habe. Außerdem ist ein Kleid einfach praktisch.
Statt morgens stundenlang vor dem Spiegel zu stehen und sich Gedanke über das Outfit zu machen, ziehe ich einfach das Kleid über und bin fertig für den Tag. Je nach Anlass kann das Kleid dabei schicker, bequemer oder sportlicher sein. Wenn ich weiß, dass ich im Garten arbeite oder mit den Kindern durch den Wald tobe, muss es vielleicht nicht das kleine Schwarze sein.
Street One bietet Kleider für jeden Anlass
Eine Modemarke, bei der ihr Kleider für jeden Anlass und jede Figur findet, ist Street One. Ich persönlich trage die Kleider von Street One unheimlich gerne. Sie sind nicht nur gut geschnitten, sondern auch qualitativ hochwertig.
Bereits vor der Schwangerschaft habe ich regelmäßig Mode von Street One gekauft und bin der Marke treu geblieben. Neben schlichten Kleidern bietet Street One auch hübsche Kleider mit Prints in verschiedenen Schnitten, so dass für jeden Geschmack etwas dabei ist.
Natürlich könnt ihr bei Street One auch T-Shirts, Hosen, Blusen und Pullover kaufen. Doch meine Wahl bleibt bei Kleidern.
Was tragt ihr am liebsten? Wie steht ihr zu eurem Körper?
Ein Gedanke zu „Warum ich ausschließlich Kleider trage: Ein Statement für mehr Body Positivity“