Bevor ich mich Anfang 2016 endgültig für meine Selbstständigkeit und gegen eine Hochschul-Karriere entschied, musste viel passieren. Für mich war es damals unheimlich schwer, mich von den zahlreichen gesellschaftlichen und familiären Erwartungen frei zu machen und mein Herz entscheiden zu lassen. Meine Arbeit in der Forschung und Lehre an der Universität ist in der Gesellschaft hoch angesehen. Unter Kolleg*innen battelte man sich, wer die meiste Projekte auf dem Schreibtisch hat, welche Abgabefristen anstanden und wer am Abend am längsten in der Hochschule blieb. Schnell wurde mir klar, dass das eigentlich gar nicht mein Leben ist.
WeiterlesenSchlagwort: Vollzeitblogger
Gelungene Vereinbarkeit: Wenn beide Elternteile Vollzeit arbeiten und trotzdem viel gemeinsame Familienzeit bleibt
Wir leben in einer Zeit, in der sich die wenigsten Mütter ausschließlich um Kinder und Haushalt kümmern (möchten). Stattdessen haben wir Mütter auch immer unsere Karriere im Blick. Wir möchten (mindestens) genauso erfolgreich wie unsere Männer sein, weshalb nicht wenige von uns selbstverständlich Vollzeit arbeiten und sich Tag für Tag zerreißen. Schließlich wünschen wir uns zusätzlich zum Erfolg im Beruf exklusive Zeit mit unseren Kindern und unserem Partner sowie natürlich ein hübsches und aufgeräumtes Haus und Zeit für Hobbies und Freunde. Wer eins und eins zusammenzählen kann, weiß, dass das so nicht funktionieren kann. Jedenfalls nicht, wenn beide Elternteile Vollzeit arbeiten. Oder etwa doch? Wir möchten euch heute unser Modell von Vereinbarkeit vorstellen, in dem beide Elternteile Vollzeit arbeiten und trotzdem viel gemeinsame Familienzeit bleibt. Dabei wollen wir sowohl die Sichtweise der Frau als auch die Sichtweise des Mannes zur Sprache bringen.
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Vor mittlerweile über 1,5 Jahren habe ich einen großen Schritt gewagt: Ich habe meinen Job an der Uni an den Nagel gehängt, meine Dissertation in die Tonne geworfen und entschieden, dass ich meinen Blog hauptberuflich betreibe. Wenngleich die Entscheidung nicht für alle nachvollziehbar ist und war, fühlt sie sich für mich heute richtiger denn je an. Alle, die schon mal an der Uni gearbeitet haben, wissen, dass der Konkurrenzdruck unter Kollegen mitunter sehr hoch ist, die Stellen oft befristet und der regelmäßige Besuch von Workshops und Konferenzen eigentlich Pflicht sind. Wer wirklich Karriere an der Uni machen möchte, muss demzufolge ziemlich große Abstriche bei seinem Familienleben machen. Da ich ein absoluter Familienmensch bin, widerstrebte mir diese Arbeitsweise irgendwann total. Ein Schlussstrich war für mich genau die richtige Entscheidung.
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Visuelle Reize nehmen in unserem Leben einen großen Stellenwert ein. Tatsächlich sind 80 Prozent der Reize, die wir im Gehirn verarbeiten, visuell. Für mich als Blogger bedeutet das, dass meine Texte nicht nur inhaltlich ansprechend sein müssen, sondern auch visuell einiges bieten sollten. Da ich nicht nur Foodbloggerin bin, sondern auch für Firmen regelmäßig Produkte in Szene setze, lauten für mich die Zauberworte Produkt- und Foodfotografie. Nachdem ich euch vor einigen Wochen bereits mein Fotoequipment als Blogger gezeigt habe, möchte ich euch heute nützliche Helfer für Produkt- und Foodfotografie vorstellen, die ich gerne verwende. Außerdem ich habe ein DIY für einen selbst gebauten Fotohintergrund für euch.
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Dass ich hier meistens nur als der „Lavendelpapa“ vorkomme, ist nicht verkehrt. Meine Rolle als Papa ist mir sehr wichtig und ich bin sehr froh darüber, dass ich viel
Zeit mit meiner Familie verbringen kann. Ich versuche, meine Berufstätigkeit als Softwareentwickler einerseits gut zu erfüllen, sie andererseits aber auch nicht über das Privatleben zu stellen. Möglich ist das vor allem deshalb, weil ich schon vor Jahren den Schritt in die Selbstständigkeit gewagt habe und mir die Arbeitszeiten bewusst in die Morgen- und Abendstunden legen kann, um nachmittags mit der Familie zusammen sein zu können. Ich weiß, dass viele ein Angestelltenverhältnis bevorzugen, weil es Sicherheit und Planbarkeit gibt. Mit der richtigen Abwägung über die möglichen Risiken kann man aber auch als Selbstständiger ein sicheres Einkommen erzielen. In diesem Blogbeitrag möchte ich euch erklären, worauf es dabei ankommt.
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Als Blogger muss man nicht nur gut schreiben können. Auch ansprechende Fotos gehören zu einem gelungenen Blogpost einfach dazu. Als ich vor sieben Jahren mit dem Bloggen anfing, habe ich mir darüber keine großen Gedanken gemacht. Ich nahm einfach meine Kompaktkamera in die Hand und schoss ein paar Fotos. Im Laufe der Jahre hat sich mein Anspruch an die Fotos, die ich für meine Blogposts verwende, stark geändert. Inzwischen habe ich nicht nur einen anderen Blick und mehr Fachwissen, sondern habe auch ein besseres Fotoequipment. Da ich euch versprochen habe, euch immer mal wieder einen Einblick in meinen Job als Vollzeitblogger zu geben und mich bereits viele nach meinem Fotoequipment gefragt haben, möchte ich heute die Gelegenheit nutzen und euch erzählen, mit welchen Fotoequipment ich arbeite.
Mein Blogger-Arbeitsplatz
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Ich weiß nicht, welche Bilder bei euch im Kopf herumschwirren, wenn ihr an den Arbeitsplatz von Bloggern denkt? Viele werden sicherlich sofort einen schicken, weißen Retroschreibtisch mit einem Macbook, immer frischen Blumen und stylischen Accessoires im Kopf haben. Das ist jedenfalls das Bild, das uns immer wieder vermittelt wird. Doch ich bin mir sicher: In der Realität sieht ein Blogger-Arbeitsplatz in den meisten Fällen völlig anders aus. Heute möchte ich euch meinen Arbeitsplatz als Vollzeitblogger zeigen und berichten, was mir beim Arbeiten wichtig ist.