Der Sonne entgegen

Anzeige Wie ich euch bereits erzählt habe, haben wir uns vor ein paar Tagen auf den Weg in den Urlaub gemacht. Leider standen dabei nicht nur zwei Stunden, sondern gleich vierzehn Stunden Fahrt vor uns. Da wir weder dem Lavendeljungen noch uns so eine weite Strecke zumuten wollten, haben wir die Reisestrecke gedrittelt und haben erst eine Zwischenübernachtung in Heidelberg und dann eine zweite in Beaune gemacht. In den jeweiligen Städten hatten wir vorab ein Hotel gebucht, was auch gut war, denn aufgrund des Brückentages waren die Straßen leider teilweise ziemlich voll.

Obwohl wir die einzelnen Reiseetappen möglichst kurz gehalten haben, war der Lavendeljunge, wie wir es bereits vorab erwartet hatten, nicht sonderlich begeistert so lange im Auto zu sitzen. Er ließ sich nur schwer von unseren Ablenkungsmanövern wie Singen, Vorlesen oder auch kleinen Fingerspielen beeindrucken und war froh über jede Pause, die wir auf dem Weg machten. Da wir für einzelnen Etappen zwischen vier und sechs Stunden brauchten, blieb uns der Nachmittag zum Erkunden der Städte, was ein toller Urlaubseinstieg war. Endlich lernte ich Heidelberg kennen. Die Stadt von der alle immer so schwärmen.

Die Nächte im Hotel waren mit dem Lavendeljungen in der Besuchsritze des Bettes zwar nicht die erholsamsten, denn nicht nur der Platz war vor allem in Beaune, wo wir uns zu dritt ein französisches Bett teilten, knapp, sondern auch die Decken und Kissen sowie die Bettwäsche waren nicht so wie sonst. Ihr mögt mich für verrückt halten, aber in unser Ferienhaus habe ich tatsächlich meine eigene Bettdecke und meine eigene Bettwäsche mitgenommen. Das finde ich persönlich deutlich angenehmer. Gerade in Frankreich, wo es oft nur Wolldecken und Laken gibt, vermittelt mir meine eigene Decke und ein besonders schöner Bettbezug, wie man ihn beispielsweise hier kaufen kann, ein Gefühl von Geborgenheit. Und ganz ehrlich: Irgendwie komme ich mit der Laken-Wolldecken-Konstruktion sowieso nicht klar.

Endlich in der Provence angekommen, freue ich mich auf einen tollen Urlaub mit viel Sonne, leckerem Essen und schönen Ausflügen. Gerne erzähle ich euch in den nächsten Tagen, was wir alles unternommen haben.

Urlaubsunterkunft einmal anders

Anzeige Wenn es um den Urlaub geht, kann die Unterkunft oft darüber entscheiden, ob der Urlaub schön ist oder nicht. Jedenfalls ist es bei mir so, dass es mir unheimlich schwer fällt, eine Reise zu genießen, wenn das Hotel, das man bewohnt, die reinste Hölle zu sein scheint. Allerdings ist es oft so, dass sich nur wenige beschweren, wenn sie sich an einem luxuriösen Ort befinden. Vielleicht ist es dann mal an der Zeit auch andere Arten von Unterkünften im Urlaub auszuprobieren? Hier sind einige Ideen für etwas andere Reiseunterkünfte:

Wohnwagen
Eine sehr flexible und freie Art zu verreisen, ist der Wohnwagen oder das Wohnmobil. Ein Wohnwagen ermöglicht einem dort zu halten, wo man möchte. Man kann, wenn man möchte, jeden Tag einen neuen Ort bereisen und hat sein zu Hause und seine Sachen immer bei sich. Es ist bequem, praktisch und es macht viel Spaß. Ein Wohnwagen kann unter Umständen ganz neue Horizonte eröffnen.
Ferienwohnung
Wir haben es alle schon erlebt: An ein wunderbares Urlaubsziel gereist, einen fantastischen Urlaub gehabt, eine tolle Farbe bekommen, viel Spaß gehabt, tolle Menschen kennen gelernt, ein fast perfekter Urlaub. Eben nur fast und warum? Das Hotel konnte uns nicht den benötigten Freiraum und die erwünschte Privatssphäre bieten. Besonders wenn man mit Freunden oder Familie verreist, fehlt es im Hotel an Komfort und ausreichend Platz, was, jedenfalls bei mir, auch wesentlich für einen perfekten Urlaub ist. Eine Alternative ist eine Unterkunft in einem Apartmenthaus, wo man in einer Ferienwohnung übernachten kann, anstatt in einem Hotel.
Das Prinzip ist ganz einfach: Anstatt eines Hotelzimmers bucht man einfach eine Ferienwohnung an seinem Reiseziel. Unternehmen wie HouseTrip  haben sich auf die Vermietung von Ferienwohnungen spezialisiert. Beispielsweise gibt es dort ein gutes Angebot an Ferienwohnung für Mallorca.
Motorradtour 
Wenn ihr alleine unterwegs seid oder nur mit ein oder zwei Personen, ist es vielleicht eine schöne Idee mit dem Motorrad bis ans Reiseziel zu fahren. Romantisch dargestellt von Che Guevara in seinen Motorrad-Tagebüchern, hat die Idee, auf ein Motorrad zu springen und neue Horizonte zu eröffnen, eine abenteuerliche Anziehungskraft, der man, je nach Typ, nur schwer widerstehen kann. Ironischerweise stellt die Gefahr des Fahrens auf einem Motorrad auch einen besonderen Reiz für diejenigen dar, die Nervenkitzel und Aufregung suchen.
Ob ihr euch dazu entscheiden, in einem Bed & Breakfast, einem Hotel oder einer Lodge zu übernachten, ist egal, denn die Essenz der Reise stellt die Tatsache dar, dass ihr mit einem Motorrad unterwegs seid.
Privatzimmer
Eine weitere Möglichkeit ist es seinen Urlaub in einem Privatzimmer zu verbringen. Es gibt einige sehr gute Gründe, warum man seinen Urlaub in einem Privatzimmer bei einem Einheimischen verbringen möchte. Der erste ist, dass es meistens wesentlich billiger ist, als die üblichen Ferienunterkünfte, da ein paar sehr schöne und komfortable Zimmer in den großen Hauptstädten bereits für weniger als 40€ pro Nacht gefunden werden können.
Ein weiterer Grund ist, dass Reisende eine viel intimere Reiseerfahrung erleben, als bei anderen Arten von Unterkunft. Man erlebt die lokale Kultur in einer echten Authentizität, wenn man bei einem Einheimischen wohnt, und das ist unbezahlbar.
Darüber hinaus hat man den großen Vorteil, dass man, wenn man Hilfe benötigt, wahrscheinlich einen ortskundigen Führer und Begleiter zur Verfügung hat und zwar in der Person, bei der man wohnt. Außerdem kann man sogar einige authentische hausgemachte regionale Gerichte probieren, wenn man Kost und Logis vereinbart haben.
Ich persönlich bevorzuge, vor allem seit der Lavendeljunge bei uns ist, Urlaub in einer Ferienwohnung oder in einem Ferienhaus. Aber natürlich hat auch hin und wieder eine Übernachtung im Hotel etwas reizvolles. Wie geht euch? Wo und wie verbringt ihr euren Urlaub am liebsten?

