Anzeige Dass wir eine reiselustige Familie sind, hat sich inzwischen rumgesprochen. Wir lieben es, mit unseren Kinder zu verreisen und die Welt zu entdecken. Sind wir aus dem Urlaub zurück, buchen wir schon die nächste Reise. Dass bei selbstgeplanten Individualreisen nicht immer alles so klappt, wie man sich das vorstellt, mussten wir dabei auch schon das eine oder andere mal erfahren. Besonders eine Reise ist uns dabei in Erinnerung geblieben:
Schlagwort: Wien
Eine unglaubliche Geschichte
Anzeige Es gibt Sachen, die vergisst man nie. Ein Ereignis, das bei mir definitiv dazu gehört, ist unser Urlaub in Wien vor mittlerweile über fünf Jahren. An diesen wurde ich vor wenigen Tagen durch das Sortieren der Fotos auf meiner Festplatte erinnert. Und da dieser so kurios war, möchte ich euch gerne davon berichten…
Alles fing damit an, dass ich durch Zufall auf einen Artikel im Internet stieß, der davon berichtete, dass man bei Ryanair Flüge für einen Cent buchen könnte. Ungläubig besuchte ich natürlich sofort die Webseite. Mit dem Gedanken „Urlaub ist immer gut, vor allem, wenn er auch noch günstig ist“ klickte ich mich durch die Angebote. Und tatsächlich: Es gab wirklich Flüge für einen Cent pro Person und Richtung, bei denen auch keine Steuern oder sonstigen Gebühren mehr anfielen. Klar, dass ich sofort Feuer und Flamme war. Auch mein Liebster sowie meine Schwester und ihr Freund waren schnell überzeugt.
Das Abenteuer beginnt…
Nach einigen weiteren Klicks stand unser Ziel fest. Es sollte nach Wien gehen. Dass der Zielflughafen damals nicht Wien, sondern Bratislava war, störte uns wenig. Schließlich liegt Bratislava gleich um die Ecke. Nach einem abenteuerlichen Flug, bei dem wir gekonnt der Versuchung widerstanden weder Lose („Be a millionaire with Ryanair“) noch sonstigen Kram zu kaufen und bei dem wir aus Kostengründen auch nur mit Handgepäck flogen (- alles andere hätte einen Aufpreis gekostet -), landeten wir recht unsanft in Bratislava. Von dort ging es dann (fast direkt) mit einem Bus von Bratislava nach Wien. Nach mehreren Zwischenhalten kamen wir schließlich am späten Abend bei einem Busbahnhof an. Von dort aus machten wir uns etwas orientierungslos und völlig geschafft auf den Weg zu unserer Ferienwohnung, die ich bei Ebay gefunden und gebucht hatte. (Günstiger wäre da natürlich die Jugendherberge in Wien gewesen, aber auf solche Ideen kommt man immer erst nachher.) Da der Vermieter nicht in Wien lebte, hatte er den Schlüssel in einem Briefkasten im Hinterhof, der nichts Gutes ahnen ließ, versteckt.
Endlich angekommen…
Völlig erschöpft von der langen Reise, öffneten wir die Wohnungstür und waren erstaunt über die schöne Wohnung, die sich in dem Hinterhof verbarg. Da wir ziemlich ausgehungert waren, machten wir uns auf die Suche nach etwas Essbarem. Leider hatten die Supermärkte schon geschlossen. Also blieb uns nichts anderes übrig, als bei einem „Italiener“ Pizza zum Mitnehmen zu holen. Geschockt beobachten wir, wie er unsere Pizza Funghi erst mit einer Rahmsoße bestrich und anschließend in einer Mikrowelle erhitzte. Wie war das noch mal mit der leckeren österreichischen Küche? Sagen wir es mal so, der Hunger trieb sie rein.
Das war also unser Einstand in Wien. Nachdem wir uns allerdings von den ersten Strapazen erholt hatten, erlebten wir fünf wunderschöne Tage in der Stadt, die ich auf keinen Fall missen möchte. Und mal ehrlich: Mit vier Personen für acht Cent von Bremen nach Bratislava. Das soll uns erst einmal einer nachmachen!
Wien, wir kommen!
Anzeige Dass wir das letzte Mal in Wien waren, ist schon ein paar Jahre her. Damals haben wir gemeinsam mit meiner Schwester und ihrem Freund eine abenteuerliche Reise mit Ryanair über Bratislava nach Wien gemacht. Zu diesem Zeitpunkt bot Ryanair noch regelmäßig Flüge für einen Cent an, so dass wir für lediglich für acht Cent mit vier Personen nach Wien (naja, jedenfalls fast) kamen und auch wieder zurück. Voller Energie durchkämmten wir damals zu Fuß die Stadt und haben dabei ein gutes Gefühl für die Stadt bekommen.
Nun soll es wieder nach Wien gehen. Allerdings ohne Schwester und ohne Ryanair. Stattdessen mit Kind und Auto. Seitdem wir einen Sohn haben, haben wir eigentlich kaum noch Städtereisen gemacht. Irgendwie bieten sich Reisen ans Meer mehr an. Das ist in der Regel stressfreier. Da ich aber mal wieder ein Bedürfnis nach ein wenig Kultur hatte, geht es nun also nach Wien. Gebucht haben wir eine kleine Ferienwohnung, die zentral gelegen ist. So haben wir eine Anlaufstelle, die als Rückzugsmöglichkeit dient und lange Pausen ermöglicht. Ich bin gespannt, ob das klappt.
Da wir Wien durch unseren letzten Urlaub schon ein wenig kennen, haben wir uns dieses Mal vorgenommen, eher besondere Sachen zu machen. Natürlich werden wir auch die wichtigsten Sehenswürdigkeiten abklappern, aber das soll keinesfalls in Stress ausarten. Geplant sind einige schöne Parks, Museen und Märkte.
Und ganz nebenbei müssen wir auch noch nach Geschenken zum 50. Geburtstag von meiner Tante schauen. Die wohnt in Österreich und wird auf dem Rückweg aus Wien von uns besucht. Ein paar Ideen habe ich auch schon. Bei Alpdays, einem Anbieter von Erlebnisgutscheinen in Österreich, gibt es beispielsweise Gutscheine für Fotoshootings. Da wir die Tante leider aufgrund der Distanz nur so selten sehen, stelle ich mir ein gemeinsames Fotoshooting sehr schön vor. So hätte sie eine bleibende Erinnerung an den Tag. Oder wir gucken nach Geschenkideen in Wien Innere Stadt, wo auch unsere Ferienwohnung ist. Dort könnten wir dann evtl. gemeinsam etwas Schönes unternehmen. Denn oft ist es ja so, dass die Geschenke die schönsten sind, die mit einem gemeinsamen Erlebnis verbunden sind. Jedenfalls geht mir das immer so.
Wie ist es bei euch? Über welche Geschenke freut ihr euch am meisten?