Zauberkuchen

DIY: Ein genialer Kuchen für eine geniale Party

Anzeige Am letzten Wochenende war es endlich soweit. Wir waren alle wieder gesund und holten die Geburtstagsparty unseres Kleinen nach. Ich kann es immer noch kaum glauben, dass er schon ein Jahr ist. Für die Party wollte ich einen ganz besonderen Kuchen backen. Ein Kuchen mit einem regenbogenfarbenen Innenleben! Ich bin ja bisher nicht so die tolle Backfee, aber so ein kunterbunter Kuchen reizte mich schon. Im Inneren eines normalen Kastenkuchens sollte sich eine knallebunte 1 verbergen. Das ist mir tatsächlich gelungen. So sah der Kuchen am Ende aus:

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Und hier kommt nun die Anleitung für euch. Ihr backt quasi zwei Kuchen, deswegen sehen die Mengenangaben so gewöhnungsbedürftig aus. Mit einer Backmischung oder einem anderen Rezept für einen hellen Rührkuchen sollte es auch funktionieren. Das ist ganz eurem Geschmack überlassen. Ich finde den einfachen Kuchen sehr lecker.

Zutaten für den Zauberkuchen:

  • 2x250g weiche Butter
  • 2x300g Mehl
  • 2x200g Zucker
  • 2 Päckchen Vanillezucker
  • 2 Prisen Salz
  • 2 Päckchen Backpulver
  • 2×4 Eier
  • 2×2 EL Milch
  • Lebensmittelfarben
  • Topping (Schokoglasur, Fondant o.ä.)

Ihr benötigt außerdem eine Kastenform und einen Ausstecher des gewünschten Motivs oder Zahl, der von der Größe her gut in der Kastenform stehen kann.

Zubereitung des Zauberkuchens:

  1. Ihr beginnt mit dem ersten Rührkuchen. Der ist schnell gemacht. Zuerst gebt ihr 250g Butter in die Schüssel und rührt sie schön cremig. Dann kommen nach und nach der Vanillezucker, der Zucker und ein Prise Salz dazu. Habt ihr eine schöne Masse, schaltet ihr auf die höchste Rührstufe und fügt langsam nacheinander die 4 Eier dazu. Jetzt könnt ihr wieder einen Gang runterschalten und gebt auf mittlerer Stufe die mit dem Backpulver verrührten 300g Mehl dazu. Nach ca. der Hälfte davon kommt die Milch noch mit hinein.kuchen
  2. Jetzt teilt ihr den Teig auf sechs verschiedene Schüsseln auf und färbt ihn. Ich habe es halbwegs gleichmäßig versucht indem ich je einem Eßlöffel in eine Schüssel gegeben habe. Das Ganze wiederholte ich bis der Teig komplett aufgeteilt war. Genauer geht es, wenn ihr alles abwiegt. Ich benutze zum Färben am liebsten die Gelfarben von Wilton. Die machen wunderbar leuchtende Farben und lassen sich super verarbeiten. Ich habe sie auch schon zum Färben von Fondant oder Eiswürfeln benutzt. Ihr braucht wirklich nicht viel von der Farbe. Fangt lieber langsam an. Ich benutze Zahnstocher, um die Farben aus den Töpfchen zu bekommen. Die Schüsselchen und das Besteck bekommt ihr danach übrigens wieder super sauber.kuchen2
  3. Den gefärbten Teig gebt ihr am Besten in verschiedene Spritzbeutel oder Folienbeutel, bei denen ihr nach dem Füllen eine kleine Ecke abschneidet. Jetzt beginnt ihr die ordentlich eingefettete Kastenform wild mit dem Teig zu füllen. Übereinander, durcheinander, kreuz und quer.kuchen3
  4. Dann wird der Kuchen bei 180 Grad (Ober- und Unterhitze) im Ofen 60 min gebacken. Mit einer Rouladennadel oder einem Holzstäbchen könnt ihr testen, ob der Kuchen durch ist. Wen ihr damit reinstecht, sollte kein Teig mehr hängen bleiben. Ihr lasst den Kuchen in der Form noch ungefähr 10 min auskühlen, bevor ihr ihn vorsichtig herauslöst. Danach habt ihr schon einen ziemlich cool aussehenden Kuchen.kuchen5
  5. Diesen schneidet ihr in Scheiben. Achtet dabei darauf, dass diese nicht dicker als eure Ausstechform sind. Nun packt ihr diese Stücke für mindestens eine Stunde in den Tiefkühl. Die Stücke sollten im TK eben aufliegen und sich nicht verbiegen. Wenn ihr Platz habt, legt sie nebeneinander auf eine Platte oder ihr verpackt sie in Frischhaltefolie. Vergesst dabei nicht die einzelnen Scheiben auch durch Folie voneinander zu trennen.kuchen6
  6. Jetzt sind die Scheiben schön hart und stabil. Sie zerfallen euch nicht, wenn ihr nun das gewünschte Motiv, in meinem Fall die Zahl 1, ausstecht. Die fertigen Zahlen habe ich wieder in Folie verpackt, um sie noch einmal mindestens eine Stunde im Tiefkühl zu lassen. Die Reste des bunten Kuchens hat mein Großer mit dem Papa in kleine Würfel geschnitten. Die haben sich später auf dem Buffet super für die kleinen Kinder zum Naschen gemacht.kuchen collage2
  7. Wiederholt nun Schritt 1 und macht einen zweiten Kuchenteig. Davon gebt ihr ein wenig in die Kastenform, so dass der Boden bedeckt ist. Da rein stellt ihr jetzt nacheinander schön dicht an dicht eure ausgestochenen Zahlen oder Motive. Merkt euch bei Zahlen unbedingt in welche Richtung ihr sie reingestellt habt. Das ist beim Anschneiden wichtig. Nun füllt ihr den Rest der Form mit dem restlichen Teig auf. Das geht auch wieder gut mit einem Spritzbeutel. Am Ende sollte von den Zahlen nichts mehr zu sehen sein.kuchen10
  8. Beim zweiten Backen brauch man etwas Fingerspitzengefühl oder ihr macht die Probe mit dem Holzstäbchen etwas öfter. Ihr beginnt damit den Kuchen für 45 min bei 170 Grad zu backen. Dann stellt ihr den Ofen auf 90 Grad runter und lasst den Kuchen für weitere 25 min im Ofen. Ab jetzt solltet ihr im 10 min Takt schauen, ob der Kuchen fertig ist. Wenn er fertig ist, lasst ihr ihn auch wieder erst etwas auskühlen bevor ihr ihn aus der Form löst.
  9. Zum Schluss verziert ihr den Kuchen noch wie ihr mögt. Mit Fondant oder wie wir mit Schokoglasur und Smarties.

Das Ganze ist wirklich ziemlich simpel. Alleine das Färben und einfüllen des ersten Teigs hat mich etwas Zeit gekostet. Den Rest konnte ich neben den Partyvorbereitungen machen. Ich habe mich nur ziemlich verkalkuliert wie lange alles dauert. So war die Schokoglasur noch warm und der Kuchen leider nicht so schön angerichtet, wie ich es mir gewünscht hatte. Die Ausstechform war auch eigentlich etwas zu groß für unsere Kastenform. Deswegen konnte ich den Kuchen oben nicht schön abschneiden. Das tat dem Effekt aber keinen Abbruch. Zum Glück hatte ich mir gemerkt an welcher Seite ich den Zauberkuchen anschneiden muss und voila der Effekt war umwerfend. Alle Gäste waren begeistert.

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Zu Besuch waren zwei Kinder aus der Krabbelgruppe und die beiden Patentanten. Da mit so vielen kleinen Kindern ein normales Kaffeetrinken etwas schwierig ist, hatten wir uns für ein Buffet  mit kleinen Snacks entschieden. Bei Familie Motte habe ich die Idee zu den lustigen Fähnchen für die Schüsseln gesehen. Das passte perfekt zum Raupe Nimmersatt-Geburtstag unseres Kleinen.