Spontan in den Urlaub?

Anzeige Wenn hier so aus dem Fenster sehe, dann sehe ich die Schneeflocken tanzen. Das sieht nicht nur schön aus, sondern macht auch Lust auf mehr. Mein Mann liegt mir deshalb schon seit Tagen in den Ohren, dass er seine Skier aus dem Keller holen will. Das Dumme ist nur, dass hier in Norddeutschland keine Piste weit und breit ist. Seine Idee ist daher ein spontaner Urlaub in den Alpen.

Vor der Geburt des Lavendeljungens hätte ich bei solch einem Vorschlag keine Sekunde gezögert. Sofort hätte ich meine Koffer gepackt, wäre mit ihm ins Auto gestiegen und wir hätten uns bei der Ankunft um eine Unterkunft gekümmert. Nun sieht das Ganze natürlich ein bisschen anders aus. Mit einem Kleinkind lässt die Spontanität, auch wenn man es manchmal nicht wahrhaben möchte, irgendwie nach. So merke ich, wie ich an viele Dinge deutlich rationaler rangehe als noch vor ein paar Jahren.

Doch ganz abgeneigt bin ich gegenüber seinem Vorschlag natürlich nicht. Noch ein kleiner Urlaub so kurz vor Weihnachten? Dem ganzen Stress entkommen? Das wäre doch was. Da ich allerdings nicht so der Skifahrer bin wie mein Mann, könnte ich mir gut einen Kurzurlaub in München vorstellen. Während er über die Piste düst, schlendere ich mit dem Lavendeljungen über den Münchner Weihnachtsmarkt und mache die letzten Weihnachtsbesorgungen. Nach einem Hotel habe ich, wenn ich ehrlich bin, sogar schon geguckt. Günstige Angebote für den Winter gibt es ja viele.

Was meint ihr? Sollen wir so kurz vor Weihnachten noch fahren? Oder sollen wir lieber hier den Schnee genießen?

Hoteltest: Etap Hotel St. Pauli in Hamburg

Anzeige Die Etap-Hotels kannte ich bereits aus meinen zahlreichen Frankreichurlauben. Aufgrund eines geplanten Musicalbesuches in Hamburg suchten wir ein günstiges und zentral gelegenes Hotel. Dabei stießen wir auf das Etap-Hotel in St. Pauli.

Das Hotel:

Das Etap-Hotel in St. Pauli ist eines von vieren in Hamburg und verfügt über insgesamt 188 Zimmer. Das Hotel ist insgesamt eher einfach eingerichtet; verfügt aber meiner Meinung nach sogar über einen Stern. Im Eingangsbereich befindet sich eine Rezeption. Rechts befindet sich der größere Aufenthaltsraum zum Frühstücken. Hier kann man sich aber auch einfach nur hinsetzen.
Links kommt man zu den Zimmern, zum Fahrstuhl oder zur Tiefgarage. Das Hotel hat mindestens fünf Etagen – ganz sicher bin ich mir aber nicht. Von den Gängen gehen jeweils die Zimmer ab. Neben einigen Automaten befindet sich auch ein Münz- oder Kartentelefon im Hotel, denn die Zimmer sind nicht mit einem Telefon ausgestattet.

Die Buchung und Reservierung:
Hotelzimmer sind bei Etap-Hotels auf zwei Weisen buchbar. Entweder kann man sein Zimmer über das Internet (unter www.etap-hotel.de) buchen (dort kann auch gleich die Verfügbarkeit der Zimmer überprüft werden) oder es gibt noch die Möglichkeit, die Buchung per Telefon vorzunehmen. Funktioniert auch problemlos – die Telefonnummer findet ihr in meinem Bericht.

Die Lage:

Das Hotel liegt mitten in St. Pauli in einer Parallelstraße zur Reeperbahn. Trotz der Nähe zur Reeperbahn ist das Hotel ruhig gelegen. Die nächste U-Bahnhaltestelle, von der man überall schnell hinkommt, ist auch nur 200m entfernt. Aber auch zu Fuß ist die Innenstadt schnell zu erreichen. Wir sind vom Hotel aus zu den Landungsbrücken gegangen, um von dort zum Musical „König der Löwen“ überzusetzen – der kleine Spaziergang war in 20 Minuten getan.
Das Hotel ist leicht zu finden und hinreichend gut ausgeschildert.

Hier die Adresse und Telefonnummer:
Simon-von-Utrecht-Strasse 64
20359 Hamburg
Tel : 040 31 76 56 20
Die Zimmer: 
Das Zimmer steht den Hotelgästen am Ankunftstag ab 12 Uhr und am Abreisetag bis 12 Uhr zur Verfügung. In den Etap-Hotels gibt es keine Zimmerschlüssel; die Zimmer können per Pineingabe betreten werden, die man beim Einchecken bekommt. Die Zimmer selbst sind nur einfach ausgestattet. Sie verfügen über ein Doppelbett, ein Stockbett, einen Nassbereich und ein Fernsehgerät. Unter dem Fernseher befindet sich ein kleiner Tisch mit einem Stuhl. Das Waschbecken mit einem großen Spiegel war bei unserem Zimmer in das Zimmer integriert. Die Toilette und die Dusche waren jeweils zwei separate sehr kleine Räume, die man wohl eher als Kisten bezeichnen kann. Außer den genannten Gegenständen befindet sich eigentlich nichts im Zimmer. Wer von einem Hotel Luxus erwartet, kann hier lange suchen. Man könnte vielleicht sagen, dass die Zimmer funktional eingerichtet sind. Das Zimmer wirkte auf mich allerdings sehr sauber. Die Handtücher waren allerdings etwas knapp bemessen – lag aber auch daran, dass wir zu dritt in dem Zimmer geschlafen haben.

