Sieben Tage war ich damals über dem Termin, als der Lavendelpapa auf Anraten der vertretenden Frauenärztin im Krankenhaus anrief. Er sollte fragen, ob wir zum Einleiten kommen müssen oder noch warten können. (Ich weiß, dummer Anfängerfehler.) Die Werte waren alle im guten Bereich. Der Lavendeljunge brauchte einfach noch Zeit. Die Dame am Telefon war da allerdings anderer Meinung. Der Lavendelpapa wurde angefahren, warum er erst jetzt anruft. Wir sollten am nächsten Tag pünktlich um acht Uhr im Krankenhaus zur Einleitung sein.
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Meine erste Geburt war eine Katastrophe. Das Krankenhaus, das ich für die Entbindung ausgewählt hatte, war völlig überlastet. Der Lavendeljunge hatte sich Zeit gelassen. Ich war bereits acht Tage über dem errechneten Termin, als mich der betreuende Frauenarzt bat, mich im Krankenhaus vorzustellen. Obwohl der Lavendeljunge noch gut versorgt war, sollte er geholt werden. Mehr als sieben Tage zu übertragen, war in dem Krankenhaus nicht vorgesehen. Trotz Überbelegung wurde eingeleitet. Ich quälte mich durch eine schreckliche Geburt, die augenscheinlich möglichst schnell und möglichst kostenintensiv werden sollte. Ich fügte mich aus Unwissenheit und Unsicherheit. Außerdem wollte ich endlich meinen Lavendeljungen in den Armen halten. Aus dem Krankenhaus kam ich nicht nur völlig geschwächt, sondern auch völlig verunsichert nach Hause. Ich sehnte mich nach Sicherheit, die mir zum Glück meine betreuende Hebamme geben konnte.