Bevor ich mich Anfang 2016 endgültig für meine Selbstständigkeit und gegen eine Hochschul-Karriere entschied, musste viel passieren. Für mich war es damals unheimlich schwer, mich von den zahlreichen gesellschaftlichen und familiären Erwartungen frei zu machen und mein Herz entscheiden zu lassen. Meine Arbeit in der Forschung und Lehre an der Universität ist in der Gesellschaft hoch angesehen. Unter Kolleg*innen battelte man sich, wer die meiste Projekte auf dem Schreibtisch hat, welche Abgabefristen anstanden und wer am Abend am längsten in der Hochschule blieb. Schnell wurde mir klar, dass das eigentlich gar nicht mein Leben ist.
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Zugegebenermaßen war ich nie die Sportlichste; Dennoch habe ich immer Sport gemacht. Mit der Geburt der Kinder war das dann schlagartig vorbei. Klar, einen Rückbildungskurs habe ich besucht. Aber kann man das wirklich als Sport bezeichnen, wenn man mindestens die Hälfte des Kurses mit Stillen und Babyberuhigen beschäftigt ist? Am Ende des Wochenbetts fühlte ich mich alles andere als fit. Wieder regulär Sport machen? Für mich undenkbar! Mein Beckenboden hatte in der Schwangerschaft und unter der Geburt mächtig gelitten, der Lavendeljunge war ein Schreikind und ich froh über jede Minute, die ich zum Schlafen und für den Haushalt hatte.