Der Service:
Wie bereits erwähnt, wirkte das Hotel auf mich sehr sauber und ordentlich. Am Morgen sah ich viele Putzfrauen, die durch alle Zimmer eilten. Die Mitarbeiter des Hotels waren alle sehr freundlich und hilfsbereit.
In den Etap-Hotels gibt es kein Restaurant. Es wird lediglich ein Frühstück angeboten. Für den kleinen Hunger stehen den Gästen im Hotel allerdings ein Automat mit Heißgetränken sowie ein Automat mit kalten Getränken, Knabbergebäck und Süßigkeiten zur Verfügung.
Außerdem befindet sich wenige Meter vom Hotel eine Kneipe, in der man auch gut essen kann. Neben Pizza und Nudeln bieten sie dort auch viele kleinere Speisen an.

Das Frühstück:
Frühstücken kann man im Etap-Hotel von 6.30 bis 10:00 Uhr unter der Woche und von 7:30 bis 10.30 Uhr sonntags und an Feiertagen. Den Gästen steht ein Frühstückbuffet mit Brot, Backwaren, Marmeladen, Butter, Honig, Eier, Müsli, Kaffee, Kakao, Tee, Milch und Orangensaft zur Verfügung. Für Leute, die lieber herzhaft frühstücken, ist das Angebot nicht ganz so groß. Es gibt lediglich Leberwurst und ein paar Käseecken. Jeder kann sich jedoch so viel und so lange nehmen wie er mag. Sein Brot kann man am Tisch selber toasten. Die Tische sind rund mit Hockern. Außerdem gibt es an jedem Tisch eine Warmhalteplatte für den Kaffee.

Das Parken:
Mit dem Parken gibt es bei diesem Hotel keine Probleme. Unter dem Hotel befindet sich eine große Tiefgarage. Diese ist jedoch nicht nur Hotelgästen zugänglich. Aus Erfahrung kann ich sagen, dass es sehr schwer ist, in der Nähe der Reeperbahn einen Parkplatz zu finden. Das gilt vor allem für den Abend. Da ich mittlerweile in Lüneburg wohne und abends mal öfter in Hamburg bin, haben wir diese Parkmöglichkeit schon häufig genutzt und uns so viel Sucherei und damit Stress gespart.

Das Fazit:
Die Lage des Hotels kann man als sehr zentral bezeichnen. Sowohl bis in die Stadt, als auch zum Hafen ist es nicht weit. Als Familie mit Kindern sollte man sich überlege, ob man wirklich in der Nähe der Reeperbahn übernachten möchte. Ansonsten kann man das Preis-Leistungsverhältnis als sehr positiv bezeichnen. Ich war von dem Hotel ausgesprochen begeistert. Selbst ich als kleiner Schisshase habe mich im Hotel sehr sicher gefühlt. Das Personal war sehr nett, die Übernachtung nicht zu teuer, dem Gast ist freigestellt, ob er im Hotel frühstücken möchte, die Anreisezeiten sind sehr flexibel. Ich denke, dass Hotel ist am ehesten für Leute geeignet, die es gerne unkompliziert und günstig mögen. Wer einen Luxusurlaub plant, der möge sich lieber nach einem anderen Hotel umschauen.

Hoteltest: Treenehof Koldenbüttel

Anzeige Endlich mal wieder ausspannen und richtig viel quatschen konnte ich, als ich dieses Jahres in den Norden fuhr. Im Gepäck hatte ich meine beste Freundin, gute Laune und jede Menge Abenteuerlust. Unser gemeinsamer Kurzurlaub führte uns nach Koldenbüttel in eine kleine familiäre Pension, die im Folgenden näher vorgestellt werden soll.

Das Hotel:
Im März 2002 wurde die Pension „Treenehof“ mit integriertem Restaurant und Landcafé eröffnet. Das Hotel liegt etwas abseits vom kleinen Dorf Koldenbüttel – mitten in der Natur. Ganz in der Nähe befindet sich eine Weide mit Schafen, mit denen wir Freundschaft geschlossen haben. Neben einem Hauptgebäude verfügt die Pension über einen Anbau und einen großen Garten mit einem Teich. Außerdem befinden sich einige Pferdeställe auf dem Gelände. Zum „Einchecken“ geht man am besten in das Café, denn dort findet man eigentlich immer jemanden. Hat man seine Personalien hinterlassen, wird man von der Hausherrin in eines der Hotelzimmer oder in sein Appartement begleitet.

Die Reservierung und Buchung:
Zimmer bzw. Appartements sind auf zwei verschiedene Weisen buchbar: Zum einen kann man im Internet unter http://www.treenehof.de/ eine Buchungsanfrage ausfüllen. Auf der Seite kann man sich zwischen einem Angebot und einer Reservierung entscheiden. Dazu müssen Name, Adresse, Telefonnummer und E-Mail-Adresse angegeben werden. Außerdem wird man nach seinem Anreise- und Abreisedatum gefragt. Angegeben werden muss auch, mit wie vielen Personen man anreist und wie viele Zimmer man benötigt. Außerdem müsst ihr euch entscheiden, was für ein Zimmer ihr buchen möchtet, aber dazu später mehr. Des Weiteren könnt ihr persönliche Fragen stellen, die dann telefonisch oder per E-Mail beantwortet werden. Bezahlt wird dann bei Anreise bar oder per Rechnung.
Zum anderen ist eine Buchung per Telefon möglich. Unter 04881/9371-0 ist immer jemand vom Team erreichbar. Bei unser Buchung haben wir die Variante per Telefon genutzt und es hat alles super geklappt.