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Die Kinder spielten überraschend harmonisch miteinander. Der Große verschwand mit seiner allerliebsten Freundin und Tochter einer Patentante die meiste Zeit im Kinderzimmer. Besonders beliebt war bei allen Kindern unser Lego Duplo. Mittlerweile haben wir eine ziemlich beachtliche Sammlung. Der absolute Hit war allerdings das neue Arktisset von Lego Duplo. Dieses durften wir vor einiger Zeit über die Testplattform Empfehlerin testen. Die Angel und der große Wal sind die Highlights und wurden überall mit integriert. Selbst abends in die Badewanne mussten der Wal und das Kajak mit.lego collage

Nach zwei Stunden merkten wir, dass die Kinder langsam fertig waren. Unsere Wohnung sah aus wie ein Schlachtfeld. Alle herzhaften Snacks waren ratzefatz leer gegessen. Vom Geburtstagskuchen war noch ein einsames Anstandsstück übrig geblieben. Eine wunderbar entspannte Geburtstagsparty war zu Ende. Im Nachhinein bekamen wir nochmal viel Lob für den genialen Kuchen und die tolle Party.

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Astrid

Dieser Artikel wurde verfasst von Astrid: Ich lebe mit meinem Mann und unseren beiden Söhnen in Köln. Unser großer Sohn ist ein richtiger Wirbelwind. Der Kleine hat sich bisher gut eingefügt und ist ein kleiner Sonnenschein. Uns sind unsere Freunde und gemeinsame Unternehmungen als Familie sehr wichtig. Wir verreisen auch mit Kind sehr gerne und besuchen Freunde und Familie. Für einige Zeit habe ich als Autorin im Lavendelblog mitgeschrieben und testete gemeinsam mit meiner Familie die verschiedensten Produkte. Dabei war es mir wichtig auch einmal Verbesserungsvorschläge liefern zu können und immer ehrlich zu bleiben.

22 Gedanken zu „DIY: Ein genialer Kuchen für eine geniale Party“

  1. Hallo Astrid,

    was du dir für Mühe gegeben hast *boor bin sprachlos und dazu noch so tolle Kuchen (lecker) gezaubert hast 😉 da hätte ich auch sehr gern Geburtstag gehabt – eine wunderschöner Bericht ! Klasse 😉 LG Katrin

  2. Ich habe mich zu Beginn deines Berichtes echt gefragt, wie du diese „Eins“ in den Kuchen bekommen hast. Da ich nicht das nötige Fingerspitzengefühl für solche Sachen habe, bewundere ich dich echt. Eine ganz tolle Idee, die man sicher auch mit einem Herz oder anderen Dingen machen könnte.
    Ich bin begeistert und speichere mir das Rezept und wie du das gemacht hast einmal ab – vielleicht wage ich mich ja doch mal an so etwas heran 🙂

    Liebe Grüße
    Sabine

  3. Der Kuchen ist klasse geworden. Das kann ich mir gut vorstellen, dass da beim Anschneiden ein Woweffekt bei den Gästen entstand. Ich hätte auch groß geguckt 😉

    Ich wäre wahrscheinlich viel zu faul für das Teigeinfärben und Kuchenzerschneiden. *gg* der Vorsatz hätte dann wahrscheinlich beim ersten bunten Kuchen geendet und der wäre auf den Tisch gekommen.

    LG Martina

  4. Was für ein toller Kuchen!!!

    Den muss ich unbedingt selbst probieren. Die Farben sind wirklich unheimlich intensiv. Was kann mit damit alles einfärben? Ich wollte mal Marzipan färben und bin bald wahnsinnig geworden. Aber mit den Gelfarben kann ich mir das schon gut vorstellen.

    Viele Grüße!

    1. Liebe Susann,
      mit Marzipan habe ich es noch nicht versucht. Das Fondant zum Feuerwehrkuchen für meinen Großen ist jedenfalls wunderschön knallig rot geworden.
      Die Gelfarben machen sich da wirklich super.
      Liebe Grüße

  5. Das sind wirklich tolle Kreationen von dir. Meine Tochter backt diese Regenbogenkuchen auch gerne. Aber als Napfkuchen hat sie noch keinen gemacht. Ich finde beide Varianten toll! Liebe Grüsse

  6. Glückwunsch zu deinem ersten Kuchen mit Innenleben.
    Dieser ist sogar sehr hübsch geworden. Besser als ich den hinkriegen könnte.
    Ist wirklich toll geschrieben. Hat wirklich Spaß gemacht den Beitrag zu lesen.
    Danke und Gruß

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