Die Zimmer:
Das Zimmer steht den Hotelgästen am Ankunftstag ab 15 Uhr und am Abreisetag bis 12 Uhr zur Verfügung. Die Pension verfügt über fünf im Landhausstil eingerichtete Appartements mit einer Pantryküche und acht großzügige, ebenfalls im Landhausstil eingerichtete Doppelzimmer. Während unseres Aufenthalts in der Pension haben wir in einem Doppelzimmer gewohnt. Das Zimmer befand sich im ersten Stock des Haupthauses und war ca. 30 qm groß. Abgetrennt von Zimmer gab es ein Badezimmer mit Dusche und Toilette. Das Zimmer war sehr modern mit vielen Holzmöbeln eingerichtet. So befanden sich ein großes Doppelbett mit zwei Nachttischen, ein Schrank, eine Kommode mit einem Fernseher, ein kleiner runder Tisch und zwei Sessel im Zimmer. Das Zimmer war durch die großen Fenster, die einen Blick auf den Garten freigaben, sehr hell. Außerdem waren die Zimmer sehr geräumig. Laut der Homepage der Pension sind alle Zimmer für Allergiker geeignet und verfügen über ein Telefon sowie einen Fax- und Modemanschluss. Das Zimmer wirkte auf mich sehr sauber. Besonders gut hat mir der Holzfußboden gefallen.
Die Appartements befinden sich im Nebengebäude. Vier der Appartements sind ca. 20qm groß, verfügen über einen Wohn- und Schlafraum, eine Pantryküche, eine Dusche und ein WC, sowie ein TV und ein Telefon. Leider kann ich nichts über die Einrichtung der Appartements sagen, da ich keines von innen gesehen habe. Ich stelle sie mir jedoch ähnlich wie die der Hotelzimmer vor. Die Appartements befinden sich im Erdgeschoss. Des Weiteren gibt es ein Appartement, das ca. 25qm groß ist. Es verfügt über die gleiche Einrichtung wie die anderen Appartements, ist aber zusätzlich mit einem Balkon ausgestattet. Wer möchte, kann seinen Hund mit in die Ferien nehmen, denn sie sind auf dem Treenehof ausdrücklich erwünscht.
Der Service:
Wie bereits erwähnt, wirkte die Pension auf mich sehr sauber und ordentlich. Am Morgen sah ich eine Putzfrau, die die anderen Zimmer herrichtete. Auf Wunsch wurden die Handtücher jeden Tag gewechselt und auch das Bett neu bezogen. Aus der Familie, der die Pension gehörte, waren alle sehr freundlich, hilfsbereit und stets parat, wenn man mal eine Frage hatte.

Das Frühstück:
Das Frühstück ist im Übernachtungspreis enthalten und findet im Erdgeschoss im Restaurant statt. Dargereicht wird das Frühstück in Form eines Buffets, an dem Selbstbedienung herrscht. Da wir am ersten Tag jedoch die einzigen Gäste waren, wurde das Buffet auf unserem Tisch aufgebaut. Das Buffet lässt sich als sehr reichhaltig und abwechslungsreich beschreiben. Neben verschiedenen Käse- und Wurstsorten gab es auch Marmelade und ganz viel Obst. Außerdem bekamen wir Müsli, Joghurts, Brötchen, Brot und Eier. Zu trinken gab es Tee. Wir hätten aber auch jedes andere Getränk haben können. Auf Wunsch bekamen wir zum Nachtisch noch jeder einen Kakao. Am zweiten Tag waren noch andere Gäste in der Pension. An diesem Tag gab es ein Buffet, an dem wir uns nach Belieben bedienen konnten.

Das Café und Restaurant:
Der Treenehof serviert gutbürgerliches Essen und selbstgebackene Kuchen.
Das Restaurant bietet ca. 60 Sitzplätze und die Lohe ca. 20 Sitzplätze. Das Restaurant hat
täglich von 11:00 Uhr bis 22:00 Uhr geöffnet. Von Oktober bis März ist es montags geschlossen. Bei unserem Besuch des Treenehofes haben wir immer außerhalb gegessen, daher kann ich nichts über die Qualität des Essens sagen. Die Preise liegen, wie ich der Speisekarte entnehmen konnte, im Bereich des Normalen. Ein weiterer Blick verrät mir, dass
Nordseekrabben mit Rührei, Bratkartoffeln und Salatbeilage, eingelegte Bratheringsfilets mit Bratkartoffeln und Salatbeilage, Matjesfilet „Hausfrauenart“ mit Bratkartoffeln und Salatbeilage, Schollenfilet in Eihülle, mit Speck gebraten, Salzkartoffeln und Salatbeilage, Schweinefilet auf Toast mit frischen Champignons, Zwiebeln, Spargel und Sauce Bernaise, Rumpsteak mit Kräuterbutter, Bratkartoffeln und Salatbeilage, Gurkencremesuppe mit Nordseekrabben, Tomatensuppe mit Gin-Sahnehaube, Kartoffelpuffer mit Apfelmus und Chicken Picks mit Pommes angeboten werden.
An Sonntagen kann man von 10:00 Uhr bis 13:00 Uhr im Café brunchen. Es gibt warmes und kaltes Buffet mit Kaffee, Tee und Säften.

Der Kontakt:
Fam. Anja Eggers
Herrnhallig 10
25840 FriedrichstadtTelefon: 04881 / 9371 – 0
Fax: 04881 / 9371 – 20
E-Mail: info@treenehof.de

Die Lage und Umgebung:
Eines möchte ich gleich vorwegschicken: Die Lage der Pension ist vielleicht nicht jedermanns Sache. Der Treenehof liegt sehr einsam, umgeben von jeder Menge Wiesen und Feldern an einem kleinen Fluss – der Treene. Von unserem Zimmer konnten wir direkt auf den Fluss und damit auf die gegenüberliegende kleine Stadt (Friedrichstadt) blicken.
Die Pension gehört zum 200-Seelendorf Koldesbüttel, das sich in der Nähe der Stadt Friedrichstadt befindet. Die wiederum gehört zum Kreis Nordfriesland, der sich in Schleswig-Holstein befindet. Bis zur Nordsee sind es von Koldesbüttel etwa 30 km. Als wir ein paar Tage in der Pension verbracht haben, haben wir die Zeit genutzt und haben einen Ausflug nach St. Peter-Ording gemacht. Außerdem haben wir einen Ausflug nach Friedrichstadt gemacht, was lediglich fünf Minuten von der Pension entfernt ist und glücklicherweise auch einige Einkaufsmöglichkeiten bietet.
Zu entdecken gibt es in Friedrichstadt nicht viel. Die kleine Stadt mit lediglich rund 2500 Einwohnern lebt hauptsächlich vom Tourismus. Gegründet wurde die Stadt 1621 von den Holländern. Ein Besuch in Friedrichstadt lohnt sich vor allem im Sommer, denn dann blühen und ranken die Rosen vor vielen Häusern. „Rosenstadt“ wird die Holländerstadt dann auch genannt. Sehenswert sind in Friedrichstadt vor allem die Treppengiebelhäuser an der Westseite des Marktes und die zahlreichen kleinen Grachten, die einen Hinweis auf die Gründungszeit geben. So fühlt man sich fast, als machte man Urlaub in den Niederlanden und nicht in Deutschland. Ansonsten hat die kleine Innenstadt nicht viel zu bieten. Die kleinen Läden bieten Touristen zwar jede Menge Souveniers, wer jedoch richtig Shoppen gehen möchte, der muss schon in die nächste größere Stadt Husum fahren.

Das Parken:
Da wir in der Nebensaison in der Pension gewohnt haben, stellte das Parken kein Problem dar. Auf dem Hof gab es genügend Fläche zum Parken. Sollten jedoch alle Apartments und Hotelzimmer besetzt sein, könnte es schon mal eng mit dem Parken werden.
Meine Erfahrungen und das Fazit:
Leider war der Wettergott nicht sehr gnädig mit uns, als wir das Wochenende auf dem Treenehof verbracht haben. Immer wieder gab es Regen. Doch das konnte unsere Erkundungsfreude nicht mindern. So waren wir den Tag über unterwegs – Städte angucken. Die Abende haben wir, aufgrund von fehlenden Cafés oder Kneipen, im Hotelzimmer verbracht, was ich als sehr angenehm empfunden habe. Das Zimmer war groß genug, um sich nicht auf die Nerven zu gehen und außerdem sehr gemütlich eingerichtet. An dem kleinen Tisch mit den beiden Sesseln konnten wir am Abend gut sitzen und erzählen. Die Betten waren äußerst bequem – ich konnte jedenfalls sehr gut schlafen. Die Familie Eggers war uns gegenüber sehr aufgeschlossen.
Ich denke, ihr konntet zwischen den Zeilen lesen, dass mir der Aufenthalt auf dem Treenehof sehr gut gefallen hat. Wer sich einen ruhigen Urlaub in der Natur und an der See wünscht, ist auf dem Treenehof jedoch genau richtig. Alles in allem handelt es sich um eine sehr kinderfreundliche, helle und sehr nette Pension.

Die Anreise:
Leider kann man die Pension nur mit dem Auto erreichen, da sie sehr abgelegen liegt. Für die Autofahrer unter euch eine kleine Anfahrtshilfe:
Die meisten Besucher kommen sicherlich von Hamburg über die Autobahn A23 (Hamburg – Heide – Husum). Da die Pension nicht sehr leicht zu finden ist, habe ich eine kleine Wegbeschreibung beigefügt:
Am Ende der A23 weiter geradeaus auf der B5 an Tönning vorbei Richtung Friedrichstadt/Husum fahren. Dem Wegweiser rechts Richtung Friedrichstadt (B202) folgen.
Nach ca. 4 km links in den Ort Koldenbüttel einbiegen. Im Ort die erste Straße rechts Richtung Schwabstedt abbiegen. Über die Bahnschienen Koldenbüttel verlassen. Hinter den Bahnschienen befindet man sich bereits auf der Herrnhallig. Nach ca. 1 km fährt man rechts in den Plattenweg hinein (Wegweiser). Jetzt nur noch ca. 600 m geradeaus und dann rechts auf den Parkplatz.

Hoteltest: Radisson SAS Hotel Erfurt

Anzeige Ich liebe es, an den Wochenenden kleine Städtetrips zu machen und so die Welt zu erkunden. Schließlich hat man als Student noch Zeit für so etwas. An einem warmen Wochenende im November nahmen wir uns die Landeshauptstadt Thüringens vor: Erfurt. Das Hotel, in dem wir übernachteten, möchte ich euch heute gerne vorstellen.

Das Hotel:
Das Radisson SAS Hotel Erfurt gehört zur bekannten Kette der Radisson Hotels, die in der ganzen Welt vertreten sind. Die Ausstattung der Hotels ist auf einem Niveau von vier Sternen, was einer gehobenen Kategorie entspricht. Die Empfangshalle des Hotels ist großzügig gestaltet. Durch eine Glastür gelangt man in das Hotel. Auf der rechten Seite befindet sich ein Café bzw. ein Restaurant. Auf der linken Seite befinden sich eine Sportsbar und etliche Sofas und Sessel, die zum Verweilen einladen. Geht man an der Bar vorbei, gelangt man direkt zur Rezeption. Hier steht dem Gast zu jeder Uhrzeit ein Mitarbeiter zur Verfügung. Das Einchecken verläuft problemlos. Wie gewohnt, ist man verpflichtet seinen Namen, seine Adresse und seine Personalausweisnummer zu hinterlassen. Außerdem hat man die Möglichkeit, Hilfe beim Tragen des Gepäcks zu bekommen. Mit einem der drei Fahrstühle gelangt man in die oberen Etagen. Obwohl es drei verschiedene Aufzüge gibt, muss man zu Stoßzeiten oft warten, ehe man einen Platz im Fahrstuhl erhält. Wer es eilig hat oder gerne zu Fuß geht, kann auch die Treppe nehmen. In der ersten Etage befinden sich ein sehr großer Frühstücksraum sowie einige Konferenzräume. Das Publikum reicht von Geschäftsleuten bis zu Last-Minute-Pauschaltouristen. Generell lässt sich jedoch sagen, dass die Gäste des Hotels eher vornehm sind.

Die Reservierung und Buchung:

Hotelzimmer sind im Radisson SAS Hotel Erfurt auf drei verschiedene Weisen buchbar: Zum einen kann man im Internet unter http://www.radisson.com/ eine Buchungsanfrage ausfüllen. Dazu müssen Name, Adresse, Telefonnummer und E-Mail-Adresse angegeben werden. Außerdem wird man nach seinem Anreise- und Abreisedatum gefragt. Angegeben werden muss auch, mit wie vielen Personen man anreist und wie viele Zimmer man benötigt. Außerdem müsst ihr euch entscheiden, was für ein Zimmer ihr buchen möchtet, aber dazu später mehr. Bezahlt werden kann mit einer gewöhnlichen Kreditkarte. Wer möchte, kann das Zimmer auch reservieren und dann bei Anreise bar zahlen.
Zum anderen ist eine Buchung per Telefon möglich. Unter 0361 55 10 0 erreicht man eigentlich immer jemanden, da, wie bereits erwähnt, die Rezeption immer besetzt ist. Außerdem könnt ihr ein Zimmer über eine kostenlose Hotline buchen. Davon würde ich euch allerdings abraten, da ihr, obwohl ihr eine deutsche Hotline anruft, mit einer englischsprachigen Person verbunden werdet.

Die Zimmer:

Das Zimmer steht den Hotelgästen am Ankunftstag ab 14 Uhr und am Abreisetag bis 13 Uhr zur Verfügung. Wie bereits erwähnt, checkt man bei Ankunft an der Rezeption ein und ist danach ganz auf sich selbst gestellt. Das Hotel verfügt über 17 Etagen, wobei die Suiten im 14., 15. und 16. Stockwerk untergebracht sind. Wir hatten ein Zimmer im 10. Stock. Im Hotelkomplex sind 282 Zimmer untergebracht, wobei es sich bei den meisten Zimmern um so genannte „Standardzimmer“ handelt. Außerdem gibt es einige „Junior Suiten“ und „Suiten“. Die Zimmer sind zwischen 18 und 150 m2 groß. Die 150m2 gelten leider nur für die Suiten. Unser Standardzimmer war um einiges kleiner und hatte mit einer Suite nichts gemein. Ich schätze, die Größenangabe vom 18m2 kommt für unser Zimmer – inklusive Badezimmer – hin. Aufgebaut war es wie folgt: Um das Zimmer betreten zu können, benötigte man eine Chipkarte, die man durch ein Kartenlesegerät ziehen musste. Setzt man seine Füße in das Zimmer steht man zunächst in einem kleinen Flur. Auf der linken Seite des Flures befinden sich eine Gaderobe und ein paar kleine Fächer, in die man einige Dinge ablegen kann. Auf der rechten Seite gibt es einen großen Spiegel, in dem man sich ausgiebig begucken kann. Geht man ein paar Schritte weiter, kann man links abbiegen und gelangt in den Nassbereich, der ein wenig anders ist als in anderen Hotels. Ihr wollt wissen, was an dem Badezimmer so außergewöhnlich ist? Ich will es euch gerne verraten: Es hat keine Tür! Zum Glück waren wir auf diese Tatsache vorbereitet, denn ich hatte vorher schon einen anderen Bericht zu diesem Hotel gelesen. Ansonsten wäre ich vielleicht doch ziemlich überrascht gewesen. Anders als ich es in dem anderen Bericht jedoch lesen konnte, fand ich diese Tatsache jedoch eher amüsant.
Ihr müsst euch die ganze Sache so vorstellen: Ihr kommt vom Zimmer direkt in einen Nassbereich, der mit einem Waschbecken ausgestattet ist. Von hier aus habt ihr die Möglichkeit direkt in die Dusche oder zur Toilette zu gehen. Während der Eingang zum „Badezimmer“ keine Tür besitzt, teilt sich an dieser Stelle die Dusche und die Toilette eine Tür. Diese sind nämlich so angeordnet, dass sie sich problemlos eine Schwingtür teilen können. Die Schwingtür ist aus Glas, das jedoch mit einer Milchglasfolie beklebt worden ist und damit blickdicht ist. Das bedeutet jedoch im Klartext, dass man nicht gleichzeitig duschen und aufs Klo gehen kann. Es sei denn einer von beiden verzichtet dabei auf seine Tür. Am besten ihr schaut euch einfach mal die Fotos an, dann ist das Ganze auch besser zu verstehen. Biegt man nicht links ab, sondern geht weiter geradeaus, kommt man in den Hauptteil des Zimmers, in dem sich das Bett und ein Schreibtisch mit einem Stuhl befindet, die in den Farben rot, grau und schwarz gehalten sind. – Warum gibt es in Doppelzimmern eigentlich immer nur eine Sitzgelegenheit? – In einer Ecke befindet sich ein kleiner Fernseher, mit dem man auch Pay-TV schauen kann. In den Schreibtisch wurde ein kleiner Kühlschrank integriert, der als Minibar fungiert. Außerdem befinden sich auf dem Schreibtisch ein Telefon und ein Netzwerkkabel, zudem sind alle Zimmer mit WLAN ausgestattet. Außerdem gibt es im Zimmer einen Wasserkocher, sowie zwei Becher, die man nutzen kann, um sich einen Tee oder Kaffee zu machen. Darüber hinaus findet man im Badezimmer einen Haartrockner. Die Ausstattung mit Handtüchern ist überdurchschnittlich groß.
Im Prospekt werden die Zimmer des Hotels aufgrund ihrer „Vielfalt im Design“ angepriesen. Leider konnte ich davon bei unserem Zimmer leider nicht viel feststellen. Der Rest des Zimmers wirkte mit dem grauen Teppich sehr gewöhnlich. Auf mich machte lediglich das „Badezimmer“ einen aufgeweckteren Eindruck, da dieses etwas farbenfroher und moderner gestaltet ist.
Die „Junior Suiten“ und „Suiten“ verfügen über die gleiche Ausstattung wie die „Standardzimmer“. Darüber hinaus gibt es hier jedoch neben einem größeren (40m2) Zimmer eine gehobenere Ausstattung wie beispielsweise ein Flatscreen-TV, eine Sauna oder einen Safe. Außerdem sind Wohn- und Schlafraum voneinander abgetrennt. Wer es sich leisten kann, kann auch in der 150m2 großen Präsidenten-Suite nächtigen, die über zwei Schlafzimmer, zwei Badebereiche, eine Sauna und einen Whirlpool verfügt. Außerdem gibt es hier einen begehbaren Kleiderschrank, einen separaten Wohnbereich mit Kamin, einen Großbildfernseher, eine Stereoanlage und eine Klimaanlage.

Der Service:

Als besonders gut hat sich der Service herausgestellt. Die Mitarbeiter des Hotels sind alle sehr höflich und zuvorkommend. Hier fühlt sich der Gast wirklich noch als König. Bereits bei der Ankunft wurde uns Hilfe bei dem Gepäck angeboten. Auch beim Frühstück war der Service herausragend (aber dazu unter dem Punkt „Frühstück“ mehr).
Generell – mit einer kleinen Ausnahme – lässt sich das Hotel als sauber beschreiben. Am Morgen sah ich mehrere Putzfrauen, die sich durch alle Zimmer arbeiteten. Auf Wunsch wurden die Handtücher jeden Tag gewechselt und auch das Bett neu bezogen. Als Gast hat man die Möglichkeit, seine Kleidung in der hauseigenen Wäscherei reinigen zu lassen. Außerdem gibt es einen Zimmerservice und einen Concierge. Nach einem langen Tag in der Stadt kann man den Abend problemlos im Fitness- oder Wellnessbereich ausklingen lassen oder im Zimmer einen netten Film sehen (Pay-TV). Die Einrichtungen können von Hotelgästen kostenlos genutzt werden. Außerdem gibt es in der fünften Etage einen Beauty- und Massagesalon. Für diese Dienstleistung fällt jedoch eine Gebühr an. Wer möchte, kann im Restaurant oder an der Bar kleine Snacks oder auch ein leichtes Abendessen zu sich nehmen. Für Geschäftsleute stellt das Hotel mehrere Konferenzräume und Tagungsfoyers für bis zu 500 Leute zur Verfügung.

Das Frühstück:
Besonders beeindruckt hat mich bei diesem Hotelbesuch das Frühstück. Dargereicht wird es in Form eines Buffets, an dem Selbstbedienung herrscht. Das gilt auch teilweise für die Getränke. Dennoch steht einem das Personal mit Rat und Tat beiseite. Das beginnt bereits bei der Auswahl der Teesorte: Bereits am Eingang steht dafür eine Dame zur Beratung bereit. Generell lässt sich sagen, dass dieses Buffet einfach keine Wünsche offen lässt. Hier gibt es einfach alles. Alles aufzuzählen wäre an dieser Stelle zu viel. Dennoch möchte ich euch einen kleinen Einblick geben:
Neben Brötchen, Brot, Zwieback, Knäcke und Croissants gibt es auch Kuchen und kleine Gebäckteile. Es gibt Käse, Wurst, Fisch, Gemüse, Obst, Marmelade, Honig, Nutella, Spiegeleier, Rührei, Antipasti, warmes Gemüse, warme Würstchen, Obstsalat, Müsli, Joghurt, … Auch die Getränkeauswahl ist riesig. Generell kann man sich alles bestellen, was das Herz begehrt: Man bekommt alles an den Tisch gebracht. Kalte Getränke wie Wasser oder Saft kann man sich auch selber nehmen.

Der Kontakt:
Radisson SAS Hotel Erfurt
Juri-Gagarin-Ring 127
99084 Erfurt

Tel.: 0361 55 10 0
Fax: 0361 55 10 210

Die Lage und Umgebung:

Das Radisson SAS Hotel Erfurt ist leicht zu finden. Das Hotel liegt am Rand der Innenstadt – direkt am Stadtring. Folgt man diesem stur, ist das Hotel eigentlich gar nicht zu übersehen. Aufgrund seiner Größe sieht man es schon von weitem. Bei der Anreise mit dem Zug kann man das Hotel bequem zu Fuß erreichen. Da der Bahnhof, genau wie das Hotel mitten in der Stadt liegt, ist es vom Bahnhof zum Hotel nur ein Katzensprung. Da wir mit dem Auto angereist sind, kann ich die Distanz nur schätzen, aber ich denke, dass man nicht mehr als fünf Minuten gehen wird.
Wie bereits erwähnt, lässt sich die Lage des Hotels als ziemlich zentral beschreiben. In weniger als einer Minute ist man mitten in der Innenstadt. Bis zur berühmten Krämerbrücke geht man nicht mehr als zwei Minuten.

Das Parken:
Parkplätze gibt es in der Nähe des Radisson SAS Hotels wie Sand am Meer: Vor dem Hotel befindet sich ein großer Parkplatz, der allerdings nicht nur von Hotelgästen genutzt werden kann. Am Tag wird er vor allem von Besuchern der Innenstadt genutzt und ist daher immer recht voll. Außerdem ist ein Teil des Parkplatzes für Anwohner vorgesehen, denn direkt neben und gegenüber vom Hotel befinden sich gewöhnliche Wohn- und Hochhäuser. Der Parkplatz ist jedoch unbewacht. Dafür sind die Parkkosten ungewöhnlich günstig. Für eine Stunde zahlt man lediglich 0,50€. Allerdings ist der Parkplatz von 9.00 bis 22.00 Uhr gebührenpflichtig. Eine andere Parkmöglichkeit bietet der hoteleigene Parkplatz, der sich ebenfalls direkt am Hotel befindet. Die Parkplätze liegen jedoch etwas versteckter hinter dem Hotel. Als Hotelgast zahlt man dort pro Tag etwa 11€. Außerdem gibt es ganz in der Nähe noch ein großes Parkhaus, in dem eigentlich auch immer Parkplätze frei sind.

Meine Erfahrungen und das Fazit:

Bestimmt konntet ihr bereits aus meinen Beschreibungen herauslesen, dass mir der Aufenthalt im Radisson SAS Erfurt sehr gut gefallen hat. Dennoch möchte ich an dieser Stelle noch einmal die Vor- und auch leider Nachteile dieses Hotels auflisten und dann zu einem abschließenden Fazit kommen. Am besten fange ich mit dem Positiven an, das in diesem Fall klar überwiegt.
Beginnen möchte ich mit dem guten Service. Die Mitarbeiter waren stets sehr höflich und sehr bemüht uns den Aufenthalt so komfortabel wie möglich zu gestalten. Auch der Ausblick aus unserem Zimmer war nicht zu verachten. Dadurch, dass wir unser Zimmer im 10. Stock hatten, hatten wir einen super Blick über die Altstadt und somit auch auf den Erfurter Dom. Bei der Reservierung also unbedingt darauf achten, dass euer Zimmer nicht zur Hauptstraße zeigt, sondern zur Stadt hin. So sind die Zimmer sehr ruhig und ihr habt einen tollen Ausblick. Besonders gut hat mir auch das Frühstück gefallen. Obwohl der Frühstücksraum sehr groß ist, ist es am Wochenende zu den Stoßzeiten schwer einen Platz zu bekommen. Daher mein Tipp: Möglichst früh aufstehen, um sich die besten Plätze zu sichern :-).
Super war auch der Wellnessbereich, den wir am ersten Abend ausgiebig genutzt haben. Er befindet sich im 17. Stock und verfügt über zwei verschiedene Saunen, ein Solarium und mehrere „Erlebnisduschen“. Außerdem stehen den Gästen diverse Liegen zum Entspannen zur Verfügung.Große Handtücher gibt es im Wellnessbereich. Bademäntel kann man sich beim Zimmerservice bestellen und bekommt sie dann nach etwa 15 Minuten auf das Zimmer gebracht. Außerdem gibt es im Wellnessbereich eine kleine Bar, an der Getränke verkauft werden. Von einer der Saunen und von den Liegen aus hat man einen wunderbaren Blick über Erfurt. Ein Schwimmbad gibt es leider nicht. Bemängeln könnte man hier, dass der Wellness-Bereich in den Broschüren und auf der Homepage von Radisson SAS als groß beschreiben, tatsächlich aber äußerst überschaubar ist.
Gefallen hat mir auch, dass die Zimmer alle mit Internet ausgestattet waren.
Kommen wir nun zu den Schattenseiten des Hotels: Für meinen Geschmack waren die Zimmer zu unpersönlich und damit zu langweilig eingerichtet. Aber damit muss man bei großen Hotelketten wohl rechnen. Was mir gar nicht gefallen hat war, dass bei unserer Ankunft die Toilette nicht richtig geputzt war. Der Schaden wurde jedoch, nachdem wir uns beschwert haben, sofort behoben. Uns wurde als Entschädigung ein Kaffee angeboten.
Insgesamt lässt sich jedoch sagen, dass der Aufenthalt im Radisson Hotel Erfurt sehr schön war. Die Lage des Hotels war einfach traumhaft, der Service gut und die Zimmer sind zweckmäßig. Das einzige, was das Glück trübt, sind die hohen Preise.

Tipps:
Und für alle, die noch ein bisschen mehr wissen wollen, kommen hier noch ein paar Tipps, was man bei einem Erfurtbesuch auf keinen Fall verpassen sollte:
Meine persönlichen Top 5:

5. der Italiener am Markt (http://www.paganini-erfurt.de/)
Kulinarisch kann ich euch besonders den Italiener am Markt ans Herz legen. Dort könnt ihr günstig und vor allem sehr gut essen. Besonders empfehlen kann ich euch die mit Spinat gefüllten Gnocchi mit einer Soße aus Pinienkernen und Pesto. Wirklich köstlich!

4. Viertel in der Nähe des Doms
In der Nähe des Doms befindet sich ein kleines Viertel, in dem es ganz viele kleine süße Lädchen gibt. Unter anderem befindet sich dort ein toller Spielzeugladen, ein Seifenladen, ein Perlenladen und ein Laden, in dem man ganz tolle Sachen aus Filz kaufen kann. Also unbedingt suchen, falls ihr mal nach Erfurt kommt.

3. der Dom
Besonders imposant ist auch der Dom – also unbedingt angucken.

2. die Krämerbrücke
Keine zwei Minuten von unserem Hotel entfernt befindet sich die Krämerbrücke – das Wahrzeichen von Erfurt. Das 120 m lange Bauwerk überspannt die Gera (so heißt der Fluss, der Erfurt durchfließt) und ist mit 32 Häusern bebaut. Damit ist die Krämerbrücke die längste komplett bebaute und bewohnte Brücke Europas. Hier gibt es viele niedliche Läden, Cafés und sogar ein Museum.

1. der Viba-Nougatladen
Gleich um die Ecke – ganz in der Nähe des Hotels – gibt es einen wunderbaren Laden, der es geschafft hat, mein Herz zu erwärmen. Es handelt sich dabei um einen Laden, der sehr leckeres Nougat in allen Formen zu günstigen Preisen verkauft. Einfach köstlich! Meiner Meinung nach hat sich der Erfurtbesuch schon allein wegen dieses Ladens gelohnt.

Städtereise Berlin

Anzeige Immer wenn wir die Zeit und das Geld haben, zieht es uns in die weite Welt. Gerne machen wir dabei auch Städtetrips innerhalb von Deutschland. Vor einiger Zeit ging es dabei nach Berlin. Da mich unsere Hauptstadt so fasziniert hat, möchte ich euch gerne ein paar Einblicke in unsere Tour geben. Insgesamt waren wir vier Tage unterwegs. Da gibt es jede Menge zu entdecken. Untergebracht waren wir in einem Hotel in Berlin Mitte. Also sehr zentral. Von dort aus kommt man überall gut zu Fuß hin – auch wenn einem nach vier Tagen ziemlich die Füße schmerzen. Meine Highlights der vier Tage möchte ich euch nun gerne vorstellen:

Während wir bei früheren Berlintrips viel Zeit in Westberlin verbracht haben, haben wir nun den Osten für uns entdeckt. Gerne verbringen wir viel Zeit rund um die Hackeschen Höfe und den Hackeschen Markt. Dann schlendern wir durch die Höfe, stöbern in den vielen kleinen Läden, die besondere Dinge wie Schmuck, Spielzeug oder Kunst anbieten, setzen uns in eines der zahlreichen Cafés und genießen das bunte Treiben. Auch ein Streifzug über den Markt finde ich immer schön. Vor allem im Sommer kann man hier leckeres Obst kaufen und es draußen in einem Park in der Nähe genießen. Sollte es einmal regnen, kann man auch super ins Kino gehen und dort Filme fernab des Mainstreams sehen.

Wer Schokolade liebt und nach dem ganzen Gerenne eine Pause braucht, sollte, wenn er in Berlin ist, unbedingt in der Bunten Schokowelt vorbeigucken. Dabei handelt es sich um einen Merchandisestore der besonderen Art. Ritter Sport verkauft dort nicht nur seine Produkte. Man hat auch die Möglichkeit, sich eine Schokolade nach eigenen Wünschen herstellen zu lassen, eine Ausstellung zum Thema Schokolade anzusehen oder ein leckeres Schokofondue im Café zu genießen.
Ebenfalls ein Tipp für verregnete Tage und ein weiteres Highlight in Berlin ist für mich das Pergamon-Museum auf der Museumsinsel. Dort könnte ich den ganzen Tag verbringen. Gezeigt wird die Antikensammlung, Islamische Kunst und Vorderasiatische Ausstellungsstücke. Besonders beeindruckend ist der Pergamonalter und das Markttor von Milet.

Und zu guter Letzt möchte ich bei gutem Wetter den Berliner Zoo ans Herz legen. Dieser besticht nicht nur durch seine Größe. Man kann auch viele verschiedene Tiere beobachten und kommt dabei immer ins Schmunzeln. Der Zoo ist zwar nicht so modern wie andere, in den letzten Jahren wurde aber einiges erneuert und es macht Spaß alles zu entdecken. Vor allem Familien mit Kindern ist der Besuch zu empfehlen, da man seine Kinder hier endlich mal wieder „frei laufen“ lassen kann. Zudem gibt es einen tollen Abenteuerspielplatz, den man auf keinen Fall verpassen sollte.